𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟐

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Meine Faust rammt erneut gegen die Wand in meinem Büro

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Meine Faust rammt erneut gegen die Wand in meinem Büro. Ein kleines Loch hat sich in dieser gebildet und zeigt mir mit einem lachenden Grinsen, was für ein Idiot ich doch bin. Immer wieder sehe ich Norths trauriges Gesicht vor meinen Augen. Der Schmerz ihrer Seele und die Enttäuschung in ihrer Stimme. Wut rennt durch meine Venen. Ich habe mich eingesperrt, habe nicht einmal meine Eltern zu mir gelassen, die sich allmählich Sorgen um mich machen.

Die einzige, die keinerlei Gefühle zeigt und einen wahrhaften Fick auf alles gibt, ist Paige. Und die besagte Frau sitzt gerade mit verschränkten Beinen auf meinem Schreibtisch und sieht zu mir herüber.

»Finn beruhig dich doch endlich. Die kleine ist es nicht wert. Mit mir hast du eine viel bessere Zukunft, dass mach ich dir die ganze Zeit schon klar.« beginnt Paige erneut zu sprechen. Ich atme tief durch und sehe zu ihr herüber.

»Wage es ja nicht. Das ist alles deine Schuld, du verdammte Bitch. Ich habe dir so oft gesagt, dass ich dich nicht mehr will. Was also verstehst du in deinem Plastik verseuchten Kopf nicht? Ein Nein ist ein Nein. Und du hast mir genau das genommen, was ich so lieb gewonnen habe.« Schnauze ich die Frau an, welche nur ihre Augen verdreht und von dem Schreibtisch herunter rutscht. Paige kommt auf mich zu und will mir eine Hand auf den Arm legen, doch halte ich sie davon ab.

»Wage es ja nicht.« knurre ich leise. Ich sehe, wie Paiges Augen größer werden.

»Aber Finn. Ich bin es doch, die dich liebt, würde dich die Kleine lieben, hätte sie nicht so eine Szene gemacht.« Paiges Stimme wird flehend, was mir die Galle hochkommen lässt.

»Du elendige Hexe. Ich habe ihr das Herz gebrochen, nur weil du notgeiles Stück deine Lippen auf meine gepresst hast. Ich habe dir gesagt, dass ich es nicht will. Natürlich hat sie nichts gesagt, weil ihr Herz in diesem Moment zu tausend Stücke zersprungen ist.« wütend reiße ich ihren Arm herunter, was Paige schmerzerfüllt Keuchen lässt. Mich lässt es kalt. »Ich wiederhole mich nicht gerne. Verschwinde. Pack deine Sachen und hau ab aus Lakestone Falls. Sollte ich dich hier jemals sehen, dann werde ich die Polizei rufen.«

»Das kannst du nicht machen, Finn. Du würdest-«

»Doch, das würde ich. Und jetzt verschwinde endlich, ehe ich mich gänzlich verliere.«

Anscheinend hat etwas in Paige klick gemacht, denn sie lässt erst ein theatralisches Schluchzen von sich, ehe sie mit erhobenem Kopf aus meinem Büro rennt. Ich atme tief durch und fahre mir durch die Haare, ehe ich auf zu fluchen beginne. Dass ich Mist gebaut habe, ist mir bewusst. Dass North nicht mehr reden will, weiß ich auch. Ich muss mir überlegen, wie es wieder gerade biegen kann. Denn so dämlich es sich auch anhören mag, ich habe mich in den letzten Tagen in die Cafébesitzern verliebt.

𝐓𝐇𝐄 𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓𝐌𝐀𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐎𝐑𝐘 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt