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Camilla

Ich sah mich um. Ich entdeckte eine große, hübsche Frau hinter einem Empfangstresen. Ich durchquerte den Raum, bis ich vor ihr stand. Sie hob ihren Kopf und lächelte mich an. Sie hatte lange braune Haare und süße Grübchen, sie konnte kaum älter sein als ich.

„Guten Tag, was brauchen Sie?" Sie klang freundlich und sah mich gespannt an. Ich räusperte mich: „Ehm, es ist mein erster Tag, aber ich werde Zukünftig hier als Mr Espris Assistentin arbeiten, aber leider weiß ich nicht genau wohin ich muss." Ihr lächeln bröckelte leicht, aber sie fing sich schnell wieder. „Ich werde Ihnen sofort einen unserer Security Männer rufen, ich bräuchte nur noch Ihren Namen." Als wir das geklärt hatten setzte ich mich kurz auf einen der Wartestühle und überlegte warum sie plötzlich so reagiert hatte. Ich wurde unterbrochen, als ein ungefähr Mitte 30-Jähriger Mann in einem schwarzen Anzug vor mir stand. Er hatte zurück gegeelte, schwarze Haare, ein großes Tatoo an der linken Hand und war verkabelt. Er bittete mich ihm zu folgen und zusammen liefen wir bis zu dem Großen verspiegelten Aufzug. Es waren unangenehme Minuten, die sich immer länger zu ziehen schienen. Niemand von uns beiden sprach und ich hatte auch keine große Lust ein Gespräch aufzubauen. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu dem ‚großen' Luandro Espris. Jede Frau begehrte ihn, doch ich verstand nicht warum. Ich hatte ihn noch nie gesehen, aber ich versprach mir ich würde nicht so sein wie die anderen Frauen und mich ihm zu Füßen werfen. Ich merkte wie der Fahrstuhl stehen blieb und die Tür langsam aufglitt. Es waren viele kleine abgetrennte Räume zu sehen, die die ganze Etage füllten. Es gab nur kleine Trennwände aus Holz. In den einzelnen abgetrennten Bereichen saß jeweils eine Person vor einem Schreibtisch mit einem Computer. Insgeheim hoffte ich, keine dieser offenen ‚Büros' zu bekommen. Man hatte keine Privatsphäre und fühlte sich immer beobachtet. Wir durchquerten die Etage bis wir an einer weißen Tür stehen blieben. Der Security Mann holte eine kleine, Kreditkartenförmige Karte heraus und ließ sie durch ein Gerät, wie es sie immer neben Hotelzimmern gibt, durch rutschen. Danach drückte er mir sie in die Hand. Die Tür öffnete sich und der Mann ließ mich eintreten. Mein Mund klappte auf und mein Herz blieb fast stehen. „Das ist Ihr Büro. Sie werden hier alleine Arbeiten, Ihr Plan hängt da! Außerdem möchte Mr Espris jeden Morgen, bevor Sie anfangen zu Arbeiten, einen Kaffee." Ich schaute mich um und hört ihm nur nebenbei zu. Man konnte das ‚Büro' fast nicht mehr als Büro bezeichnen. Es war eher eine Wohnung.

In der Mitte vom Raum stand ein großes, graues Sofa mit einem Passenden Glastisch dazu. Der ganze Raum hatte einen Teppichboden und es führte noch eine Tür zu einem kleinen Bad mit einer Toilette, einen Wachbecken und einer Dusche.
In der Ecke stand ein großer Holzschreibtisch, welcher Perfekt zur Einrichtung passte.

Aber das beste war die Glaswand mit der man einen Ausblick auf die komplette Skyline New Yorks hatte

Aber das beste war die Glaswand mit der man einen Ausblick auf die komplette Skyline New Yorks hatte

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Vollkommen unter Schock lief ich zu dem Schreibtisch und stellte meine Sachen ab. Das war der Wahnsinn, purer Luxus! Ich drehte mich zu dem Mann im Anzug um, der meine Freude kaum zu verstehen schien. Er drehte sich um und wollte gerade die Tür schließen, aber hielt inne.
„Gewöhnen Sie sich am besten nicht zu sehr daran. Keine Assistentin von Mr Espris hat hier länger als drei Wochen gearbeitet..."

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Wieder ein recht kurzes Kapitel, es tut mir leid...

Aber davon abgesehen, wie findet ihr Camilla und ihr Büro?
Und was denkt ihr meinte der Security Mann mit: „keine Assistentin von Mr Espris arbeitet hier länger als drei Wochen?"

Lasst gerne eine Rückmeldung, was ich verbessern könnte da :)

He's the oneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt