1094 Days | Harry Styles

39#FreundUndFreundin

„Ja und wohin fahren wir?"

„Bleibt eine Überraschung"

„Ach komm schon ich hasse Überraschungen"

„Das ist gelogen!"

„Woher weißt du das"

„Ich weiß es eben einfach und da es eine Überraschung bleiben soll werde ich dir jetzt die Augen verbinden"

„Nein alles nur nicht meine Augen verbinden!"

Er blieb vor stehen und kam mir gefährlich nahe, „wirklich alles?"

„Ja alles!"

Er strich mit seinen weichen Lippen über meinen, küsste mich aber nicht, was ich mir grade eigentlich zu sehr gewünscht hätte, stattdessen ging er ein Stück zurück und meinte, „vielleicht komm ich irgendwann mal drauf zurück"

Ich grinste nur, irgendwie war es ja klar. Nun ließ ich mir auch noch freiwillig die Augen verbinden und stieg dann mit seiner Hilfe ins Auto.

Ich kann nicht sagen wohin wir fahren, ich kann noch nicht mal deuten in welcher Richtung wir uns grade bewegen, ich wusste nur das wir schon eine ganze Weile unterwegs sind.

Ich lauschte dem Regen, der auf die Windschutzscheibe prasselte und Minute für Minute wurden meine Lieder immer schwerer.

***************

„Hey Prinzessin, aufwachen"

Ich spürte wie jemand an mir rüttelte und schnell kam die Erinnerung zurück.

„Mhm?"

„Wir sind da"

Ich machte meine Augen auf, nur das half nicht viel. Ich sah immer noch schwarz. Was ist denn bitte hier los? Warum kann ich nichts sehne?

Ich wurde unruhig und bekam langsam Panik, ebenso schwitzige Hände.

„Hey alles gut, du hast die Augenbinde noch auf. Ich nehme sie dir gleich ab nur erst müssen wir ein kleines Stückchen gehen. Ich werde jetzt aussteigen, kurz was aus dem Kofferraum holen und dann bin ich wieder da für dich."

Er tat was er sagte, zu mindestens denke ich es, denn er stieg aus und ich meine auch die Kofferraumtür zu hören und jetzt ging meine Tür auf, zwei warme Hände umfasste meine Beine und meinen Rücken und trugen mich. Nur ich wusste nicht wohin. Nach einer wirklichen kurzen Zeit hörte ich ein Rauschen, ein wirklich sehr beruhigendes Rauschen.

„Harry wo sind wir?"

„Wirst du gleich sehen", er ließ mich runter und umarmte mich liebevoll von hinten, rutschte mit seinen Händen immer weiter nach oben bis er bei der Augenbinde stoppte.

„Wenn ich sie dir gleich abnehme, dann lass die Augen noch zu ja?"

„Versprochen", daraufhin gab mir Harry einen kleinen, aber bedeutsamen Kuss auf die Wange und gleich spürte ich die Wärme, die in mir über ging und dieses wunderschöne Gefühl, welches ich bekomme, wenn er mich berührt.

„Noch nicht aufmachen!"

„Nein mach nicht"

Ich hörte wie es immer wieder raschelte und allmählich frag ich mich was Harry da eigentlich macht.

„Okay, warte", ich spürte wie er mit mir ein Stückchen vor ging und das Rauschen wurde immer lauter und vertrauter.

Sind wir am Meer?