7

167 15 0
                                    

🧸
26/03/2022
14:18

Ich schaute auf das Buch in meiner Hand und tat so als würde ich lesen, doch meine Blicke wanderten immer wieder zu ihr rübert. Sie stand wieder and einem Bücherregal und schaute nach weitern Büchern während sie bereits 3 weitere in ihren Händen hielt. Ihre dunklen Haare hatte sie mit einer Haarklamer halb nach oben gesteckt. Ihr weißer Polo Pullover stand ihr ausgezeichnet und ich fand das sie heute wirklich gut aussah. Seid dem Abend am See haben wir jeden Tag geschrieben und ich kann nur sagen das dieses Mädchen ein Traum ist.

„Wieso beobachtest du mich?" fragte sie plötzlich jedoch war ihr Blick immer noch auf die Bücher gerichtet.

Ich musste grinsen bevor ich näher zu ihr hin lief und mich neben sie stellte. Sie schenkte mir jedoch immer noch keine Aufmerksamkeit und suchte immer noch weiter nach etwas bestimmtes. Ihre Augen scannten jede Reihe ab als sie schließlich fand was sie suchte. Sie ging auf Zehenspitzen und versuchte nach dem Buch zu greifen, doch sie war immer viel zu klein.

„Soll ich dir helfen?" fragte ich und lachte leicht worauf sie nur ihre Augen verdrehte.

„Nein ich krieg das schon selbst hin" meinte sie stur worauf ich nur nickte.

Sie versuchte es erneut auf Zehenspitzen, doch es funktionierte immer noch nicht. Nach einer Weile vom Zusehen drehte sie sich zu mir und seufzte laut.

„Kannst du mir bitte helfen" fragte sie und ich nickte.

Ich streckte mich kurz und nahm ihr dann das Buch runter bevor ich ihr das gab und sie es mit einem „danke" schließlich nahm.

„Solltest du nicht schon zuhause sein?" fragte sie mich verwirrt, bevor sie hinzufügte „ihr habt doch um 13 Uhr aus"

„Ich bin hier und suche nach Büchern" murmelte ich und versuchte locker zu bleiben.

„Bücher also?" fragte sie und lachte leicht.

„Ich weiß das du wegen mir hier bist" flüsterte sie leise und lächelte sanft.

„Hm..ja..ja ich bin nur wegen dir hier" stimmte ich ihr zu und lachte leicht.

Sie reichte mir eines ihrer Bücher, „Dieses Buch ist wirklich traurig. Eines meiner Lieblingsbücher" erzählte sie und schaute nach weiteren Büchern.

„Oh und das ist sooo Romantisch!" erklärte sie begeistert und legte mir das ebenfalls in die Hände.

Ich stand da und starrte sie einfach mit einem Lächeln an. Wie begeistert sie war als sie anfing über Bücher zu reden. Mein Herz schlug so schnell. Ich wollte ihr so gerne sagen wie sehr ich sie liebe.

„Und das ist so lustig!" sagte sie und hielt mir ein Buch vor die Nase bevor sie hinzugefügte, „Ich musste so lachen-", doch ich unterbrach sie in dem ich unbewusst flüsterte, „Amina du bist so wunderschön"

Es wurde still und sie sagte nichts mehr. Ich hatte nicht mal realisiert was ich da gerade gesagt hatte.

„Du hast mir ja nicht mal zugehört!" murmelte sie und verdrehte genervt ihre Augen bevor sie lachte.

Sie war ein Traum.

18:34

„Du gehst voll selten mit und raus" meinte Hamza und nahm ein Schluck von seinem Getränk.

Wir vier saßen in einem Restaurant und tranken was kleines. Lange her seit dem ich mit denen draußen war aber ich hatte viele Sachen zu tun.

„Unser Romeo hat jetzt seine Julia gefunden" meinte Nael und lachte leicht.

Ich musste Lächeln sobald ich an sie dachte.

„Sie ist ein Engel" kam er plötzlich aus mir raus und schon verstummten die anderen 3.

Ich überlegte kurz und alles kam aus mir heraus ohne Punkt und Komma.

„Ich liebe sie so sehr. Ich wünschte ich könnte ihr das sagen. Jede Sekunde denke ich an sie. Amina. Amina. Amina. Überall ist sie und mein Herz schreit nur ihren Namen." sagte ich und schluckte kurz bevor ich ein erleichterndes seufzen von mir gab.

„Yasin mein Bruder, du bist wirklich verliebt" meinte Amir schließlich und alle drei schauten mich etwas schockierend an.

„Meine Mama fragt mich die ganze Zeit: oh Yasin warum bist du so glücklich die ganze Zeit. Ich habe dich schon lange nicht mehr so voller Freude gesehen. Das macht mich so glücklich." erzählte ich.

„Wie gerne ich ihr über sie erzählen würde. Jedes Detail. Wie wunderschön sie doch ist und was für ein nettes Mädchen sie doch ist. Wie liebevoll sie mit alles und jedem umgeht." fuhr ich fort.

„Papa würde sie lieben. Wie seine eigene Tochter.." flüsterte ich und starrte auf mein Glas.

Ich hörte wie die anderen schluckten und versuchten das Thema zu wechseln, doch um ehrlich zu sein war es okay für mich über mein Vater zu reden. Klar tut es weh aber zu wissen das er jetzt an einem besseren Ort ist gibt meiner Seele Ruhe.

Ich habe das Gefühl das Allah mir meinen Vater genommen hat und mir Amina Geschenkt hat. Meine große Liebe. Und irgendwann, so Gott es will meine Frau. Meine Beste Freundin und die Mutter meiner Kinder. Ein Glück hab ich doch das Allah mir ein Engel wie Amina geschickt hat."

Liebesbrief an das Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt