Soldier _Levi x Reader_

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Ich spürte, wie Caro hinter mir stand und sich in meinen Pullover krallte.

„LASST EURE WAFFEN FALLEN!"
Ich sah zu dem Soldaten, der uns zugeschrien hatte. Es war Auruo. Ich hätte damit rechnen sollen, dass Levis Eliteeinheit ebenfalls da war. Ich sah weiter durch die Gesichter der Soldaten auf den Dächern. Petra. Eld. Gunther. Sie standen dicht beieinander und auch, wenn Levi nicht da war, wusste ich, dass er nicht weit weg war. Ich musste aufpassen.

„HIER SIND ÜBERALL TITANEN! WIR KÖNNEN DIE WAFFEN NICHT FALLEN LASSEN!", rief ich zu Auruo zurück.

„IHR WERDET NICHT WEITER GEGEN SIE KÄMPFEN. WENN IHR KOOPERIERT, WIRD EUCH NICHTS GESCHEHEN!"
Ich sah, wie die ersten Titanen von der Ferne auf uns Aufmerksam wurden. Wir waren zu viele Leute, auf einem Fleck und ich konnte nicht riskieren, meine harterkämpften Waffen sofort wieder zu verlieren und unser Leben in fremde Hände zu geben.

„NEIN!", rief ich wieder zurück, doch ich hatte kaum das Wort ausgesprochen, als ich einen dunklen Schatten auf mich zufliegen sah. Ich konnte im letzten Moment meine Schwerter heben und klirrend stoppte ich den Angriff.
Ich riss erschrocken meine Augen auf, als ich erkannte, dass es Mikasa war, die mich angegriffen hatte.

Sie drückte ihre Waffen gegen meine und ich spürte, wie meine Hände bei dem Druck zu zittern begannen. Auch Mikasa erkannte meine Schwäche.

„Letzte Chance.", gab sie bedrohlich von ihr.
„Lasst die Waffen fallen."

„Das wäre unser Todesurteil.", widersprach ich ihr und sofort holte sie zum neuen Angriff aus. Ich versuchte nach hinten auszuweichen, doch Caro stand mir im Weg. Ich schaffte es meinen Oberkörper nach hinten zu beugen, um nicht von Mikasas Schwertern erwischt zu werden.
Caro wich ebenfalls ein paar Schritte zurück, doch sie näherte sich den Soldaten hinter uns.

Es war eine Aussichtslose Situation. Ich würde meine Waffen nicht niederlegen, dafür war die Situation zu riskant. Doch ich würde es nicht schaffen gegen alle Soldaten anzukommen und dabei gleichzeitig Caro zu beschützen.

„TITAAAAN!", schrie einer der Männer vom Dach herunter. Mikasa sprang zurück und als sie sich umdrehte, um nach dem Titanen Ausschau zu halten, nutzte ich die Chance. Ich drehte meine Waffe so, dass die Klinge von ihr Wegschaute und schlug ihr den Griff in den Nacken. Es gab dort einen Punkt, der zur sofortigen Ohnmacht führte und ich packte Mikasas Kragen, als sie zusammensackte und mit der anderen Hand packte ich Caro.
Ich schoss die Haken in einer der Gassen und ließ mich hineinziehen.

Ich legte Mikasa auf den Boden ab und sah gerade, wie ein Titan, auf allen vieren laufend an der Gasse vorbeilief. Er stoppte plötzlich, drehte sich abrupt um und sprang auf das Dach, wo sich die Soldaten aufhielten.
Es gab keine Zweifel, dass dies ein Abnormer war, und ich verfluchte in diesem Moment mein gesamtes Leben.

Ich sah, wie ein weiterer Unbekannter sich auf mich stürzte und ich wich aus, indem ich nach hinten sprang. Die Person landete schützend vor Mikasa, die immer noch auf dem Boden lag, dort, wo ich sie abgelegt hatte.

Ich erkannte ihn sofort, doch ich verstand nicht, wie das Möglich sein sollte. Die Mauer wurde zerstört, dass bedeutete, dass wir ungefähr den Zeitraum hatten, als Mikasa, Armin und Eren zur Ausbildung gekommen waren, maximal aber, als sie gerade den Aufklärungstrupp beigetreten sind.

Doch niemals war es möglich, dass ich dieser Version von Eren begegnete. Seine Augen schienen beinah Grün zu leuchten, seine braunen, schulterlangen Haare hatte er sich zu einem Zopf zusammengebunden und er wirkte so bedrohlich, wie er es nur in der vierten Staffel tat.
Doch warum zur Hölle, konnte er hier stehen? Neben Mikasa und zusammen mit Auruo, Petra, Eid und Gunther.
Das war vollkommen unmöglich.

Das Zupfen an meinem Ärmel riss mich aus meinen Gedanken. Ich ließ Eren nicht aus den Augen, doch dieser rührte sich keinen Meter. Ich suchte seinen Körper nach irgendwelchen Verletzungen ab, für den Fall, dass er sich in einen Titanen verwandeln wollte, doch ich konnte keine finden.
Auch würde er es nicht machen, wenn Mikasa neben ihm lag. So hoffte ich zumindest.