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Wenige Augenblicke später rief meine Schwiegermutter Anya herein. Rick sah sie mit funkelnden Augen an."Wann plant ihr euer eigenes zu bekommen? Du kannst doch nicht immer nur auf Anya zählen... Sie ist nicht mal dein Blut." sprach ihr Vater böswillig y/n an. "Vater!" schimpfte sie laut auf. "Anya ist ein wunderbares Mädchen, auch wenn sie nicht Blutsverwand ist Liebe ich sie als wäre sie meine Tochter." Nun kamen die jüngste und die älteste dieses unerwünschten Treffens zurück.

Anya setze sich kleinlaut neben mir an den Tisch, sollte der Alte jetzt auch nur einen Ton über sie erwähnen... kenne ich keine Gnade mehr. Meine Frau schien die Absicht zu spüren und legte ihre Hand ruhig auf meine die auf dem Tisch ruhte. "Loid und mir genügt Anya völlig, ein anderes Kind steht nicht in Planung." sagte sie nun eindeutig als ihr Vater Anya mit einen abfälligen Blick abging als wäre es ein alter hässlicher Schrank der über die Jahre noch hässlicher wurde.

Ich nahm einen schluck Kaffe der mir eben eingegossen wurde. "Ist er etwa Impotent, sollte es so sein... erwiese er sich damit nicht als Nutzlos?" fragte er mit verhassten lächeln und nahm sein erstes Stück Kuchen. "Vater!" schrie sie neben mir auf, und während Anya über die Bedeutung nachdachte verschluckte ich mich fürchterlich am Kaffe und begann zu Husten. "Oh lieber... Schatz, das ging zu weit!" ermahnte ihn seine Frau. Ich gab mir kratziger heiserner Stimme "Ich kann versichern, es funktioniert im derzeitigen Augeblick besser als ihrer." wieder.

Meine Frau fasste sich an den Kopf als hätte sie Kopfschmerzen, "Ich... gehe ich kurz ins Bad." So erhob sie sich, ihre Mutter sagte ihr noch was aufmunterndes bevor sie ordentlich über ihren Mann schimpfte der wie ein Pubertärender strotzend wegsah. Anya flüsterte mir plötzlich ins Ohr, "Geh ihr nach..." Ich atmete laut aus und Entschuldigte mich bevor ich das Bad suchte. Aber soweit musste ich nicht, sie saß im Flur auf der Treppe und starrte nachdenklich auf den Boden. Sie denkt doch nicht etwa... über eine Scheidung nach... dann wird Anya von der Schule verwiesen und... oh nein! Ich muss mich als guter Ehemann behaupten.

Ich setzte mich still neben sie und schwieg, "Geht es dir... gut?" fragte sie mit unruhiger Stimme und sah mich an. Ich schmunzelte ihr entgegen, "Das wollte ich gerade dich fragen... Du bist nach 30 Sekunden rausgegangen." Sie schwieg und sah mir nicht mehr in die Augen. "Ich denke... du und Anya leiden mehr darunter als ich." Was tatsächlich so war, gerade sie und Anya nehmen sich alles mehr zu Herzen als ich... Ich bin es gewohnt das man (wortwörtlich) gegen mich schießt.

Aber... Vielleicht stört sie ja etwas anderes... Das was ihr Vater meinte? "Willst du denn ein eigenes? Ist es das was dich so mit nimmt?" mir ging das Herz auf Grundeis, schließlich könnte ich alles für sie machen, nur das nicht... eine eigene echte Familie... Mein Herz stach und meine Brust schnürt sich zu. Die Vorstellung... vergess sie! "Nur weil der Stinkdödel ohne Liebe großgezogen wurde mit unübertreffbaren Familienstolz, heißt das nicht das ich genauso empfinde. Ich mag die Familie wie sie jetzt ist." schimpfte sie, was mich eigentlich beruhigen sollte aber etwas störte mich daran. Es wirkte wie eine Rebellion indem sie ihre eigene Zukunft und ihr Glück in den Sand setzte.

"Gehen wir zurück?" fragte ich nach einigen Minuten die wir zum reden nutzen und stand auf um ihr meine Hand zu reichen. Sie sah mit großen funkelnden Augen auf und nahm sie lächelnd entgegen. Genau dann klingelte es plötzlich, wir beide erschraken. "Ich geh schon!" rief sie und eilte zur Tür. Ich ging zum Tisch zurück, bestimmt nur der Postbote. Wen interessierst... aufeinmal kam sie kurz darauf n die Küche gestürmt, die Besuche hier werden jedes Mal aufs Neue Stressvoller...

"Vater!" Schrie sie. "Was macht Yuri hier?!" Ich drehte mich zur Tür und sah einen großen graziösen Mann mit schwarzen Haaren. "Das Liebster, ist Yuri Briar..." sagte sie aufmümpfig und setzte sich neben mich zurück ohne ihn eines weiteres Blickes zu würdigen.

"Oh, Yuri. Setz dich doch." sagte Rott höflich. Es war eigentlich ein Familienessen aber... nun gut. Er setzte sich dankbar gegenüber meiner Frau hin und nahm elegant eine Tasse Tee während er sie beobachtete. "Du siehst noch genau aus wie früher, nur... reifer, hübscher. Ohne einen Tag gealtert zu sein." sprach er während er über seine Tasse hinweg sah. "Danke, aber lass gut sein..." flüsterte sie desinteressiert.

"Nana Tochter, einen charmanten Mann tritt man anders gegenüber." schimpfte ihr Vater und gab ihn ein extra großes Stück Kuchen, Anya rutschte auf ihren Stuhl hin und her. Sie wurde immer Nervöser, für ein Kind ist das echt das schlimmste. "Was ist Anya?" fragte ich um ihr als Vater etwas halt zu geben. "Ist das eure Tochter?" fragte Yuri mit zuckenden lächeln. "Adoptiert." brummte Rott über y/n's ja hinweg das es völlig unterging. "Natürlich, sie hat schließlich nichts deiner Schönheit geerbt. Sie hat natürlich ganz eigene..." und dann sah er zu mir und begann zu schmunzeln nachdem er mich mit den Augen abgefahren hat. "Und sie?" fragte er. "Loid Forger, Mann von y/n Forger." sprach ich gereizt und legte meinen Kopf auf die Hand mit den Ring um ihn provozierend zu zeigen.

"Yuri Briar, ex Freund von der damaligen y/n y/nn." hitze er in charmanter Haltung die eh schon dagewesene Anspannung noch mehr an. "Das so ein Typ dir ausreicht..." flüsterte er. "Hat ja nicht mal eine elegante Haltung vorzuweisen..." stichelte er mich weiter an. "Also dann, Loid, Anya, ich zeige euch unsere Schlafzimmer." Wir drei sprangen hastig auf und gingen, ich dachte ja ich bin wütend aber sie...

Sie hat ihre ganz eigene Perfekte Ausstrahlung und Wut wenn es um sowas geht. Sie ist unglaublich.


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Ich danke Superalice15 für die Grundidee hinter diesen Chapter! 🥰

unexpectedly || Loid x Reader || Spy x FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt