Glückstreffer

Jude?

Also machen wir uns zu siebt auf den Weg zum Strand. Es herrscht eine gute Stimmung und wir reden und lachen viel. Als wir am Strand ankommen, rennen die Junge erstmal ins Wasser und Anna-Lena und ich sonnen uns sein bisschen. Wir legen uns auf unsere Handtücher und entspannen ein bisschen.

-Das zwischen dir und Phil ist süß- Ich erschrecke als Anna-Lena nach 10 Minuten wie aus dem nichts anfängt zu sprechen.

-Danke ich habe das Gefühl alles ist perfekt und so wie es sein soll- Ich lächele vor mich hin.

-Habe ich auch das Gefühl- Anna-Lena scheint sich in letzter Zeit wohl auch ziemlich wohl zu fühlen. Wir liegen noch ein bisschen mit geschlossenen Augen rum, bis wir keine Sonne mehr spüren. Ich schlage meine Augen auf und sehe das die Jungs mit einem bösen Grinsen vor uns stehen.

-Nicht schon wieder- Anna-Lena will wegrennen, aber Ben kriegt sie am Bauch zu fassen. Er hält jetzt ihren Bauch fest und sie strampelt wie verrückt. Mason eilt Ben zur Hilfe und gemeinsam halten sie sie fest. Ich dachte das wäre mein Moment des Fliehens aber da habe ich nicht mit Phil mitgerechnet. Er nimmt mich auch aber ich stelle mich besser als Anna-Lena an und kann noch schnell mich losreißen. Aber es gibt ja noch Declan und Jack. Leider. Sie holen mich auf und halten mich fest und Phil hält auch. Sie rennen zum Wasser und lassen mich reinfallen. Als ich wieder auftauche, höre ich ein Platschen neben mir. Es ist Anna-Lena die ebenfalls ins Wasser geworfen wurde. Lachend taucht sie auf. 

Wir bleiben noch ein paar Minuten bevor wir zurück zu unseren Handtüchern. Dort erwartet uns etwas oder eher gesagt jemand mit dem wir nie im Leben gerechnet hätten. Anna-Lena erstarrt als sie ihn erblickt.

-Jude- flüstert sie und ich sehe Bens verletzten Blick. Er hat Angst sie zu verlieren.  Die Jungs wollen gerade zu ihm laufen aber Anna-Lena gibt ein Zeichen dass sie zurück bleiben sollen. Irgendwie habe ich Angst um sie. Ich trete zu Phil und er schlingt seine Arme um mich. Gespannt schauen wir zu wie sie zu ihm läuft und ihn anspricht. Leider können wir nicht verstehen was sie sagen, aber es sieht nach einer ruhigen Diskussion aus. Nach ein paar Minuten umarmen sie sich einfach und er geht. Als sie wieder zu uns kommt, hat sie Tränen in den Augen.

-Was hat er gesagt?- Declan legt ihr seinen Arm um die Schultern und sie vergräbt zuerst ihr Gesicht an seiner Schulter, ehe sie sich zu uns allen dreht. Ich muss zugeben Declan ist der einfühlsamste von uns und ich bin froh dass wir ihn haben.

-Er wollte es nochmal versuchen und hat sich entschuldigt- Genervt stoße ich die Luft aus. Ich weiß genau das Anna-Lena bei so etwas nicht ernst bleiben kann und sofort zu ihm zurück kehrt.

-Was hast du gesagt- Mason schaut sie angespannt an.

-Ich habe gesagt...- Sie fängt an zu schluchzen und Declan umarmt sie.

-Ich meinte zu ihm dass ich mit meiner aktuellen Situation zufrieden bin. Ich habe mich bei ihm bedankt dass er mir euch geschenkt hat aber bin nicht zu ihm zurück gegangen. Er hat meine Entscheidung akzeptiert- Sie wischt sich die Tränen weg und lächelt uns leicht an. Ich springe auf und umarme sie stürmisch.

-Du hast mit ihm abgeschlossen! Ich bin so stolz- Ich küsse sie auf die Wange und lasse von ihr ab um ihr Bens Gesichtsausdruck zu zeigen. Er strahlt. Wahrscheinlich sogar heller als gerade die Sonne die im übrigen gerade untergeht. Anna-Lena fällt ihm in die Arme und die beiden umarmen sich innig. Es ist süß. Von hinten spüre ich Arme. Sie halten mich fest und ich halte mich an ihnen fest.

-Ich liebe dich- flüstert Phil an mein Ohr. Ich winde mich in seinen Armen, so dass ich ihn anschauen kann.

-Ich liebe dich auch- sage ich und sein Lächeln ist alles was ich brauche.

-Können wir jetzt bitte bitte hoch ich will mit euch einen Barbie Film schauen- jammert Jack und Anna-Lena und ich trennen uns von unseren Boys und gehen zu ihm. Wir hacken uns bei ihm unter und gehen den schmalen Weg zu unseren Apartment entlang. Ich nehme mir fest vor Jack irgendwann mal zu fragen ob er schwul ist weil ich da so ein Gefühl habe. ( Soll kein Hate an Jack Grealish sein, sondern gehört einfach nur zur Story) 

Als wir eine Stunde später im Apartment sitzen und anstatt Barbie Titanic schauen ist alles perfekt. Anna-Lena hat uns alle angebettelt, dass wir Titanic schauen, weil sie denn Film ja so sehr liebt. Ich hätte lieber Avatar geschaut. Wenn ich ehrlich bin finde ich die Charaktere dort attraktiv, auch wenn sie einer Mischung aus einem Fisch und einem Reh ähneln. Als der Film vorbei ist fließen bei Jack, Anna-Lena und mir die Tränen.

-Oh wie konnte Jack nur unter gehen- Anna-Lena schüttelt depressiv den Kopf.

-Ist so wir hätten doch Avatar schauen sollen- Ich schmunzele Anna-Lena an, aber sie schüttelt nur entgeistert den Kopf.

-Vielleicht lebt Jack ja doch noch- versucht Jack uns zu beruhigen.

-Mädels ich sag es ja nur ungern aber Jack sitzt lebendig neben euch und ist nicht untergegangen. Jedenfalls noch nicht- lacht Mason.

-Bro diesen Kram verstehen wir einfach nicht- lacht Ben.

-Ja ich habe es schon so oft versucht zu verstehen- schmollt Phil. Ich krabbele über die Couch zu ihm.

-Ach hast du das- Er nickt und ich küsse ihn intensiv.

-Sucht euch ein Zimmer- sagt Jack und hält sich die Augen zu. Anna-Lena gibt ihm einen Klaps auf den Kopf.

-Auuuuuu- jammert Jack und steht auf um Anna-Lena zu jagen. Aber sie ist schneller und um Phil und mich wird schnell ein wildes Durcheinander als Mason, Declan und Ben sich noch einmischen. Aber ich kann es ausblenden nur wenn ich Phil ansehe und mustere. Er ist mein Safeplace. Phil zwinkert mir zu und ich gebe ihm einen Stupser auf die Nase.

-Versuch es gar nicht ich bin müde-

-Ich kann dich noch müder machen- lacht Phil und ich verdrehe gespielt die Augen.

-Ist das so?- Er nickt nur und gibt mir ein Kuss auf die Wange. Phil steht auch auf und reicht mir die Hand. Ich nehme sie dankend an, aber als ich stehe gebe ich ihm auch ein Klaps. Eine wilde Jagd geht los und wir schließen uns den anderen an die Anna-Lena hinterherjagen. Sie haben sie also immer noch nicht bekommen. Ich lache und schon werde ich auch verfolgt. Was für ein Tag.