"Komm Mama!" Anya zog mich mit ihren Händen hinterher. "Anya! Ich bin für Boden gemacht!" schrie ich worauf sie voller freude loslachte. Wir waren gerade auf den Eis eines Sees umringt von einen Kiefernwald. Anya wollte unbedingt mit uns hierher. Ich wollte nicht aber Loid hielt es für eine gute Idee. Aufeinmal fing Anya an meine andere Hand zu schnappen und wir fingen an uns zu drehen. Die Kraft zog uns langsam auseinander. "Nicht loslassen Mama!" schrie Anya lachend. "Anyaaaaa!" schrie ich laut und rutschte langsam aus ihren Fingern, mein Herz raste.
Ich sah die Welt im nächsten Moment nur noch drehend und spürte Schmerz an meinen Hintern. Langsam begann sie sich ruhiger im Kreis zu bewegen und ich rutschte mit ausgestreckten Beinen gerade Richtung Ufer direkt auf Loid zu. Vor ihm stoppte ich schließlich. Meine Augen waren riesig und mein Körper stärker gefroren als das Eis. Anya hörte man im Hintergrund vor Spaß lachen. Erst sah mich Loid perplex an bis er anfing sich den Bauch vor Lachen zu halten. "Loid..." brummte ich und stand auf.
Natürlich rutschte ich weg wodurch ich fast wieder am fallen war, was alle mehr belustigte als vorher eh schon. "Ha-ha..." sagte ich mit bösen Blick als ob ich was ahne. "Ohoh..." sagte Anya im Hintergrund nicht hörbar leise. Dann stürmte ich auf Loid los und wollte ihn aufs Eis ziehen voller Wucht aber er wich so aus das ich eine Tasche seiner mit Fell verdickten Jacke erwischte. Er sah mich lächelnd an, was ein Idiot dachte ich mir. "Bitte..." sagte ich. "Nicht nur ich soll hier gequält werden."
"Dafür sind wir doch hergekommen." sagte er charmant als er seine Hand zu meinen Kinn führte. Mich beeindruckte das nicht mehr... Ich sah auf seine Lippen und langsam hoch zu seinen Augen. Doch eigentlich schon. Langsam beugte er sich runter doch ich zog meinen Körper weg. "Nur gegen eine Gegenleistung!" Und zeigte aufs Eis wo Anya schon gelangweilt kleine Runden im Kreis drehte. Er seufzte und ließ mich los. "Nagut. Aber sei nicht enttäuscht." In meinen Kopf kamen Fragezeichen, "Wieso?"
Er grinste überlegen, "ich kann es besser als Anya." Letztendlich lernte ich das war kein angeben, das war eine Warnung. Am Ende saß ich fertig im Auto kurz vorm einschlafen. Wie anstrengend... "Ich habe in die Falsche Familie eingeheiratet..." zischte ich auf den hintersitz. 'Vorne ist der Platz der Gewinner' teilte mir Anya vor den losfahren mit. Loid stimmte dem zu. "Monster..." jammerte ich. "Aber unsere Drehung war schon toll!" summte Anya mit verschmitzten Gesicht. Ich verdrehte die Augen, "villeicht bis zu den Punkt bevor ich ein Fidget Spinner wurde..." jammerte und schließlich begannen alle zu lachten.
Loid sah ich selten so glücklich weswegen ich übergroßes Glück verspürte. Selten war er in so einen Anblick zu sehen, oft wirkt er angespannt als ob er genau überlegt was er macht (wegen der Mission) aber heute war er locker und entspannt, ich wünschte er wäre öfter so. (Er sah es als einen freien Tag)
"Hey da steht jemand." Sagte Loid 15 Minuten vor der Stadt, jemand stand an einer Bushaltestelle. "Der Sohn!?" schrie Anya. Ich fing an zu grinsen, "Wir können, ihn doch mitnehmen. Es ist kalt und er friert sicher." Tatsächlich war ich besorgt aber es war natürlich eine Chance. "Nein!" schrie Anya entsetzt. "Der Junge könnte erfrieren bei diesen Wetter Anya. Es wird Abend und langsam immer kälter. (Er könnte eine nützliche Information erhalten)". Mischte sich Loid ein. Und so war es beschlossen und wir hielten vor ihm an. Loid stieg aus und sprach kurz mit ihm, erst sah er unbegeistert zu unseren Auto aber stieg schließlich mit gesenkten Kopf und roten Wangen ein, die kamen nicht nur wegen der Kälte.
