Skadi
Ich beorderte Cara wie gewohnt auf mein Zimmer, brauchte endlich wieder mal Stressabbau. Es klopfte, Cara kam mit einem „Herrin da bin ich“ ins Zimmer und ging sofort verführerisch lächelnd auf mich zu. Ich ging ihr entgegen, ließ dabei meinen Blick über ihren heißen Körper gleiten. Sie verschwendete keine Zeit mit unnötig langem Vorspiel und kam gleich zur Sache, genau so, wie ich das mag. Unsere Münder prallten aufeinander, wir küssten uns stürmisch und rissen uns währenddessen gegenseitig die Kleider von unseren Körpern. Ich ließ mich von Cara aufs Bett schubsen, sie war sofort wieder über mir und schob meine Beine weit auseinander um sich dazwischen zu legen. Sie biss in meinen Hals und saugte leicht daran. Mit einer Mischung aus stöhnen und knurren befahl ich Cara weiter zu machen. Sie verwöhnte meine Brüste mit ihrem Mund, während ihre andere Hand über meinen Bauch, endlich zwischen meine Beine fuhr. Wo sie sofort mit 2 Fingern in mich einzudringen konnte. Sie begann mich hart zu ficken und mit dem Daumen meine Perle zu massieren. Was mich heftig stöhnen und noch nässer werden ließ. Genau das brauchte ich jetzt. „Mehr“ und ich wand mich erregt unter ihr und drückte mich ihr entgegen. Meine Augen hatte ich geschlossen und meine Hände ins Bettlaken gekrallt. Ich merkte ihr lächeln an meiner Brust. Sie biss mir in die Brustwarze. Was ihr ein weiteres knurrendes „Cara“ von mir einbrachte, drückte mich aber noch mehr gegen sie. „Dann stieß sie endlich mit 3 Fingern tief und hart in mich, rieb weiter dabei meine Perle, bis ich laut stöhnend und meinen Rücken durchdrückend zu einem wunderbaren heftigen Orgasmus kam. Langsam zog sie ihre Finger aus mir. „Ich wusste doch dass du mich willst!“ Ich riss meine Augen auf und sah plötzlich nicht mehr Caras bernsteinbraue Augen und hellblonde schulterlange Haare, sondern dunkle walnussbraune Augen, brustlange dunkelbraune Locken und Ferun‘s siegessicheres Grinsen! Mit einem Schrei schreckte ich hoch. Verdammt, jetzt schleicht sich Ferun auch noch in meine Träume und auch noch in diesen! Ahhh! Wütend schlug ich mit der Faust auf das Bett. Rief zu Snowy der Schneeeule dass ich schon wach bin und sie drehte im Flug gleich wieder um! Was war gestern nach dem Glühwein noch passiert?! Wie bin ich ins Bett gekommen?! Verdammt, verdammt, verdammt! Ferun muss mir was in Glühwein gemischt haben! Und der komische Sternenstaub! Und ich muss unbedingt mit Cara sprechen! Ich war durch Ferun viel zu abgelenkt! Sie wirkt so mit dieser Almina vertraut. Wer ist sie? Was ist bei ihrem Auftrag passiert? Und wer ist der Junge den sie mitgebracht hat! Ich hielt mir den dröhnenden Kopf. Viel zu viele Gedanken auf einmal. Und das Treffen mit Santa Claus steht auch noch an. Ich hab meinen Teil des Deals erfüllt, jetzt ist er dran! Also muss ich mich jetzt wieder voll konzentrieren, nicht mehr ablenken lassen und dieses Gedankenkarussell abstellen! Ich stand auf und machte mich fertig. Immer noch wütend und leider ausgerechnet noch etwas erregt durch den Traum ging ich nach unten. „Hey, Guten M…“ „Spar dir das Ferun! Ich lass mich von dir nicht mehr unter Drogen setzen! Kein Wunder dass eure Rentiere immer so high wirken! Keine Ahnung was in dem Sternenstaub für Halluzinogene drin waren und was du mir in den Glühwein gemischt hast! Dein Lächeln hat dich verraten! Und jetzt verschwinde und lass mich in Ruhe!“ Rempelte sie an und stürmte an ihr vorbei. „CARA, ich brauche SOFORT meinen Schlitten! CARA! SVEN ANTRITT!“, schrie ich.
Ferun
Sprachlos sah ich ihr hinterher. Was war das denn jetzt schon wieder? Diese Frau macht mich wahnsinnig. Ich wollte ihr folgen und sie zur Rede stellen, als sich Cara mir in den Weg stellt. „Lass sie. Sie ist noch nicht soweit. Gib ihr Zeit. Sie wird sich nicht ewig gegen ihre Gefühle für dich wehren können.“ Ich seufzte kurz auf. „Und was, wenn doch?“ fragte ich Cara und hörte, dass meine Stimme leicht verzweifelt klang. Cara lächelte mich wissend an. „Die Liebe gewinnt immer.“ Dann drehte sie sich um und folgte Skadi.
Skadi
Nachdem Sven endlich eingespannt war, konnten wir mit dem Schlitten starten. „Cara flieg uns zu Santa Claus und zwar schnell! Und anschließend möchte ich mit dir reden! Über gestern, deinen Auftrag, alles!“ Cara schluckte und sie konnte den Hauch von Unsicherheit und war es auch Angst? In ihrem Blick, nicht komplett vor mir verbergen, auch wenn ihre Stimme gewohnt souverän klang. „Sehr wohl Herrin“. Ich ließ es aber momentan darauf beruhen. Zu sehr war ich noch wütend und verwirrt. Während dem Flug bemerkte ich immer wieder Cara‘s Seitenblicke, ignorierte die aber und Sven war lieber auch still. Zum Glück erreichten wir problemlos das Dorf, konnten wenigstens ohne den Fahneschwinger landen und mussten uns auch nicht lange aufhalten. Wir fuhren bis vor Santas Haustür. Er hatte uns anscheinend schon erwartet, da er auch gleich aus dem Haus kam. „Mein Schlitten ist bereit, ich habe schon mit dir gerechnet! Meine Rentiere halten mein Gewicht eher aus. Hohoho.“ Ich rollte mit den Augen, „meinetwegen, dann los, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“ „Oh oh, ist da jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ „Nein! Ich habe nur keine Lust auf Smalltalk und will den Deal endlich erfüllt haben!“ Er sagte nichts mehr, warf mir nur einen undefinierbaren Blick zu, ging Richtung seines Schlitten und ich folgte ihm. Gemeinsam flogen wir zu meinem ehemaligen Dorf. Es war noch genauso vereist und verlassen wie ich es verlassen hatte. Normal kam ich jedes Jahr erst zu Silvester her, diesmal jetzt schon und nicht alleine. Als wir gelandet waren ignorierte ich alles und ging zielstrebig auf unser ehemaliges Haus und meine immer noch davorstehende Mutter zu. „Was ist jetzt Santa Claus?! Ich hab meinen Teil vom Deal erfüllt! Jetzt seid ihr dran!“ und machte eine einladende Geste Richtung meiner Mutter und den Dorfbewohnern. Santa seufzte, „Skadi, ich sagte schon ich helfe dir! Aber es liegt nur an dir, hier hilft weder meine Magie, noch mein Sternenstaub und auch deine nicht! Nur Liebe kann sie retten! Verstehst du das? Deine Liebe! Weihnachten retten und Menschen eine Freude machen war ein Anfang, positive Gefühle zulassen war der nächste Schritt a…“ Ich unterbrach ihn, „das hatte ich alles, also muss es jetzt klappen! Dann berührte ich meine Mutter, die durch das Eis fast nicht zu erkennen ist. Es tat sich nichts! Abfällig und wütend drehte ich mich um und sagte „Wie zu erwarten! Du hast mich benutzt und angelogen um euer verdammtes Weihnachten zu retten!“ „Nein Skadi! Du hast es noch nicht verstanden! Ich versuche dir zu helfen dich selbst zu erkennen, dir selbst zu helfen! Das eine Mal war nicht ausreichend! Sag mir was fühlst du? Kannst du ihnen verzeihen? Spürst du Wärme und Liebe?“
„Hör auf mit den Ausreden und dem Gerede von Liebe! Du bist genauso wie alle anderen! Hab es mir ja gleich gedacht und deine Tochter ist auch nicht besser! Verschwinde und wehe deine Tochter lässt sich noch einmal bei mir blicken! Dann hattest du eine!“, schrie Ich und schleuderte einen Blitz in seine Richtung der haarscharf an seinem Kopf vorbei ging. Daraufhin hob er beschwichtigend die Hände, „erkenne dich selbst“, wandte sich um, ging und flog mit dem Schlitten davon und ließ mich alleine zurück…
Ich konnte das Dorf nicht mehr ertragen, eilte Richtung Klippen und schleuderte wütend Eisblitze. „Hey Vorsicht! Nicht so stürmisch! Aber ich bin beeindruckt!“ Über mir sah ich einen von Pferden gezogenen Schlitten in dem ein schlanker weißhaariger Mann mit Bart und eisblauem Mantel saß. Der dann neben mir landete und mich interessiert anschaute. „So alleine hier, wer bist du und kann ich dich wohin mitnehmen?“ „Nein, verschwindet! Ich brauche keine Hilfe! Und wer ich bin geht euch nichts an!“ Da sah ich auch schon Sven und Cara auf mich zukommen, wandte mich komplett ab und ließ den Herren stehen. Der mir „Sehr schade. Aber vielleicht sieht man sich wieder!“ nachrief. Ich stieg in den Schlitten ein und schon machten wir uns auf dem Rückflug zum Schloss.
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Eine etwas andere Wintergeschichte
FantasyViele Geschichten beginnen mit „Es war einmal ..." und enden mit „... und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende." Begebt euch mit in die wundervolle Welt des hohen Nordens, lasst euch überraschen und wir werden sehen wie es hier e...