𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝟣𝟣

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POV ER:

"Was hast du hier zu suchen ?" Knurre ich.
Diese Frau ist unverbesserlich und bringt mein Blut zum kochen. Ich schaue sie an und stehe auf, entziehe meinem Security ihren Arm und schleife sie hinter mir her, raus aus dem Raum in mein Büro.
Ich lasse sie los und sie taumelt auf ihren viel zu hohen Absätzen nach hinten.
Die Röte steigt ihr ins Gesicht und sie sieht unsicher aus. Gut so. Ich hasse es wenn jemand hier rumspioniert.
"Ich frage dich noch ein letztes Mal,was hast du hier zu suchen?" Meine Stimme wird nicht lauter,dafür aber drängender und der Ton schärfer. Sie zuckt zusammen und schaut auf ihre Hände hinab die sie nervös knetet.
"Ich...Ich habe dich gesucht.." flüstert sie und ich muss genau hinhören um sie zu verstehen.
"Sieh mich an wenn du mit mir sprichst Ivy." Sage ich schroff und wie vom Blitz getroffen schnellt ihr Kopf nach oben. Ihre Augen sind glasig und ihr Blick gehetzt. Ihre Wangen glühen und ihre Lippen sind leicht geöffnet. Fuck.. sie sieht gerade verführerischer aus als sie es in meinen Augen sein sollte. Ich schlucke und fokussiere mich wieder auf das Thema das wir gerade hatten,als mein Blick ihren Körper hinab wandert. Vorhin hatte sie mich mit diesem Bastard provoziert. Am liebsten hätte ich ihn jeden einzelnen Finger gebrochen, schmerzhaft und langsam. Sie wusste was sie tat und ich habe mich dazu hinreißen lassen und bin zu ihr.Normalerweise verliere ich nicht so schnell die Fassung, vor allem nicht für eine Frau die so ein Verhalten an den Tag legt. Aber verdammt, sie reizt mich. Sie mit diesem dreckigen Fremden zu sehen holte ein Gefühl in mir hervor das ich nicht kannte, welches ich auch nicht weiter ergründen möchte.
Sie sieht sich in meinem Büro um. Anders als in meinem Unternehmen ist es hier komplett in dunkel gehalten. Schwarzer Tisch, schwarze Sessel, dunkele Wände und eine schwarze Leder Couch in der Ecke.Das Licht ist gedämmt. "Dieses Büro passt besser zu dir." Murmelt sie.
Wenn sie nur wüsste.
"Warum hast du mich gesucht?" Ich will wissen was sie hier hinten wollte. Ich dachte nach meiner Ansage auf der Tanzfläche wäre sie Heim gegangen. Da habe ich mich wohl getäuscht.
Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und stellt sich gerade hin. Ich sehe wie sich ihre Brust hebt und senkt. Da ist sie wieder, die Kratzbürstige mutige Ivy.
"Ich lasse nicht so mit mir reden!" Ihre Stimme hat wieder mehr Nachdruck und ich bemerke wie die Wut in ihr hochkommt.
"Dann verhalte dich angemessen!" Gebe ich zurück und schaue ihr genauso starr in die Augen wie sie mir.
"Es geht dich einen dreck an wie ich mich verhalte." Oh das hätte sie nicht sagen dürfen.
Ich gehe mit schnellen Schritten auf sie zu und dränge sie gegen die geschlossene Tür.
Ich stütze meine Hände links und rechts neben ihren Kopf ab,sodass sie nicht auf die Idee kommen kann abzuhauen.
"Hör mir jetzt gut zu Ivy. Das hier ist mein Club und wenn ich nicht will das du dich hier wie eine Schlampe benimmst dann tue ich etwas dagegen. Ansonsten schmeiße ich deinen hübschen arsch gerne wieder zurück auf die Straße." Ich bin ihrem Gesicht so nahe das ich ihren zarten Duft wahrnehmen kann. Trotz allem riecht sie immer noch frisch und so feminin das ich versucht bin noch näher heranzugehen um ihren Duft tiefer in mich einzuziehen.
Ihre Augen werden groß und sie schaut mich ungläubig an bevor sie lacht.
"Das hier ?" Sie zeigt mit dem Finger um sich "Dein Club? Das ich nicht lache, das glaube ich dir nicht."
"es ist mir egal was du glaubst. Du hast mich gesucht und gefunden, jetzt verschwinde."
Ich muss sie loswerden. Sie raubt mir den letzten Nerv und heizt mich gleichzeitig an. Keine gute Kombination.
Ich lasse von ihr ab und gehe ein paar Schritte zurück.
Ich nicke Richtung Tür und gebe ihr das Zeichen zu gehen. Doch sie reagiert nicht.
"Ich kann sie nicht ausstehen Mr. Hunter." Ihre Stimme ist kratzig und etwas zu hoch. Wir sind wohl wieder dabei uns beim Nachnamen zu nennen. Wie sie will, es soll mir recht sein.
"Auch dies ist mir egal Miss Mickelson."
Sie rollt genervt mit den Augen und dreht sich zur Tür,bevor ich noch etwas sagen kann, schmeißt sie diese mit einem lauten Knall hinter sich zu und ist verschwunden.
Ich balle die Hände zu Fäusten und nehme einen tiefen Atemzug. Diese Frau.. ich würde sie am liebsten übers Knie legen und ihr Vernunft beibringen.
Doch das wird nicht vorkommen. Niemals.

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