Ich sah ihn freundlich an und hielt meine Hand hin. "Hallo, Ich bin y/n Forger." Er nahm sie an, "Damien Desmond." Ich sah nun von seinen Gesicht auf seine Hand herab, "Die ist ja eiskalt... magst du eine Decke?" fragte ich ihn und drehte mich bereits zum Kofferraum um mich lang zu machen und auf eine dort liegendende Decke zu stoßen. "Schon gut..." sagte dieser kleinlaut.
"Da kommst du nicht mehr raus." sagte Loid lachend und Ich drückte ihn wenige Augenblicke später eine Decke auf den Schoß. "Werde ja nicht krank. Sonst macht sich Anya noch Sorgen wenn du fehlst." sagte ich wobei der letzte Satz nur für ihn hörbar genug gesagt wurde. Er wurde rot, "Ach was!" schrie er fast und legte sich die Decke eilig um. Ich wusste es! Verschmitzt sah ich zu Anya die es durch dem Rückspiegel sah. Sie sah mich an als hätte ich etwas verbotenes getan.
Plötzlich sah sie eingeschnappt weg und kurz wurde es ruhig. "Schnee..." sagte sie mit leiser begeisterung. "Glück gehabt junger Desmond, nun schneit es." lächelte Loid. Der junge nickte. "Was hast du eigentlich draußen gemacht?" fragte ich vorsichtig, er wollte nicht sprechen. Ein empörtes Geräusch kam von Anya (hat gelesen dass er abgehauen ist). Noch bevor wir darauf eingingen wollten knurrte der Magen des Jungen.
"Papa, ich habe Hunger." sagte Anya, wahrscheinlich- offensichtlich damit Damien zu essen kommen konnte, natürlich auf unsere Kosten... "In 10 Minuten kommt ein Markt, da halten wir okay Anya? (Weiß das es Damien war, unterstützt die gute Geste um gut dazustehen)" kam es von Loid. Bis dahin lasse ich mir noch was einfallen, dachte ich mir und suchte einen Plan. "Mama, manchmal bist du schrecklich..." sagte Anya. Das traf mich aber ich ging nicht darauf ein.
Am Laden angekommen stiegen wir gemeinsam aus aber vor dem reingehen hielt ich Loid unbemerkt am Arm fest und brachte ihn zum stehen. "Hier Anya, bring uns was kleines mit." so drückte ich ihr zwinkernd etwas Geld in die Hand. "Ich und Papa müssen etwas am Wagen machen, ihr geht solange einkaufen ja?" Loid verstand den Plan sofort. "Lasst euch Zeit, wir brauchen ne kleine Weile." sagte er zusätzlich.
Die Kinder gingen verwirrt rein, ich sah meinen Mann an. "Haben wir was gutes getan?" fragte ich nervös. Er nickte, "Sie verstehen sich bestimmt bald besser (Denkt nur an die Mission). Ich nickte, "Das wäre schön, sie mögen sich beide sehr..." Loids Gesicht verzog sich und blieb schließlich so versteinert, "Was?" Ich klimperte verwundert mit meinen Augen, "Was?"
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unexpectedly || Loid x Reader || Spy x Family
Hayran KurguLoid Forger, mein Mann und Spion (was ich nicht weiß) dessen 16 Jährige Tochter aus erster Ehe mit ihren Kräften (was niemand weiß) halten einen mehr auf Trapp als man vermuten könnte. Trotzdem lebe ich ein gemütliches entspanntes Leben, dachte ich...