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Yoongis Point of View

Müde und immer noch im Halbschlaf betrat ich das Schulgelände, ich war viel zu lange wachgeblieben, weil ich so in mein Zeichen vertieft war.
Ich hatte Hobi gezeichnet, in so vielen Situationen, ich konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken.
Ich denke wirklich ständig an ihn, sogar jetzt gerade in diesem Moment denke ich an ihn.

Ich mag Hobi, er ist so nett zu mir.
Ich mag es wenn er mich Küsst oder mich umarmt, eigentlich auch wenn er einfach bei mir ist.
In ein paar Sekunden würde ich ihn wieder sehen...
Voller Vorfreude öffnete ich die große, schwere Eingangstür.
Aufgeregt sah ich mich nach Hobi um, ich fand ihn schließlich.
Er stand mit Namjoon und so ein Paar anderen Jungs angelehnt an ein Schließfach.
Ich war mir unsicher... sollte ich hingehen? Oder lieber nicht?

Eigentlich wollte ich nicht hingehen, seine Freunde sind irgendwie... komisch.
Manchmal habe ich etwas Angst vor ihnen, diese Angst verstärkte sich durch das was in wenigen Minuten passieren wird. Hobi und seine Freunde zogen mich zu sich als ich versuchte unauffällig an ihnen vorbei zu gehen. Hobi warf mich gegen den Spind andem er vorher gelehnt hatte, vor schmerz zischte ich und sah verwirrt zu Hobi hoch.

Was ist denn jetzt passiert? Wieso tut er sowas?
»W-W-Was-« setzte ich an doch Hobi unterbrach mich.
»W-W-Was? Bist du behindert oder so du keiner wichser?« meinte er, dabei nahm er mein Kinn in seine Hände und zerquetschte mein Gesicht.
Ich hatte bereits Tränen in den Augen, die mir so langsam anfingen meine Wange runterzulaufen, wieso ist er den so böse? »Aww muss das kleine Baby weinen? Weh weh weh. Soll dir Papi mit seinem Schwanz helfen? Das hat dir doch schon mal so sehr gefallen?« grinsend packte mir Hobi in den Schritt.
Ich fing schon während er noch Sprach an zu Weinen.

Wie kann er nur sowas sagen, wenn er weiß das es nicht die Wahrheit ist? Ich versuchte mich von ihm zu reißen, doch er und vier andere Arme, pressten mich sofort wieder an die Spinde hinter mir.
»Shhh ganz ruhig Baby, Papi kann dir helfen.« ich spürte seine Hand an meiner Hose. Panisch fing ich an um mich zu hauen und zu treten, während seine Hand immer weiter in meine Hose wanderte. Als es zur Stunde klingelte ließen sie mich los, ließen mich einfach auf die kalten Fliesen des langen Schulflurs knallen. Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich weinte und weinte. Ich verstand nicht wieso Hobi das getan hat, wieso würde er sowas tun?

Verzweifelt und zitternd fuhr mich mir durch meine Haare, mein Herz tut mir so weh. Ich will einfach nur hier weg... Nach einer halben Stunde inder ich alleine auf dem Boden geweint hatte, entschied ich mich aufzustehen, der Flur war mittlerweile mehr als leer. Wimmernd zog ich mich auf die Beine, nahm meinen Rucksack und lief zum Ausgang durch den ich ja eigentlich gerade erst gekommen war. Als ich auf dem Hof war nahm Schritte hinter mir war, aus neugier hatte ich mich umgedreht, es war Hobi.

Erschrocken fing ich an vor ihm wegzurennen, wer weiß was er jetzt mit mir vor hat? Ich rannte und rannte, er war mir ziemlich dicht auf den Fersen. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ließ mich einfach auf eine Wiese fallen, ich war anscheinend bis in den Stadtpark etwa 20 Minuten weit weg von der Schule gerannt. Meine Lunge brannte und ich fühlte mich als müsste ich kotzen, Ausdauer hatte ich definitiv keine. Als ich meine Augen öffnete sah ich Hobi, er Stand keuchen über mich gebeugt. »Yooni... wieso... rennst du denn?« meinte er außer Atem. Ich wollte antworten, doch ich konnte nicht, ich war viel zu fertig.

It's just a Game/ SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt