18.12.

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Hello hello! Let's go...

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„Die Schuhe werden gleich nach der Tür ausgezogen!", ruft Catherine den Kindern noch hinterher, dann sind sie schon ins Haus gestürmt. Sie hofft nur, nicht den ganzen Flur aufwischen zu müssen. Vollbepackt mit der Schlittschuhausrüstung betritt sie schließlich auch das riesige Heim und wird sofort vom Anblick ihres Mannes überrascht.

Adam rauscht an ihm vorbei, wahrscheinlich auf der Suche nach seinen Comicheften. Noah kommt auf sie zu und nimmt ihr zwei Drittel der Sachen ab. „Danke", meint sie erschöpft lächelnd und er küsst sie auf die Wange. Alice mit Mona auf dem Arm späht in den Flur und wird sofort von Olivia vollgequatscht. Sie verstauen die Sachen und betreten das gemütliche Wohnzimmer, das mit der Küche und dem Esszimmer verbunden ist.

„Mona hat Rebeccas alte Stifte gefunden", beichtet Noah grinsend. „Oh nein", antwortet Catherine lachend. „Ich habe der Kleinen zweimal Papier holen müssen. Sie wird eine große Künstlerin", sagt Winnifred Barnes, die mit Catherines Vater Harry in der Küche steht. Es duftet nach Plätzchen.

„Hallo Tante Winnie", begrüßt Catherine, „Wo sind Oma und Opa?" „Opa macht ein Nickerchen und ich denke, Oma ist im Garten. Sie sucht wohl Plätze, an die dann die Weihnachtsbeleuchtung kommt", antwortet Winnifred. „Noah, du hilfst ihr dann doch wieder, die zu installieren, nicht?", meint Alice sofort. „Na klar." „Du bist ein Schatz. Catherine, Liebes, wie war der Ausflug?" „Oh, alles noch wie früher. Ja, wirklich. Olivia hat es geliebt." „Schön", meint Winnifred, „James hat gesagt, er würde heute noch kommen. Kannst du ihn nicht dazu bringen, öfters vorbeizuschauen? Er ist so selten hier!"

„Ich werde es versuchen", sagt Catherine und setzt sich an den Tisch. Dann kann sie sich nicht mehr beherrschen: „Ich habe ihn heute am See gesehen." Winnifred sieht sie zweifelnd an: „James Barnes? Meinen Sohn James? Am See?" „Bist du sicher?", fragt auch Alice.

„Oh ja, Onkel Bucky war Eislaufen! Mit einem Freund!", ruft Olivia dazwischen. „Hat Steve Rogers ihn endlich aus seiner Wohnung gezogen?" Rebecca betritt das Zimmer. Sie stellt ihre Tasche ab und begrüßt ihre Cousine dann herzlich. Olivia wirft sich sofort in ihre Arme.

„Oh nein. Das ist es doch! Das war nicht Steve. Oder Sam, oder sonst jemanden, den ich kenne." Jetzt blickt sogar ihr Vater Harry interessiert herüber. „Nicht Steve?", fragt Winnifred interessiert. Catherine schüttelt verschwörerisch den Kopf. „Dann hat er wohl einen neuen Freund gefunden", meint Alice.

„Um ehrlich zu sein, hat das etwas... vertrauter ausgesehen, wenn ihr wisst, was ich meine." Alice und Winnifred schnappen nach Luft. „Nein!", haucht Winnifred und Alice grinst breit. Ihre Augen funkeln wie immer, wenn Catherine ihr interessanten Klatsch erzählt. „Meinst du wirklich, Schatz?", fragt Noah und grinst schief. „Warte kurz... Wie hat er ausgesehen?", fragt Rebecca dann, einen nachdenklichen Ausdruck im Gesicht. „Blond, zerzauste Haare, irgendwie liebenswert, und er scheint etwas tollpatschig zu sein. Er sah nett aus, irgendwie chaotisch, aber nett."

Rebeccas Augen leuchten: „Das muss Clint gewesen sein." „Clint?", fragt Winnifred. „Du kennst ihn?" „Ja, wir haben ihn schon getroffen. Ich war mit Bucky am Mittwoch shoppen und da haben wir ihn getroffen. Mir ist da auch etwas aufgefallen." „Ach du meine Güte, denkst du, er nimmt ihn dieses Weihnachten mit?", ruft Alice begeistert. „James hat uns schon seit Jahren niemanden mehr vorgestellt", sagt Winnifred erfreut. „Ihr meint, er ist James'...?", fragt Noah noch einmal nach. „Es hat schon sehr danach ausgesehen", meint Catherine grinsend.

„Oh mein Gott, da fällt mir noch etwas ein!", ruft Alice plötzlich. „Harry, erinnerst du dich, als wir am Dienstag hier angekommen sind? Wir haben James bei diesem Café getroffen. Dort war er eindeutig vorher mit jemandem, der dieser Clint sein könnte." „Oh, das stimmt", bestätigt Harry und Catherine und Rebecca grinsen sich triumphierend an.

„Wow, und er hat mir nichts erzählt", sagt Noah und lächelt. „Das ist wunderbar!", meint Winnifred, „Na endlich. Wenn er heute kommt, werden wir ihn nicht darauf ansprechen. Alle werden mir das versprechen. Ich möchte, dass er von selbst von Clint erzählt." Winnifred blickt in die Runde und alle geben ihr widerwillig ihr Wort.

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Clint besteht darauf, Bucky zu seinem Elternhaus zu fahren, weil es in der Nähe liegt. Mit großen Augen bewundert er das riesige Haus. „Jetzt musst du aber auch mit an die Tür kommen", meint Bucky und Clint verlässt kurzerhand ebenfalls den Wagen. Kurz sieht Clint ein Gesicht hinter einem der Fenster und bevor Bucky auch nur seine Hausschlüssel hervorholen kann, öffnet sie sich von selbst.

Heraus blicken definitiv mehr Menschen, als Clint für normal hält, aber er ignoriert diesen Gedanken. Bucky wird sofort von zwei Frauen umarmt. Clint erkennt Rebecca und winkt ihr etwas schüchtern, wegen den vielen Leuten, die aus dem Haus strömen. Rebecca winkt breit grinsend zurück und drängt sich dann zu ihm durch. „Hi. Ich entschuldige mich für diesen Auflauf – das ist immer so." „Äh, kein Problem."

„Das ist meine Mutter Winnifred. Mum, das ist Clint, ein Freund", sagt Bucky und eine sehr freundlich aussehende Frau schüttelt begeistert Clints Hand. Bucky stellt ihm seine Cousine Catherine, deren Mann Noah und ihre drei entzückenden Kinder vor. Clint geht vor Olivia in die Hocke.

„Das bist doch du, oder?", meint er lächelnd und zeigt auf Elsa auf ihrem Kleid. Olivia lacht und quietscht vergnügt: „Nein! Das ist doch Elsa!" „Oh", Clint reißt die Augen weit auf, „Tut mir leid, aber Elsa ist genauso bezaubernd wie du." Olivia lacht und grinst heftig und Catherine und Noah sehen sich genauso begeistert an, wie Winnifred den Blonden zuvor. Wenn Clint wirklich Buckys Freund ist, wird er bestimmt nicht mehr von dieser Familie losgelassen, das steht fest.

„Ich bin Alice, Buckys Tante. Das ist mein Mann Harry", stellt sich Alice vor und Clint schüttelt ihre Hand. „Ich bin Clint." „Ich danke dir, dass du uns James gebracht hast. Er kommt sonst nie vorbei", sagt sie und zwinkert. Bucky errötet und Clint lacht. „Okay, Tante Alice, danke", sagt Bucky schnell. Catherine und Rebecca lachen jetzt ebenfalls.

„Clint, wir würden dich gerne zum Mittagessen morgen einladen", sagt Winnifred dann. Clints Augen weiten sich. „Oh, wollen wir...?", fragt Bucky. Ihm wird das Wort abgeschnitten, als Catherine ihn anstößt. „Oh ja, wollen wir." „Äh...", meint Clint überrascht. „Du musst nicht", lacht Rebecca. Clint schüttelt den Kopf: „Nein, klar... Ich meine, wieso nicht? Gerne." „Großartig!", ruft Alice. „Schön. Willst du jetzt vielleicht noch reinkommen?", fragt Winnifred. Clint lehnt dankend ab: „Ich muss nach Hause. Aber danke."

Sie verabschieden sich und Bucky drückt sanft Clints Arm. „Danke, dass du mich heute mitgenommen hast", flüstert er. Clint lächelt. Rebecca neben ihm zwinkert Alice verschwörerisch zu. Sie beobachten, wie Clint aus der Einfahrt biegt und auf der Straße verschwindet.

„Er ist reizend", meint Winnifred. Bucky sieht sie mit großen Augen an und lacht: „Wie bitte?" Winnifred späht zu Alice und sie verdrehen beide die Augen. Catherine kichert.

„Hey Mann, schön, dich zu sehen", meint Bucky dann zu Noah und die beiden klatschen ein. „Gehen wir rein? Ich habe noch Fotos, die du dir ansehen musst." Die beiden verschwinden im Haus, dicht von den Kindern gefolgt.

„Ich finde ihn toll", meint Catherine. „Wo hat unser James jemanden aufgetrieben, der so entzückend ist?", fragt Alice ungehalten. Winnifred zuckt mit den Schultern: „Wie es scheint, kommt er endlich unter die richtigen Leute." Rebecca grinst. Sie kann es kaum erwarten, Clint morgen hier zu sehen. Nur ein kleines bisschen tut er ihr bereits leid. Wenn man keine solche Familie hat, kann es hier etwas... viel werden.

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Na, kommt ihr mit den Familienmitgliedern noch mit? xD

Ravie

All I Want For Christmas Is You - (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt