Körpernähe

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Anna-Lena POV:

Durchnässt trägt Ben mich in unser Zimmer. Uns ist unfassbar kalt, dafür sind wir aber glücklich. Was will man da mehr? Richtig Körpernähe und die beginnt Ben, als er sein eh schon durchsichtiges weißes T-Shirt über den Kopf zieht.

-Wie kannst du so durchtrainiert sein?- meine ich bewundernd. Ich denke ich werde jedes Mal Bens Körper bewundern, denn er ist so perfekt.

-Ich weiß nicht. Ich trainiere wirklich viel- meint er schulterzuckend und beugt sich über mich. Wir liegen auf dem Bett und er sieht mir in die Augen, aber meine Augen wandern über sein Sixpack und meine Finger fahren jeden Muskel nach. Ich bin fasziniert von ihm. Als er meinen Blick bemerkt, lächelt er und verfolgt mit seinem Blick meinen Finger.

-Du bist so perfekt- flüstert er aufeinmal und ich stoppe mit dem Fingern an seinen Becken, was ihn auf keuchen lässt.

-Gefalle ich dir also?- flüstere ich breit lächelnd.

-Sieh es so du bist der erste Mensch der mich nur mit seinem Auftreten fasziniert hat- meint er lächelnd.

-Dankeschön fasziniere ich dich immer noch so sehr?- meine ich verführerisch und tippe leicht mit den Fingern gegen seine Hose.

-Immer- bringt er abgehakt hervor. Ich nicke leicht und muss mich beherrschen nicht zu lachen.

-Du...- weiter kommt er nicht, da ich mein Becken gegen seines presse. Ich drehe uns schnell um, so dass ich auf ihn sitze, ohne dass er sich wehren kann. Er keucht auf und schaut zu mir hoch und ich genieße seine Aufmerksamkeit vollkommen. Sein Blick wandert hinunter zu meinen Hüften, die langsam zu kreisen beginnen. Ich drücke seine Schultern nach unten und er lässt sich fallen. Dann ziehe ich ihn und mich langsam aus. Den Moment als wir beide endlich nackt sind, nutzt Ben, um mich wieder unter seine Führung zu bringen.

- Ich will nur dich- flüstert er mir an mein Ohr und reibt seinen Körper an meinem. Ich stöhne leise auf und er sieht mir siegessicher in die Augen. Ich kralle mich an ihn, damit seine Körpernähe nicht verschwindet, da mir immer noch unfassbar kalt ist und wir beide durchnässt sind. Er muss sich noch richtig über mir halten, um nicht auf mich zu fallen. Was nicht schlimm wäre, da mir so kalt ist.

-Wenn du mich nicht loslässt kann ich nichts machen- meint Ben schmunzelnd zu mir und schaut direkt zu mir hinunter. 

-Aber du bist so heiß- meine ich und schaue ihn an und er fängt an zu lachen. Dann fällt mir  wieder die Bedeutung von heiß ein und ich steige in das Lachen mit ein. Nachdem wir aufgehört haben zu lachen, lasse ich mich langsam wieder auf das Bett gleiten. Er antwortet nur mit einen Nicken und reibt sich noch einmal an mir. Ich stöhne auf und fasse in seine dichten Haare. Er nimmt ein Kondom und streift es sich über. Sein Blick ist fragend und ich nicke. Dann dringt er ein. Mit jeder seiner Bewegungen sieht man, wie die Muskeln unter seiner Haut sich bewegen. Er schaut mir in die Augen, während er sich schneller bewegt und ich vergrabe meine Finger in der weichen Bettdecke. Sein Blick bringt mir mehr Wärme ein, als die Sonne es je könnte. Er gibt mir noch einen Kuss, bevor er wirklich loslegt...

Valentina POV:

Ich kuschele mich in die warme Decke ein und starre auf die Uhr. Inzwischen ist es 3.13 Uhr Frühs und ich kann nicht einschlafen, da ich so viele Gedanken habe. Ich beschließe noch einmal kurz in die Küche zu gehen und mir etwas zu trinken zu holen. Langsam steige ich aus dem Bett und schaue mir lange den schlafenden Phil an. Dann ziehe ich mir ein T-Shirt von ihm über und schlurfe in die Küche. Als ich gerade wieder in mein Zimmer gehen will, öffnet sich die Tür von Bens und Anna-Lenas Zimmer. Anna-Lena kommt in einem viel zu großem T-Shirt heraus und gähnt einmal innig. Dann lächelt sie leise vor sich hin, als wäre sie der glücklichste Mensch auf der Welt. Sie scheint mich nicht zu bemerken.

-Guten Morgen- flüstere ich und sie erschrickt sich und schaut zu mir. Sie kommt zu mir herüber.

-Es ist kein Morgen Valle es ist nachts. Was machst du hier?- flüstert sie und dreht sich nach hinten um, als Ben im Türrahmen steht. Er scheint auch müde zu sein und lehnt sich an den Türrahmen. Sie macht ein Zeichen, dass er gehen kann und er nickt müde. Sie schaut ihm lange hinterher. 

-Ich kann nicht schlafen und du?- frage ich grinsend und sie überlegt etwas zu lange, was sie sagt.

-Ich auch nicht und ich glaube ich habe gerade Ben geweckt- meint sie schulterzuckend. Ich nicke nur und schaue sie belustigt an.

-Morgen fliegen wir zurück nach London- flüstert sie nach einer Zeit und ich nicke langsam. Sie hat Recht. Wir verlassen wieder unsere Familien und Freunde. Ebenfalls steht eine neue Saison an und alle werden wieder durch ganz England verstreut. Dafür sind wir alle noch in der Nähe und ich hoffe wir sehen uns oft. 

-Ich muss dann auch wieder- meint Anna-Lena kleinlaut und ich lache leise auf.

-Ich weiß- Mit diesen Worten entlasse ich sie und sie geht zurück zu Ben und ich entschließe mich auch zurück zu gehen. Ich komme ins Zimmer und Phil schaut mich an. Ich lasse mich neben ihn gleiten und er schließt seine Arme um mich.

-Wo warst du?- murmelt er leise an meine Schulter, die bedeckt ist mit seinem eigenem T-Shirt.

-Ich hatte etwas Durst- flüstere ich und er drückt mir einen Kuss an die Schläfe.

-Ich hab dich vermisst- flüstert er und eine Wärme breitet sich in meinen Körper aus.

-Ich war doch nur fünf Minuten oder so weg- kichere ich.

-Waren fünf Minuten zu viel- murmelt er und er scheint einzuschlafen. Ich atme einmal auf und versuche einzuschlafen. Aber es funktioniert nicht. Ich winde mich aus Phils Armen und merke wie ich Bauchschmerzen bekomme. Mir wird schlecht und ich renne ins Badezimmer. Dort übergebe ich mich zweimal. Schwer atmend sitze ich danach an der Kloschüssel und halte mir den Kopf, der schmerzt. Bis ich eine sanfte Berührung an meinen Rücken spüre.

-Was ist los?- flüstert er sanft und ich zucke mit den Schultern. Dann übergebe ich mich wieder, aber Phil hält mir die Haare. Und so geht das noch die ganze Früh.


GlückstrefferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt