02.12.

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Weiter geht's...

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Bucky hat sich seinen freien Nachmittag vertrieben, indem er bei Steve und den Vorbereitungen seiner kommenden Ausstellung vorbeigeschaut hat. Sam Wilson, ein guter Freund der beiden, war ebenfalls vorbeigekommen und so kam es, dass sie den Heimweg gemeinsam antraten.

Es erinnert Bucky an seine Studienzeit, in der er die beiden kennengelernt hat. Er ist immer verblüfft, wie schnell die Zeit vergeht. Gerade eben noch hat Steve Kunst studiert, zur selben Zeit wie Bucky Eventmanagement, und jetzt hat er bereits seine vierte Ausstellung. Und Sam arbeitet als PTSD-Berater, wobei sich Bucky manchmal eine genauso einfühlsame Behandlung von ihm wünscht, wie seine Patienten sie bekommen. Mit ihm scheint Sam aber weniger Nachsicht zu haben.

„Du hast sie also rausgeworfen?", wirft Sam ihm vor. Bucky fühlt sich etwas angegriffen: „Sie ist abgehauen!" „Weil du sie rausgeworfen hast?", fragt Steve etwas einfühlsamer. „Nein! Weil sie mich nicht verstehen kann!", ruft Bucky aus. „Schon gut, schon gut. Ihr wart also nicht füreinander geschaffen. Okay, Buck. Ich bin mir sicher, du wirst die Richtige finden", antwortet Steve schnell. Bucky seufzt genervt. Sam lacht kalt auf: „Und wer soll das sein? Jemand, der einfach so tut, was du sagst?" Bucky will protestieren, aber Sam redet weiter. „Weißt du, ich würde dir jemanden empfehlen, der genau das ist, was dich nervt. Chaotisch, spontan, quirlig. Jemand, der richtig aufgedreht ist, um dich aus deiner kleinen seriösen Welt zu locken. Mann, du bist 25, benimmst dich aber wie ein 45-Jähriger mit einem Stock im Arsch. Aber wann bitte hörst du auf deinen guten alten Freund Sam?"

Bucky verdreht die Augen. So jemand würde seine Welt auf den Kopf stellen! Nein, danke. Da genießt er lieber ein Single-Leben. Steve zuckt mit den Schultern: „Einen Versuch ist es doch wert." Bucky will ihm gerade widersprechen, als Sam auf seine Schulter tippt.

„Sieh dir den an. Das meine ich. Ich wette mit dir, du würdest kein Date mit ihm überleben." Bucky blickt Sams deutender Hand entlang. Buckys Blickfeld verengt sich.

Es ist der Typ, der ihm heute die Kaffeedusche beschert hat. Er hat einen ziemlich süßen Golden Retriever an der Leine und die untere Hälfte seines Gesichts wird von einem dicken rot-grün gestreiften Schal verdeckt. „Das ist der Idiot, der heute Morgen Kaffee über mich gegossen hat." „Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht, weil du so missmutig dreingeschaut hast", sagt Sam sarkastisch. „Vielleicht solltest du dich bei ihm entschuldigen. Ich wette, der arme Kerl wollte das in der Früh auch nicht abkriegen", meint Steve vorsichtig.

„Meine Wette gilt noch, Buck", informiert Sam grinsend. Bucky presst die Lippen zusammen. Er weiß, dass er provoziert wird, aber er kann Sam jetzt diese Genugtuung einfach nicht geben. „Du meinst, ich schaffe kein Date mit dem?", fragt er zur Sicherheit nochmal nach. „Jap." Bucky schnaubt. „Wette angenommen." Steve verdreht die Augen. „Kommt schon, das ist Schwachsinn." Aber Bucky wird jetzt nicht nachgeben. Wetten um die Ehre sind besonders schlimm.

Als er wieder zu dem Blonden aufsieht, ist er bereits zu weit weg. Bucky beschließt, morgen die Augen nach ihm offen zu halten.

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Als Clint wieder bei der Wohnung ankommt, ist es schon recht spät. Er ist nach der Arbeit nochmal mit Lucky rausgegangen und irgendwie war es ein so schöner Abend, dass er einen ziemlichen Umweg gegangen ist. Lucky stürmt sofort in das Wohnzimmer, das mit der Küche verbunden ist. Pietro und Kate sitzen auf dem Sofa und scheinen sich irgendeinen Actionfilm anzusehen, während Wanda am Küchentisch mit Pinsel und Farbe über eine Leinwand gebeugt sitzt. „Hey!", grüßt Clint abwesend. Er starrt auf das Prospekt von der Ausstellung, das Wanda gehört. Deshalb also kam ihm der Mann so bekannt vor. Der Blonde, den er beim Spaziergang eben mit dem Mann zusammen gesehen hat, in den er heute reingelaufen ist. Steve Rogers. Interessant.

Die Hard. Hat gerade erst angefangen", ruft Kate. „Komme schon." Clint legt das Prospekt weg und befreit sich aus der Winterjacke und dem Schal. Als er an Pietro vorbeigeht, fährt er mit seiner Hand durch dessen Haare. „Wie war die Arbeit?" Pietro zuckt mit den Schultern und grinst. „Bestimmt interessanter als deine." Clint schnaubt: „Wahrscheinlich." Er lässt sich neben Kate auf dem Sofa nieder und schnappt sich ein Stück aus dem Pizzakarton.

„Wie war dein Tag?", fragt Wanda, ohne aufzusehen. „Ich wurde angeschrien. Wie, in etwa zehnmal. Ich habe einen Kaffee über einem Fremden verschüttet und in der Mittagspause fast die Mikrowelle ruiniert, wodurch ich Zeuge von Jane wurde, die ihren Erdbeer-Smoothie über Furys Hemd goss, kurz nachdem sie lautstark gekündigt hat. Ich wurde dadurch Furys nächstes Opfer und habe eine weitere Mahnung für Unangemessenes Lauschen am Arbeitsplatz." Kate kichert. „Ich bin immer wieder beeindruckt", meint Wanda, „Jedes Mal, wenn ich denke, dir ist schon alles passiert..."

„Wenn man dir so zuhört, vergisst man glatt, dass du den langweiligsten Job der Welt hast", sagt Pietro. Wanda ermahnt ihn. „Leute wie Clint sind wichtig. Vergiss nicht, dass dein Job zur Unterhaltung dient, Bruder." Clint schmunzelt. „Danke, aber es ist nun mal der langweiligste Job der Welt."

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Läuft doch gut, oder? xD

Ravie

All I Want For Christmas Is You - (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt