Glückstreffer

Zweite Begegnung

Er antwortet mir nicht sondern er ruft an. Ich schlucke. Soll ich wirklich rangehen?

Ich entscheide mich für ja. Ich meine was habe ich schon zu verlieren.

-Ja?- Ich höre ein Lachen.

-H... He... HEY- Er hört sich relativ betrunken an. Außerdem hört es sich so an als wäre er an einer Straße denn im Hintergrund fahren die ganze Zeit Autos vorbei.

-:..Kann... i.. ICH .. vorbeiiii.. kommen?- Ich schlucke aber ich weiß auch dass Anna-Lena gerade weg gegangen ist zu Jude. Jude geht es anscheinend genauso. Wahrscheinlich sogar der ganzen Mannschaft. Das heißt Phil und ich wären alleine. OKAY STOP VALLE!!! Ich darf nicht so falsch denken, denn das tut Anna-Lena für mich schon. Aber sie ist ja nicht da.

-Ja komm vorbei ich bin im Hotel bei...- 

-Ich weiß...wo du bist...ich stehe vor deinem...Hotel hahaha- Phils Stimme hört sich schon fast nicht meiner nach seiner normalen Stimmer an. Ich höre nur noch das betrunkene an ihm.

-Ähm okay ich bin Zimmer 47- Es verwirrt mich dass er weiß wo ich die ganze Zeit war aber vielleicht hat es Anna-Lena Jude erzählt und der wiederum ihm? Ich weiß es aber nicht.

-Passt genau das ist meine Trikot Nummer- Er lacht noch mehr und inzwischen mache ich mir mehr Gedanken ob er es überhaupt die Treppe raufschafft, anstatt wieso er weiß wo ich bin.

-Ich komme runter und helfe dir-

-GERNE- Ich kann schon fast sein schelmisches Grinsen hören. Was hat er vor?

Ich lege auf und ziehe mir über mein Spitzen Schlafanzug noch schnell einen Hoodie über. Nicht dass er noch auf dreckige Gedanken kommt. Aber er hat sie wahrscheinlich schon längst in seinen Kopf. Als ich unten ankomme steht er schon in dem Vorsaal des Hotels und probiert eine Mitarbeiterin anzumachen, die nur angewidert den Kopf schüttelt. Ich lache und als er das hört dreht er sich nach mir um mit einem breiten Grinsen. Ich winke ihm kurz zu bis ich zu ihm rüber laufe und ihm unter die Arme greife. Das einzige was er tut ist mich anstarren.

Als wir oben vor meinen Zimmer ankommen, lässt er mich schlagartig los und rennt zu meiner Tür und küsst die 47. Das lässt mich fragen was er wohl alles getrunken hat. Phil reißt schlagartig meine Zimmertür auf und rennt zu meinen Bett. Er lässt dich drauffallen und legt sich auf eine Seite mit Arm gestützt. Er wackelt mit den Augenbrauen.

-Vergiss es du bist betrunken- Ich schüttele nur den Kopf.

-Wenn soll es passieren wenn du nüchtern bist- flüstere ich aber war wohl zu laut, sodass er es auch gehört haben muss.

-Aha... Es soll alsoooo... passieren wenn ich nüchtern bin.... na gut wenn du mir nicht DAS geben kannst... dannnnn gib mir was anderessss- Er rutscht auf meinen Bett etwas näher an mich ran, da ich mich gerade auf mein Bett gesetzt habe. Ich überlege. Ich meine einen Kuss kann ich ihn schon gönnen.

-Na gut- Sein Lächeln wird breiter als er meine Antwort hört. Er setzt sich auf und ich setzte mich vor ihn hin. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und kommt mit seinen Lippen meinen immer näher. Aber ich komme ihn zuvor und verschließe unsere Lippen zuerst. Eine Gänsehaut geht über meinen ganzen Körper. Seine Lippen passe perfekt auf meine.  Wir nehmen unsere Zungen dazu und bewegen uns im Takt unserer Zungen. Es fühlt sich unglaublich gut an und ihm scheint es auch zu gefallen denn er macht immer weiter und seine Hände wandern unter meinen dicken Hoodie. Ich lasse ihn gewähren, weil er so eine starke Wirkung auf mich hat. Seine Finger gehen unter meinen Spitzen Schlafanzug  und seine Fingerspitzen wandern meine Hüfte auf und ab. Während wir nach Luft schnappen kommt er an mein Ohr.

-Du bist...wunderschön- Er küsst mich auf die Stirn und ich lächele ihn an. So etwas kriege ich nicht sehr oft gesagt, genau deshalb hört es sich so gut an. 

Als ich aufeinmal den Schlüssel im Schloss höre, zucke ich zusammen. Oh Gott Anna-Lena! Ich setze mich auf Phils Schoß und drücke ihn nach hinten ins Bett, damit er liegt. Schnell lege ich mich auf ihn und decke uns zu. Die Tür geht auf und wir atmen so schwer, dass es eigentlich Anna-Lena auffallen sollte dass wir nicht schlafen, aber es fällt ihn nicht auf. Sie ist abgelenkt...

Jude kommt wildknutschend mit ihr ins Zimmer. Er trägt sie und setzt sie aufs Bett, sie machen weiter. Phil und ich ignorieren es gekonnt, denn wir sind auch voneinander abgelenkt. Ich liege ausgerechnet auf seiner Erregung was es nicht gerade besser macht. Er lächelt mich an und krault meinen Kopf was mich unfassbar müde macht.

Als wir sicher sind das Anna-Lena und Jude schlafen suchen wir uns seine gemütlichere Position aus zum Schlafen. Er nimmt mich in seine starken Arme. Es ist gemütlich und als ich fast schlafe bekomme ich mit das Phil etwas flüstert.

-Du bedeutest mir viel Valle- Er gibt mir ein Kuss auf den Kopf weil er denkt dass ich schon schlafe. Aber das tue ich ja nicht.

-Du mir auch PHIL FODEN- Ich betone extra seinen Namen weil ich seinen Namen liebe. Genauso wie ich diesen Mann liebe. Ich glaube er war verdutzt als ich seine Hand küsse und um meinen Bauch lege. Er nimmt mich nochmal und dreht mich zu ihm.

-Wirklich?- Er schaut mich mit großen Augen an.

-Ja wirklich- Ich nicke nochmal als Bestärkung und er lächelt breit. Ich beuge mich zu ihm vor und gebe ihn einen langen sanften Kuss. Was ihn glucksen lässt. Fast hätte ich es wieder vergessen dass er ja betrunken ist. Er lacht leise. Ich lege mich wieder auf ihn hin, sodass es sehr gemütlich ist. 

Als er schon lange schläft und Jude und Anna-Lena auch fällt mir ein Gedanke ein.

WAS IST WENN ER SICH MORGEN NICHT MEHR AN DIESEN SCHÖNEN ABEND ERINNERT?

Hoffentlich kann er sich dann noch erinnern. Aber er hat wirklich viel getrunken. Wenn er sich nicht erinnert müssen wir nochmal von vorne anfangen. Das wäre mir wirklich sehr unangenehm vor allem da er bei mir in meinen Bett ja dann aufwacht. 

Egal wir werden es morgen sehen...