Kopfschmerzen des Todes wecken mich auf und lassen mich schmerzhaft stöhnen. Ich reibe mir meine Augen und öffne sie anschließend. Dunkelheit umgibt mich, was mich verwirrt umsehen lässt. Wo bin ich? War ich nicht bei Lola im Wohnzimmer gewesen? Zumindest war dies die letzte Erinnerung die ich habe... bevor wir beide angefangen haben, eine Weinflasche nach der anderen zu trinken.
Ich drehe mich auf den Rücken und atme tief durch. Was haben wir gestern gemacht, dass ich nicht mehr bei Lola bin? Denn das kann ich mit Sicherheit sagen. Ich war nicht mehr bei ihr. Zumal Lola nicht einmal ein Gästezimmer besitzt, in dem ich hätte schlafen können. Auch ist das, in dem ich liege, viel zu weich, als dass meine beste Freundin sich so eines kaufen würde.
Langsam versuche ich mich aufzusetzen, was sich als Qual voll herausstellt. Neben dem Bett kann ich in der Dunkelheit eine Nachttischlampe erkennen. Blind greife ich nach dieser und versuche nach einem Schalter zu suchen, der diese anschaltet. Kurze Zeit später erfüllt das Zimmer ein angenehmes helles Licht, dennoch muss ich meine Augen zukneifen. Plötzliche Helligkeit ist doch nichts für meinen verkaterten Verstand.
Erst als ich mich an das Licht gewöhnt habe, sehe ich an mir herunter. Ich trage immer noch meinen Pullover. Langsam hebe ich die Decke und mache mich gefasst darauf nackt zu sein. Doch meine Angst verfliegt in der Sekunde, als ich meine Jogginghose an meinen Beinen sehe. Ein Glück.
Ich hatte keinen Sex.
Hoffentlich.Ein mulmiges Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Eine Mischung aus Angst, Zweifel und Geborgenheit.
Vor der Zimmertür höre ich leises Klappern und Tippeln. Verwirrt, runzle ich meine Stirn. Natürlich war ich nicht alleine. Immerhin bin ich bei jemand Fremden im Haus, der sehr wohl auch ein Leben hat.
Ich hebe die Decke komplett von meinen Beinen und stelle meine Füße auf den Boden ab. Erst da bemerke ich, dass meine Pantoffeln ebenfalls neben dem Bett stehen. Ich schlüpfe in diese herein und laufe langsam zur Tür. Beim Aufstehen habe ich das Gefühl, als würde jemand mit einem Hammer immer wieder auf meine Schädeldecke einschlagen. Ich schließe meine Augen und versuche den Schmerz wegsperren. Ohne Erfolg.
Mit einem pochenden Schädel öffne ich die Tür und finde mich prompt in einem kleinen Gang wieder. Rechts endet der Gang, links erkenne ich ein Wohnzimmer. Ich gehe zum Wohnzimmer hin und höre, wie leise ein Radio läuft. Neugierig lucke ich in den Raum rein und der Duft von Frühstück steigt mir in die Nase.
Das Wohnzimmer ist schön, hell und der Kamin ist definitiv ein Hingucker. Es ist gemütlich, wenn auch schlicht. Was mir jedoch sofort auffällt, ist, dass ich keine Weihnachtsdekoration finde. Nicht einmal ein Weihnachtsbaum steht neben dem Kamin.
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𝐓𝐇𝐄 𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓𝐌𝐀𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐎𝐑𝐘
Romance𝐋𝐚𝐤𝐞𝐬𝐭𝐨𝐧𝐞 𝐅𝐚𝐥𝐥𝐬 -𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞 || 𝐬𝐡𝐨𝐫𝐭 𝐧𝐨𝐯𝐞𝐥 𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯 North Walker ist die Besitzerin eines kleinen Cafes in Lakeston Falls und der totale Weihnachtszeit Freak. Finn Moore ist der CEO des größten Hotels, der...