Pausiert.
„Luandro, warte doch!"
Ich wollte nicht warten, ich war wütend. Verdammt, warum musste sie so stur sein. Sie holte mich mit großen Schritten ein und zog mich am Nacken zu sich runter. Unsere Lippen berührten sich. Es war das beste Gefühl...
Als wär die Situation eh nicht ohnehin schon schlimm genug gewesen, schrie mich Lucy dann auch noch an und versuchte Gründe zu finden dass ich in die Hölle kam. „Lucy, hör auf mich anzuschreien.", schrie ich sie nun an. „Das hat sie nicht verdient. Sie ist anders als deine bisherigen Sekretärinnen! Du darfst ihr sowas nicht antun." Ich fuhr mir erschöpft über mein Gesicht. „Ich weiß!" Verwirrt schaute sie mich an. „Es war anders als du dachtest, es war wirklich nur ein Versehen. Sie ist mir auf... ja, halt in meinen Schritt gefallen." Sie lachte ironisch auf, drehte sich dann aber auf dem Absatz um und lief aus dem Raum. Ich hatte keine Lust ihr hinterherzurennen, also ließ ich sie gehen und setzte mich erschöpft an meinen Schreibtisch.
Ich weiß, dass sie anders ist. Aber warum? Warum ist sie anders? Was ist an ihr anders, als bei an anderen?
Ich zerbrach mir den Kopf über diese Fragen, doch kam auf keine Antwort. Schlussendlich sagte ich meine restlichen Termine ab und fuhr nach Hause. Ich lebte in einem Apartment in einem Hochhauses in der Skyline von New York, im 35. Stock und damit war es das höchste Apartment dieses Gebäudes. Als ich ankam, schnappte ich mir als erstes meine Badehose und ein Handtuch und lief zum Pool. Er lag im gleichen Stockwerk, so wie das Fitnessstudio und ebenfalls ein eigener kleiner Kinosaal. Das gesamte Stockwerk gehörte mir und somit konnte ich viele Partys machen oder hatte meine Ruhe. Ob man das wirklich alles zum Leben brauchte? Eher nicht. Ob ich es trotzdem besaß weil ich das Geld dazu hatte? Aufjedenfall.
Ich legte mein Handtuch auf einer der Liegen und zog in der Toilette meine Badehose an, um danach in den Pool zu steigen und meine Bahnen zu schwimmen.
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Ich dachte immer wieder an Camilla nach, wie sie sich geschämt hatte. Es war irgendwie süß, aber sie musste ein unglaublich schlechtes Gewissen haben. Ich rang immer wieder mit dem Gedanken einfach zu ihrer Wohnung zu fahren und zu sagen, dass es ihr nicht leid tun und sie sich nicht schämen müsse. Ich stieg aus meinen Pool und ging zurück in mein Apartment um mich umzuziehen. Ich machte den Kühlschrank auf um mit was zu essen rauszunehmen, sah aber dass er komplett leer war. Ich entschied mich dazu mir Sushi zu holen und nahm meinen Auto- und Haustürschlüssel um zum zweiten Mal heute mein Apartment zu verlassen.
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Ich wollte gerade in die Straße zu meinem Lieblingsrestaurant einbiegen als ich doch noch eine Vollbremsung machte und in die andere Richtung fuhr. Mein Magen drehte sich bei dem Gedanken um sie zu sehen. Camilla zu sehen.
——————— Hier noch ein neues Kapitel für meine lieben Leserinnen :)
