Worry

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Pov: Sudden

Als ich nach 2 Stunden Schlaf, so gegen halb 9 aufwachte, merkte ich schon die Folgen des Alkohols. Das Gefühl kenn ich zu gut. Mein Rücken schmerzte etwas, da ich auf dem Sofa geschlafen hab und das ganze Zimmer stinkt einfach nur nach dem Alk und dem Qualm dr Zigaretten.

Als ich mich etwas gerafft hatte, stand ich langsam auf und ich merkte direkt wie mir ziehmlich mulmig wurde. Ich tapste langsam zu dem Fenster um ein wenig zu lüften. Den Gestank hielt ich nicht mehr aus.

Ich schnappte mir meine Klamotten von gestern und ging dann zum Tisch und nahm mir mein Handy ebenfalls. Auf dem Tisch standen außerdem noch ein Dutzend Schnapsflaschen, ein paar leere Gläser sowie haufenweise leeres Bier. Ein paar Reste von dem gestrigen Koks war auch noch zu sehn.
Als ich aus dem Wohnzimmer raus ging, lief ich an Basti's Zimmer vorbei. Die Tür war noch einen Spalt offen und ich sah Basti auf seinem Bett friedlich und schnarchend schlafen. Ich ging ins Badezimmer um mich erstmal so gut es geht frisch zu machen. Dort angekommen sah ich in den Spiegel nur um einen von Alkohol geprägten Steven zu sehen. Die Haare zerzaust, tiefe Augenringe und total blasse haut. Ich sah einfach nur abgefuckt aus.

Als erstes duschte ich mich. Zog mir dann meine Klamotten an und versuchte danach das Tier auf meinem Kopf zu bändigen. Alles in einem, sah ich wieder etwas besser aus.

Ich verlies das Badezimmer wieder und Basti schlief anscheinend immer noch. Mein Magen meldete sich dann auch mal, also beschloss ich mir erstmal was zu Essen zu machen.

Als ich dann mit nem Käse-Toast an Basti's Tisch saß, sah ich, zum ersten mal an dem Tag, auf mein Handy. Es war jetzt ungefähr Viertel 10. Stuart hat sich immer noch nicht zurück gemeldet. Ich hoffe einfach das er noch schläft.

Pov: Stuart

Ich wachte schweißgebadet gegen Mittag auf. Mein kompletter Körper tat einfach nur höllisch weh. Ganz besonders mein Bauch, der schmerzte am meisten. Ich wälzte mich etwas auf dem Bett hin und her um eine Position zu finden, in der die Schmerzen nicht so stark sind, doch vergeblich. Nach ein paar Minuten, versuchte ich auf zu stehen. Mit wackeligen Beinen stand ich nun vor dem Bett und dachte über das gestrige Ereignis nach. Ich fühlte mich so scheiße, wie schon lange nicht mehr.

Ich sah hinab zu meinem Füßen. Der Boden war voll mit Blutflecken. Verdammt. Ich ging ins Bad um Lappen und Eimer zu holen. Den Eimer befüllte ich mit Wasser und Seife und lief dann wieder zu meinem Zimmer um das Blut zu entfernen.

Nach dieser ganzen scheiße bracht ich das Zeug wieder weg und ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen. Im Augenwinkel konnte ich erkennen wie mein Handy anging. Anscheinend eine Nachricht. Ich nahm mein Handy und las direkt den Namen Steven. Scheiße.

"Hey Stui. Ich hoffe du hast gut geschlafen und dich etwas erholt. Tut mir leid für die ganzen Anrufe, ich hab mir einfach Sorgen gemacht. Sei mir deswegen nicht Böse. Ich war die Nacht über bei Basti und bin grad immer noch bei ihm. Könnte ich heute wieder zu dir kommen? Ich will dich nicht bedrängen und es ist auch vollkommen ok, wenn du deine Ruhe willst. Wir können ja auch was unternehmen. Einfach nur spazieren oder in irgend ein Café gehen. Ich will dich grad einfach nur sehn. Hab dich lieb<3"

Liebe... oder doch Freundschaft?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt