1094 Days | Harry Styles

30#Cameron

„Julie, wollen wir uns jetzt wirklich die ganze Zeit ignorieren?"

Keine 5 Minuten später kam auch schon die Antwort

„Du weißt wie viel mir das bedeutet hat, dass Niall den Brief kriegt"

„Ich hab ihn doch nicht absichtlich verloren! Ich wollte ihm den doch geben, aber dann war er schon weg"

„Davon kann ich mir auch nichts kaufen, es wäre meine Chance gewesen"

„Und darunter soll jetzt unsere Freundschaft leiden, wegen einen Brief ?"

„Nein, natürlich nicht, es hat mich einfach verletzt, dass du den Brief einfach auf dem Tisch vergessen hast, ich meine es ist doch klar, dass die Putzfrau irgendwann mal kommt"

„Soll ich vorher etwa ein Schild aufhängen 'bitte NICHT putzen hier liegt ein Brief für Niall Horen, den sie wegschmeißen könnten' ?"

„Nein, aber Mey du weißt wie ich das meine"

„Ja schon...würde es dich denn aufmuntern, wenn du noch ein Brief an ihn schreiben könntest, der dann sofort an ihn geht ?"

Ich sah ihr strahlendes Gesicht schon bis hier hin....ihr liegt verdammt

viel dran

„Das würdest du machen??? Nachdem ich dich so schlecht behandelt habe"

„Einigen wir uns darauf, ich hab Fehler gemacht und du hast Fehler gemacht?!"

„JA!", antwortete sie schnell

„Okay und wie machen wir das jetzt mit dem Brief", fragte ich sie

„Wann brauchst du ihn denn"

„Donnerstag...", gab ich kleinlaut zu

„DONNERSTAG?????? Das ist doch schon Übermorgen"

„Und was ist, wenn du mir den mit diesem schnellen Versand schickst? Dann müsste der genau Übermorgen da sein und ich fahre eh erst abends los"

„Okay ja das könnte klappen"

„Julie ich muss dann jetzt auch erst los.."

„Okay, schreiben wir morgen wieder"

„Ja klar, machen wir"

„Mey?"

„Ja?"

„Du hast mir gefehlt"

„Du mir doch auch :*"

Und somit legte ich mein Handy wieder in mein Täschchen, nahm den letzten Schluck von meinem Frappuccino und machte mich auf den Weg nach Hause, na ja eigentlich wollte ich das, nur ich wurde angerempelt und jetzt lag ich erst mal auf dem Boden.

Arsch

„Hey, tut mir leid, hast du dich verletzt?"

Die Stimme gehörte zum Jungen, das erkennt man sofort und trotzdem hat sie was sanftes und weiches an sich

ER streckte mir die Hand entgegen und erst jetzt blickte ich auf. Ein gut aussehender, braunhaariger Junge stand mir gegen über. Sein Lächeln wunderschön und seine Augen funkelten grade zu.

Er half mir hoch und ich bedankte mich, worauf hin er sich nur entschuldigte, dass er mich umgelaufen hat.

„Wie gesagt es tut mir echt leid, ich wollte mir eigentlich nur einen Frappuccino holen"