74#Umzug

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Ich lukte langsam unter der Bettdecke hervor und musst mir direkt ein stöhnen verkneifen, da das grelle Licht mich nicht verschonte. Genervt drehte ich mich noch einmal um und versteckte mein Kopf unters Kissen.
Egal wie viel Uhr es ist, es ist noch viel zu früh.

Und als ich weiter über den Tag nachdachte, fiel es mir ein. Ich sprang auf und sprintete nach unten.
HEUTE ZIEH ICH NACH ENGLAND.
Ich kann und darf jetzt nicht den ganzen Tag vertrödeln, doch mein Freund sieht dies wohl ein bisschen anders. Als ich unten ankam erwartete er mich schon und kam grinsend auf mich zu, eigentlich hätte ich was tun sollen, aber sein Lächeln ließ mich alles vergessen. Mein Magen drehte sich komplett um und es fühlte sich so an als wenn lauter kleiner Tänzerinnen in meinem Magen Stepptanz probten. Ich schätze dieses Gefühl wird nie gehen.

Er macht mich glücklich, er füllt mich aus, ich brauche ihn, er ist wie ein Teil von mir. Und mit den Tagen verstand ich immer mehr, dass es Harry genauso geht. Was am Anfang mehr als schwer war.....

Ich meine ich, ein Fan.
Und er, ein gefeierter Popstar.

Aber mein Kopf fing an zu verstehen, dass wir beide nur ganz normale Menschen sind. Ecken und Kanten gibt es bei jeden von uns, wir machen Fehler und müssen verzeihen. Harry ist schon lange nicht mehr für mich Harry Styles, sondern einfach nur Harry. Harry Edward Styles, der Junge aus Holmes Chapel mit einem außergewöhnlichen Beruf.

Trotzdem sehe ich es immer noch nicht ganz als selbstverständlich an, dass der Mann mit den zerzausten langen Haaren, hier neben mir mein Freund ist.

Ich bin in dem Glauben, dass es Heutzutage ganz natürlich ist, dass man Selbstzweifel hat. Und die habe ich auch, davon reichlich. Aber er gibt mir das Gefühl, dass ich das ein zigste Mädchen für ihn bin. Schon beim aufwachen, wenn ich seine starken Arme um mich spüre und sein Atem mein Nacken kitzelt. Ich stellte mir vor nicht mal einen Jahr vor, wie es wäre mit dem Mann zusammen zu sein, der einen großen Schmetterling mit sich trägt.

Und jetzt weiß ich, dass wenn Harry wirklich liebt. Es kein schöneres Gefühl auf dieser Welt geben könnte.

Es ist besser, wundervoller und viel magischer als ich es mir jemals erträumt hatte. Er ist präsent, gibt mir Halt und Kraft. Grade nachden Schicksalsschlägen könnte er es so wie jeder Andere machen und einfach abhauen, mich allein zurück lassen und mich selber mit meinen Leben fertig werden lassen, doch das macht er nicht, er ist geblieben.

Er kämpft nun für mich so wie ich früher für ihn gekämpft habe.

„Gibt es einen Grund warum du so lächelst", holte mich Harry sanft aus meiner Traumwelt zurück

„Ja",antwortete ich kurz, „du machst mich glücklich und das jeden Tag"

Zurück bekam ich einen Kuss und wiedermal tausend Schmetterlinge, die sich in meiner Magengrube entfalteten.

„Es ist viel zu spät, dass Worte ausdrücken könnten wie viel du mir bedeutest", nahm er meine beiden Hände in seine und ließ seine funkelnden grünen Augen zu meinen über wandern, „ich liebe dich"

„Ich liebe dich auch", hauchte ich und nur paar Sekunden später überströmten Tränen mein Gesicht

„Hey nicht weinen", er zog mit seinen Finger die Konturen, der hinterlassenen Linien nach und trocknete meine Tränen, die einfach nicht verschwinden wollten

„Schatz ziehst du dir eigentlich noch was anders an? Die Jungs kommen gleich und wollen helfen beim packen. Die Tatsache, dass sie dich so sehen gefällt mir ganz und gar nicht"

Ich guckte an mir runter und bemerkte erst jetzt, dass ich ja noch die Dessous von gestern Abend an hatte, verlegen ließ ich meinen Blick nach unten wandern, doch dort blieb er nicht lange. Zwei starker Finger drückten mein Kinn wieder hoch und ich sah das bezaubernde Gesicht meines Freundes vor mir, „du siehst wunderschön aus", ließ er seine Lippen sprechen und drückte sie kurz danach auf meine

1094 Days | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt