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Camilla

Okay, ich muss zugeben, meinen Boss als Wixxer zu bezeichnen war vielleicht nicht gerade schlau, aber was anderes ist mir in dem Moment nicht eingefallen.

Yeay, Camilla. Super gemacht. *hust* *hust*. Ich bin sowas von gefeuert, verdammt.

Nun stand ich mit verschränkten Armen vor den beiden Jungs, sorry correction: ‚Männern'. 

Luandro schaute mich mit großen Augen an und ließ seinen Bruder direkt los.

Was war nur in ihn gefahren, verdammt?! Sie waren immer noch Geschwister...

„Also ich und Nelly gehen jetzt, ich wollte nur kurz bescheid sagen", sagte ich leicht angepisst an Lucon gewandt. Er nickte und fragte ob er uns begleiten solle, aber ich wollte einfach nur weg von den beiden Espris.
Sie machten irgendwas mit mir.
Und ich wusste nicht was, aber das machte mir Angst.

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Nächster Tag
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Ich stieg aus der Dusche um mich fertig zu machen, als mein Handy klingelte. Als ich den Namen der Person auf meinem Display sah, schlich sich ein lächeln auf mein Gesicht und ich hob grinsend ab. „Ahh, da ist ja meine Lieblingsarbeitskollegin. Wie schaut's aus? Ich fahre jetzt zur Arbeit und könnte dich mitnehmen?" Ich überlegte kurz, doch stimmte schlussendlich zu, da ich heute keine Lust hatte mit der Bahn zu fahren oder Geld für ein Taxi auszugeben. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte und meine Wohnung verließ, lief ich zu Starbucks und setzte mich an den selben Tisch, an dem wir uns damals getroffen hatten. Lucon und ich hatten und dort zum Frühstücken verabredet. Ich schaute auf meine Uhr und dann zur Tür, als ich schon an eine harte Brust gedrückt wurde. Ich schaute hoch und sah einen breit lächelnden Lucon Espris. Er gab mir einen Kuss auf meinen Haaransatz und setzte sich dann auf den gegenüber stehen Stuhl. Wir redeten über das kommende Meeting, in das ich beteiligt sein würde und aßen neben bei noch unser Frühstück. „Wir sollten los, es ist schon spät." Ich nickte und wir standen zusammen auf um unsere Jacken anzuziehen.

Als wir nach zehn Minuten im Taxi saßen, redeten wir kein einziges Mal über gestern. Und eigentlich war mit das auch ganz Recht. Er lächelte mich an und zog mich näher zu sich, so dass ich sein Parfum riechen konnte und seinen heißen Atem an meinem Haaransatz spüren konnte. Ich schloss die Augen, doch die Ruhe wurde durch den Taxifahrer unterbrochen. Wir bedankten und und stiegen aus dem Taxi. Lucons rechte Hand wanderte zu meiner Taille wo sie liegen blieb. Nachdem ich Lucy am Empfang begrüßt hatte und ihren erstaunten Blick wegen Lucon an meiner Seite spürte, den ich gekonnt ignoriert hatte, betraten wir endlich den Fahrstuhl. Ich stand vor dem Aufzugsspiegel und musterte mich kritisch.

Scheiße, ich hätte doch das andere Outfit nehmen sollen. Ohne den Rock.

„Hey, du siehst toll aus", raunte Lucon an mein Ohr

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„Hey, du siehst toll aus", raunte Lucon an mein Ohr. Ich nickte erleichtert und lehnte mich an seine Brust.

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Ich stand nun zum zweiten Mal an der Bürotür von Luandro Espris. Mein Herz klopfte wie wild, da das Thema mit der Beleidigung und dem Club noch nicht geklärt war.

Alles gut. Er ist nur dein Boss. Du schaffst das.

Ich atmete tief durch, doch bevor ich jedoch Klopfen konnte bemerkte ich eine kleine Bewegung hinter mir. Ich drehte mich ruckartig um und sah meinen Chef schon hinter mir.

Super, hat sich das Thema schon erledigt.

„Ist es so schwer bei mir anzuklopfen?", fragte er amüsiert. Peinlich berührt sah ich auf den Boden. „Ehm, nein. I-ich wollte Ihnen nur die Unterlagen bringen, die ich ausdrucken sollte und sie was fragen." „Dankeschön", sagte er wieder in einem kalten Ton, „fragen Sie ruhig was Sie fragen wollten." Er ging an mir vorbei um die Tür aufzumachen und mich in das Büro zu bitten. Ich trat ebenfalls ein und nahm ihm gegenüber platz. Ich räusperte mich und überkreuzte meine Beine.

„Also", fing ich an, „das gestern. Es tut mir leid. Ich habe Sie als Wixxer bezeichnet und das war nicht sehr professionell. Bitte feuern Sie mich nicht, es wird nicht wieder vorkommen." Beschämt senkte ich meinen Kopf und sah auf den Boden. Ich hörte wie Mr Espris seinen Stuhl zurück schob und schaute wieder hoch. Er kam auf mich zu und hielt direkt vor mir an. Ich konnte sein starkes Parfum riechen. Am liebsten wollte ich den Kopf senken um ihn nicht mehr so an seinem Gesicht zu sein, aber dann würde ich in seinen Schritt schauen und das wär nicht gerade besser.

Ich glaub bei dem krassen Geruch fallen alle Fliegen tot von der Wand.

Ich musste mir ein Husten unterdrücken, was nicht gerade die beste Idee war. Ich verschluckte mich mächtig und schwankte nach vorne.
Mein Gesicht viel auf sein bestes Stück und ich musste mich an ihm festhalten um nicht von meinem Stuhl zu fallen.
Da riss ich seine Hose mit runter und plötzlich stand er in Unterhose vor mir. Ich schaute ihn mit großen Augen an.

FUCK, WAS DÜMMERES KANN ECHT NICHT MEHR PASSIEREN

Tja, falsch gedacht.
In dem Moment ging die Tür auf und Lucy stand im Türrahmen.

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Hier wieder ein neues Kapitel. Wie findet ihr esss?

He's the oneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt