𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝟤𝟪

45 1 0
                                    

Pov Kian

Ich gehe ein paar Schritte zurück, fühle mich wie ein Betrunkener. Fuck. Ich habe mich für einen Moment vergessen, habe sie benutzt wie eine dreckige schlampe und sie kniet vor mir als würde es ihr gefallen. Diese Frau wird mich noch umbringen. Ich raufe mir durchs Haar. Drehe mich wieder zu ihr  um. Ihr nackter Körper schimmert im Licht der Nachttischlampe, ihre Hände vor ihrem Bauch mit meinem Gürtel gefesselt. Ihr Haar ist durcheinander und ihre Lippen geschwollen und rot. Tränen und Spucke verteilt auf ihrem Gesicht. Ich glaube ich habe noch nie etwas heißeres gesehen. „Kian.." jammert sie.
Ich brauche sie, mehr als vor diesem verdammten blowjob.meinen Namen aus ihrem Mund zu hören lässt meinen Schwanz erneut zucken. Ich will sie in tausend teile brechen, ihr Herz besitzen und ihr den verdammten Atem rauben. Fuck! Ich gehe erneut auf sie zu, reiße mir dabei meinen Pullover über den Kopf. ziehe scharf die Luft ein als ich an meine Wunde an der Stirn komme. Heute Abend kamen ein paar ungebetene Gäste in meinen Club und haben rumgepöbelt. Gäste die es eigentlich hätten besser wissen müssen unwillkommen in meinem Club zu sein. Als wir sie endlich rausgeworfen hatten, hat einer eine Waffe gezückt und das ganze ist eskaliert. Mein Gesicht sieht noch harmlos aus, im Gegensatz zu dem von meinen Gegnern. Es hat mich vorhin jede Selbstbeherrschung gekostet mich von Ivy zu trennen und meinem Security nicht die Augen aus dem Kopf zu schiessen. Wenigstens konnte ich ihm zwei blaue Augen verpassen, die so geschwollen sind, dass er die nächsten Tage sowieso nichts sieht.
Er hatte Glück. Der nächste der sie so ansieht oder nackt zu Gesicht bekommt ist Tod. Wobei ich das zu verhindern weiß.
Ich beuge mich zu ihr hinunter und öffne den Gürtel um ihre Handgelenke. Sie massiert sich diese und schaut mit weitaufgerissenen Pupillen zu mir auf. Mit einem Ruck hebe ich sie hoch und trage sie in das Badezimmer, lasse sie vorsichtig in der Dusche herunter. Ich würde sie überall hintragen wenn sie es zulassen würde.
Ich lasse das Wasser an und meine Muskeln entspannen sich unter der Hitze. „Komm her Baby.." ich greife nach ihrem Arm bevor sie noch weiter an die wand der Dusche weichen kann. Meine Hände gleiten über ihr Gesicht und waschen den Schweiß und die Tränen weg. „Du wirst mich nicht nach Hause bringen oder?" Fast hätte ich sie nicht gehört. Ihre Augen blitzen mich an und ich verliere mich für einen Moment in einem Gefühl das für mich so fremd ist. Ich beuge mich herunter zu ihren Lippen, küsse sie. Gierig lasse ich meine Zunge in ihren Mund gleiten und grinse als sie gegen meine Lippen stöhnt. Ich löse mich von ihr. „ nein" sage ich schlicht. „Ich kenne dich kaum.." flüstert sie. „ Du wirst genug Zeit haben um mich besser kennenzulernen Baby, jetzt sei ein braves Mädchen und wasch dich, damit ich dich ins Bett bringen kann." Unter anderen Umständen hätte ich sie jetzt gefickt. Aber ich muss ihr noch etwas Zeit geben, sie muss mich anbetteln meinen Schwanz in ihrer engen Pussy haben zu wollen. Und wenn sie es tut werde ich bereit für sie sein.

Nach unserer Dusche habe ich ihr erneut mein t-Shirt über den Körper gezogen. Sie liegt an der Kante des Bettes und glaubt wirklich ich würde ihr diesen Abstand gönnen. Ich schlinge meine Arme um ihre Taille und ziehe ihren zarten Körper an meine Brust. Küsse ihren Hinterkopf und vergrabe mein Gesicht in ihrem Haar. Ihr Anspannung verfliegt und sie wird weicher in meinen Armen. Nach dem was auf dem Boden passiert ist hat sie kaum noch gesprochen. „Woher sind deine Wunden Kian.." murmelt Ivy.
„ Ich habe dir bereits gesagt das es Probleme gab."
„Ja das hast du... passiert das öfter.." sie dreht sich zu mir um und fährt mit ihrem Zeigefinger über meine Lippe.
„ ab und an kommt das schonmal vor, ja." antworte ich ehrlich. Bin abgelenkt von ihrer so zärtlichen und unschuldigen Berührung. Wenn sie nur wüsste..
„ verletzt du öfter Menschen ?" Ich öffne meine Augen und betrachte ihr Gesicht. Ein ernster Ausdruck hat ihre weichen Züge ersetzt." nur wenn es jemand verdient.."
„ wirst du mir auch weh tun Kian.." ihre Stimme ist zittrig und ich weiß das Angst sich in ihren Körper schleicht. „ Ich würde dir körperlich nie schaden zufügen Ivy." das ist das einzige was ich dazu sagen kann. Ich bin ein verdammtes arschloch ja, aber ihr Schaden zufügen ? Sie schlagen ohne ihr Lust zu verschaffen? Niemals. Seelischer Schaden ? Herz brechen? Fuck dafür kann ich nicht garantieren.

POV Ivy

Als ich am nächsten Morgen aufwache ist Kian nicht mehr neben mir. Die Seite seines Bettes ist eiskalt, genauso wie der Rest in meinem Körper. So benutzt zu werden und alleine wieder aufzuwachen hinterlässt keinen guten Eindruck. Auch wenn ich absolut angeturnt von der ganzen Situation war. Ich umfasse meinen Hals und verspüre einen plötzlichen Durst.
8:34 zeigt die Uhr mir an und ich beschließe aufzustehen. Im Bad wasche ich mir mein Gesicht und entdecke eine eingepackte Zahnbürste. Oh hat der Typ also vorgesorgt für seinen Damen Besuch?! Meine innere Stimme schafft es aber auch immer wieder mich zum grübeln zu bringen. Dennoch fühle ich mich nun frischer und etwas wohler. Im Schlafzimmer sehe ich meine Kleidung vom Vortag. Kian muss sie mir hoch gebracht haben. Mit ihm Zeit zu verbringen fühlt sich  an wie eine mehrstündige Achterbahn fahrt aus der Mann einerseits schnellstmöglich aussteigen will, sich dem Rausch aber auch nicht entziehen kann. Mein Handy entdecke ich auf dem Nachtisch. Keine neue Nachricht. Vielleicht ist er ja unten ?
Ich beschließe nachzusehen und dann schnellstmöglich zu verschwinden. Mit bedacht gehe ich die Stufen hinunter die er mich gestern hochgetragen hat. Wage erinnere  ich mich daran wo Küche  und Wohnzimmer sind. Doch auch dort ist Mr. Hunter nicht zu finden. Meine Schuhe jedoch stehen noch im Wohnzimmer und ich ziehe sie mir schnell über. Nichts wie raus hier.
Vor der Haustür begegne ich einem fast 2 Meter großem Mann. Er dreht sich zu mir, sieht mich aber nicht an. „Miss Mickelson." nickt er. „Mr Hunter möchte nicht das sie das Haus verlassen, wenn ich sie also bitten darf wieder reinzugehen." hysterisch lache ich auf. „ Sagen sie Mr. Hunter er kann mich mal!" Ich schiebe mich an ihm vorbei und bin verwundert das er mich nicht zurück hält. Mir nichtmal hinter her läuft.
Ich verschwinde schnellstmöglich von seinem Haus und gehe einen langen Schotterweg entlang. Die kühle Morgen Luft tut meinem erhitzen Gemüt gut. Doch eine Jacke wäre nicht schlecht gewesen.  Ein Taxi wird mich nachhause bringen müssen, den weg zu laufen würde mich viel zu viel Zeit kosten.
Mist. Kein Netz. Ich laufe weiter bis ich endlich die Straße entdecke und mein Handy wieder brauchbar ist.
Erstaunlicher weiße komme ich zuhause an ohne einen Anruf oder einen Versuch mich aufzuhalten. Ich bin erleichtert,mein toxisches ich jedoch etwas verärgert. Wo ist er hin.. er hätte  mir doch wenigstens eine Nachricht hinterlassen können..
Sei froh ivy! Am Montag kündigst du und lebst dein Leben ohne diesen Psychopathen weiter! Ich weiß, dass meine innere Stimme recht hat, doch kann ich das ?
Kann ich so weiter machen wie bisher ? Als wäre nichts gewesen ? Als hätte er mich niemals berührt ? Als wäre ich nicht in seinen Armen eingeschlafen?
Die Antwort ist.. Ich weiß es nicht.

For you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt