Als ich den nächsten Morgen meine Augen öffnete, hatte ich höllische Kopfschmerzen. Ich hatte beinahe die ganze Nacht durch geheult, ich fühle mich aber jetzt auch immer noch nicht besser. Ich bin durcheinander, Hobi bringt mich durcheinander, genau so wie meine Eltern. Ich zog mich selbst müde und lustlos aus meinem Bett, streckte mich einmal ausgiebig als ich es geschafft hatte. Dann führte mein Weg wie jeden Tag ins Badezimmer, heute wusch ich mir nicht mal mein Gesicht, ich fühlte mich einfach nicht danach. Ich putzte bloß meine Zähne, ging auf Toilette und danach verließ ich so schnell ich konnte meine Wohnung. Als die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, lief ich zur Bushaltestelle.
An der Bushaltestelle war ich erst etwas verwirrt, was macht Hobi denn hier? Als er mich sah lief er ein paar Schritte auf mich zu und schloss mich in seine Arme, ich ließ mich vorsichtig in diese fallen.
»Hey...« meinte er leise, strich mit seiner einen Hand über meine Haare und mit seiner anderen drückte er mich an meinem Rücken näher zu sich.
»Hi...« murmelte ich leise gegen seine Brust. Als er sich wieder löste, hätte ich mich am liebsten direkt wieder in seine Arme geworfen, es ist eines der schönsten Gefühle auf der Welt, von jemanden umarmt zu werden. Ich fühle mich dann so wohl und geborgen. Hobi nahm eine meiner Hände in seine und musterte mich mit besorgtem Gesichtsausdruck von oben.
»Wie gehts dir?« meinte er dann.
»Besser...« flüsterte ich.
»Tut mir leid das sie so sind...« flüsterte ich dann noch unsicher hinterher, Hobi schüttelte seinen Kopf.
»Das ist doch nicht deine Schuld, alles gut.« er lächelte mich sanft an, spielte dabei mit meiner Hand.
»Sind sie immer so?« ich sah kurz hoch zu Hobi, nickte als ich meinen Blick wieder auf den Boden richtete.
»Lass uns das nächste mal einfach zu mir gehen ja?« fragte er nach kurzer stille aufmunternd, ich nickte zögerlich. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher wieso Hobi auf einmal mit mir spricht, vorallem wieso er noch mit mir spricht nachdem was gestern passiert ist.»Hobi? Kann ich dich was fragen?« flüsterte ich beinahe, als wir bereits an der Schule angekommen waren.
»Klar Yoongi, alles was du willst.« ich sah nervös auf meine Hände.
»Wieso redest du überhaupt mit mir?« meine Stimme wurde von Wort zu Wort leiser, ich habe meine Frage nachdem ich meinen Mund aufgemacht habe bereits bereut.
»Weißt du Yoongi, ich mag dich echt gerne... Also halt so richtig gerne, so wie man Menschen mag mit denen man in eine Beziehung gehen will.« Hobi lächelte mich schüchtern an, ich wusste gar nicht was ich sagen soll und starrte ihn aus großen Augen an.
»Wirklich? Also ohne Witz?« fragte ich überrascht.
Hobi nickte grinsend und kam mir langsam näher, er war meinem Gesicht eigentlich schon wieder viel zu nah, doch ich mochte es.
Er schloss seine Augen und legte vorsichtig seine Lippen auf meine. Ich riss überrascht meine Augen auf, konnte nicht glauben dass das gerade wirklich passiert. Ich werde geküsst, und das freiwillig. Ich habe es mir nicht ansatzweise so schön vorgestellt...»Erwiderst du den Kuss denn nicht kleiner?« hauchte Hobi kichernd gegen meine Lippen.
»Ich weiß doch nicht wie...« Hobi strich mir ein paar Strähnen aus meinem Gesicht und legte einen seiner Arme um meine Tallie.
»Versuch mir einfach nachzumachen, ganz langsam okay?« hauchte er, ich nickte zögerlich, ich hatte sehr Angst etwas Falsch zu machen.
Wieder kam Hobi mir näher und legte seine Lippen auf meine, diesmal versuchte ich genau zu erfühlen wie er seine Lippen bewegte. Vorsichtig versuchte ich seine Bewegungen nachzumachen, es fühlte sich wirklich gut an. Mein ganzer Körper kribbelte, das hatte er eben auch schon, doch mittlerweile droht er zu explodieren. Während wir unsere Lippen langsam und vorsichtig gegeneinander bewegten, legte Hobi eine seiner Hände an meine Wange. Immer wieder strich er sanft mit seinem Daumen über meine Wange, währenddessen zog er mich mit seinem Arm, den er um meine Tallie gelegt hatte, sehr sehr nah zu ihm. Unsere Körper waren aneinander gepresst, unsere Lippen vereint und mein Herz hat noch nie so schnell geschlagen wie in diesem Moment.

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It's just a Game/ Sope
Hayran KurguHoseok hat eine Wette mit Namjoon abgeschlossen, er ist sich sicher das er es schaffen wird den schüchternen Yoongi rumzukriegen und dann einfach mit ihm Schluss zu machen.