3|| Der Nachmittag...

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"Mögen? Die beiden!?" schrie er fast. "Loid psssst!" Die Leute sahen uns schon merkwürdig an. "Die beiden haben sich gern, warum sonst würden wir die beiden alleine mit einer Lüge hineinschicken?" Er sah mich irritiert an, "Ich habe Lust auf Kekse bekommen, ich werde wohl reingehen müssen und ihnen das-" meine Persönlichkeit unterbrach ihn, "Wag es dir Mr. Forger!" Er erstarrte. "Loid, als ihr Vater solltest du den Glück deines Kindes nicht im Weg stehen!"

"Gerade weil sie ein Kind ist muss das sein! Wer weiß was er mit ihr macht!" Ich sah ihn genervt an, "Was sollte er denn machen?" Er war ziemlich durcheinander und wusste nicht was er antworten sollte. "Na das was wir machen wenn Anya nicht da ist!" sagte er hysterisch und wollte hinein aber ich hielt ihm fest. "Soweit sind die beiden noch lange nicht!" sagte ich entsetzt. "Lass sie machen, bitte." Er seufzte und wollte es gerade lassen als zwei Jugendliche vor dem Laden sich einen Kuss gaben.

"Nein!" und so war er weg. Ich schüttelte meinen Kopf, Mensch Loid... Aber als die beiden ohne ihn rauskamen musste ich lachen. Er muss sie an der Kasse verpasst haben. "Wo ist Papa?" fragte Anya mit Milchbrötchen im Arm. "Wollte Kekse hohlen." Damien legte seinen Kopf schräg, "Ach er mag auch Kekse?" Der Junge Damien hatte 2 Packungen Kekse im Arm, ich lachte aus reiner Verunsicherung gegenüber der Situation. "Kommt, lasst uns in Auto gehen und auf ihn warten.

Und so warteten wir da auf Loid der kurze Zeit später kam. Nur diesmal saß ich vorne und Anya mit ihm hinten. Damien bot ihn sofort einen Keks an. Mein Mann lehnte ihn ab und fuhr schlecht gelaunt weiter, der Schnee wurde stärker und stärker. "Wo wohnst du junger Desmond?" fragte ich an einen Punkt. "Am anderen Ende der statt." Ich überlegte kurz, Das wären 30 Minuten und der Schnee wird schlimmer... wir wären dann noch 50 Minuten unterwegs... Das wäre gefährlich auf den Straßen.

"Mama, kann er villeicht bei uns bleiben bis es besser wird?" Ich überlegte, wegen Loid wäre es wahrscheinlich ein Problem... "Papa wird sich zusammenreißen dann passt das!" sagte Anya überzeugt. Loid runzelte die Stirn, "Zusammenreißen? Ich bin ruhig." Eins wäre sicher, alle konnten hören wie ich die Augen verdrehte. Was eine dämliche Aussage mit so einen Ton. "Du kannst bei uns bleiben, später fahren wir dich." beschloss ich.

"Ich kann auch laufen!" sagte er. (Damit er nicht nach Hause gehen muss) erkannte Anya aus seinen Gedanken. "Kommt nicht infrage! Es ist gefährlich! Dad würde deine Eltern nicht gefallen." Daraufhin sagte er nichts und sah nur bedrückt aus den Fenster. Ich habe wohl einen Wunden Punkt getroffen...

Bei uns zu Hause herrschte dann unheimliche Stimme bis das Telefon klingelte. Loid ging heran und führte ein kurzes Telefonat bevor er sich ins Schlafzimmer aufmachte. Ich folgte ihn ruhig und ließ die beiden alleine mit guten Gewissen. Loid machte mir mehr Sorgen.

"Was ist los?" fragte ich und legte meine Hände auf seine Schultern von hinten. "Der Job..." flüsterte er. Ich ließ meinen Kopf gegen seinen Rücken knallen. "Y/n, ich muss mich umziehen..." sagte er ruhig mir Anspannung. "Ich möchte es aber nicht... dad du gehst." Wie oft ist er wegen seiner Arbeit schon in unserer Freizeit wohl verschwunden... "kannst du nicht wenigstens bei den Wetter nein sagen? Der Schnee ist gefährlich, er tobt so stark..."

Loid drehte sich um und hob mein Kinn hinauf, "die Menschen die draußen rumlaufen ohne von mir behandelt zu werden können für meine Familie eine größere Gefahr sein." Flüsterte er mir zu. Ich legte mit Tränen aus Angst meine Hand in seinen Nacken und drückte ihn zu einen Kuss herunter. "Pass nur auf dich auf..." flüsterte ich nachdem wir uns lösten. Er lächelte mit seinen üblichen charmanten lächeln als er zur Tür ging und seinen Hut aufsetze was einen ja gleichdeutend ist.

Gemeinsam gingen wir zum Wohnzimmer, an der Ecke blieben wir plötzlich stehen als wir Damien weinen hörten. Ich deutete ihn an ruhig zu bleiben er verstand es und gab mir erneut einen Kuss bevor er unbemerkt durch die Tür verschwand. Ich lehnte mich an die Ecke und lauschte den beiden etwas. Der Junge hatte zu Hause Probleme, sein Vater interessiert sich nicht für ihn, Mutter nicht mehr da. Armer Kerl... Wer weiß in welchen Zustand das Haus ist, und was er zu essen bekommt...da wäre ich als Kind irgendwann auch abgehauen.

Als ich hörte wie gut Anya ihn beruhigen konnte ging ich schließlich zurück ins Schlafzimmer und beschloss mich da etwas mit unseren Rechnungen und Dokumenten zu beschäftigen, schließlich musste das auch alles sortiert und vernünftig weggelegt werden. Nach einer Stunde war ich fertig und ging wider ins Wohnzimmer.

Dort lachten die beiden und sahen sich Bond an, wie Herzerwährmend... "möchte jemand einen Kakao?" fragte ich motiviert. "Was haben du und Papa so lange im Schlafzimmer gemacht?" fragte Anya als Art der Gegenfrage. Ich ging zur Küche, "Papa ist seit einer Stunde nicht mehr hier." sagte ich ihr. "Er musste leider auf Arbeit fahren." Ergänzte ich alles als ich die milch aufwärmte.

unexpectedly || Loid x Reader || Spy x FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt