𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟏

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Ich wusste nicht, was lauter war

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Ich wusste nicht, was lauter war. Das Brechen meines Herzes oder die Tatsache, dass ich schockiert aufgeschrien habe. All die Worte, die noch zuvor in meinem Kopf waren, scheinen auf einmal verschwunden zu sein. Alles was ich gefühlt habe, löst sich in Luft auf. Nur langsam realisiere ich, wie Finn mir das Herz zerstört hat. Wie er es mir aus der Brust herausgenommen hat und nun auf diesem herumtrampelt, als wäre es ein Stück Papier.

Mein Aufschrei muss ihn aus seiner Blase geholt haben. Sofort löst er sich von den Lippen der Blonden und reißt die Augen auf, als er mich in der Tür entdeckt. Energisch zieht er die Frau von sich herunter und steht auf.

»North.« haucht er leise und ich höre den Schock aus seiner Stimme heraus. Ich schüttle nur meinen Kopf und drehe mich herum, ehe ich davon stürme.

»Warte, North!« höre ich noch, wie Finn mir hinterher ruft. Doch ich bleibe nicht stehen. Die Tränen rennen meine Wangen herunter und nur noch verschleiert kann ich erkennen, wo ich lang laufe. Gäste weichen mir verwirrt aus und sehen mit hinterher. Doch auch das hält mich nicht auf.

Draußen angekommen, schlägt mir die Kälte entgegen und lässt mich stoppen. Ich drücke meine Hände auf die Augen und breche endgültig zusammen. Ein schmerzerfülltes Schluchzen entkommt meinen Lippen und ich sinke auf die Knie. Es ist mir egal, was die Leute um mich herum denken. Sollen sie mich doch als seltsam betrachten und fragen, was mich so kaputt gemacht hat.

Ich höre Schritte hinter mir und anschließend ein erleichtertes Aufatmen. Auch ihren auf zu sehen weiß ich, dass es Finn ist. Er kommt zu mir und durch seine Präsenz merke ich wie er sich neben mich kniet.

»North.« haucht er erneut meinen Namen und legt eine Hand auf meine Schulter. »Sieh mich bitte an. Lass mich erklären, was passiert ist.« das Flehen in seiner Stimme ist nicht zu überhören. Ich schaue unter meinen Tränen auf und reiße meine Hände von meinen Augen. Wütend funkle ich Finn an.

»Nein Finn, lass mich in Ruhe. Du bist das Letzte. Du bist ein Arschloch, eines ohne Gefühle. Du bist ein Schwein, ein arroganter Mistkerl. Ich hasse dich.« Schnauze ich ihm entgegen und kann mich nicht halten, schwach meine Faust gegen seine Brust zu schlagen. Finn lässt es geschehen, sagt nichts dazu. Stattdessen legt er seine Hand auf meine und drückt diese sanft.

»Lass mich bitte erklären.« fleht er und ich sehe den Schmerz in seinen Augen. Doch ich schüttle meinen Kopf und reiße meine Hand von ihm los, ehe ich mich erhebe.

»Spar dir deine Lügen, Finn. Ich verstehe schon. Einmal ficken, weiterschicken. Nicht wahr? Und die Tatsache, dass ich dich nicht ganz in mein Höschen gelassen habe, hat dich gelangweilt. Stattdessen suchst du dir nun eine andere, die deine Bedürfnisse erfüllt.« werfe ich ihm vor. »Ich verabscheue dich.«

𝐓𝐇𝐄 𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓𝐌𝐀𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐎𝐑𝐘 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt