Vorab: Was ist toxische Produktivität?
Toxische Produktivität beschreibt das Bestreben, zu jeder Zeit produktiv zu sein – nicht nur auf der Arbeit, sondern in allen Lebensbereichen. Betroffene setzen sich selbst extrem unter Druck, um mehr zu erreichen, und das nicht selten auf Kosten ihrer körperlichen und mentalen Gesundheit.
(Quelle: https://asana.com/de/resources/toxic-productivity#)1. Bewusst Pausen nehmen
Nehmt euch bewusst Pausen und plant auch entspanntes Nichtstun wie einen Spaziergang zu machen, eine Serie zu schauen oder zu lesen ein. Nicht alles muss einem Ziel dienen oder euch danach das Gefühl geben, etwas geschafft zu haben. Auch diese entspannten Dinge tragen zur Produktivität bei, da man durch sie neue Energie schöpft. Natürlich kann man den ganzen Tag produktiv sein und 20 Punkte auf der To Do Liste abhaken, aber wie fühlt man sich dann am Ende des Tages? - richtig, sehr gedrained und energielos. Insbesondere Pausen wie Sport, an die frische Luft zu gehen, etc. sind so wichtig!2. eine abschließende To Do Liste schreiben
Was ebenfalls wichtig ist, ist eine abschließende Liste zu schreiben. Teilweise fällt einem über den Tag noch einiges ein, was man erledigen könnte und rasch verlängert sich die To Do Liste um weitere fünf Punkte. Man muss nicht versuchen, so viel wie möglich in einen Tag zu quetschen. Es ist ausreichend, dass zu erreichen, was man sich bereits vorher als Ziel gesetzt hat. Es gibt immer noch morgen für diese weiteren To Dos, die euch einfallen.3. alle Bereiche abdecken
Man sollte versuchen, alle Bereiche abzudecken. Das bedeutet, deckt euren sozialen, beruflichen/akademischen, gesundheitlichen, etc. Bereich ab. Jeder Bereich ist wichtig, stellt sie euch als Dreieck vor. Nur zusammen können sie funktionieren und kein Bereich ist wichtiger als der andere. Man miss nicht alle jeden Tag voll abdecken, aber alle zwei Tage definitiv. Es wird euch viel mehr ausgleichen und helfen, eine Balance zu finden. Immer wenn ich alleine zuhause sitze und für die Uni arbeite, vermisse ich es richtig, soziale Kontakte zu haben und das, obwohl ich eine grundsätzlich introvertierte Person bin. Also packt nicht all eure Energie in einen Bereich.4. neues Konzept von Produktivität
Produktivität meint nicht bloß zu arbeiten, zu lernen oder generell Dinge für die Schule, Uni oder Arbeit zu tun. Produktivität meint auch zu putzen, Freunde zu treffen, Yoga zu machen oder Lebensmittel einzukaufen. Manchmal kann aber sogar das zu Stress führen. Es ist genauso wichtig nichts zu tun. Niemand kann rund um die Uhr produktiv sein und Dinge schaffen. Das funktioniert solange, bis man ausgebrannt ist und zusammenbricht und dann ist es viel schwerer, in eine Balance zu kommen. Versucht so schnell es geht euer Verhalten zu erkennen und im Keim zu ersticken! Wenn ihr merkt, dass ihr euch zwingt produktiv zu sein und euch schlecht fühlt, wenn ihr mit Freunden abhängt, fernseht oder auf ein Date geht, ist es Zeit euer Konzept von Produktivität zu ändern.5. höre beruhigende Musik
Wenn man glaubt, immer produktiv sein zu müssen, spürt man inneren Stress, ist immer on the go und kann nicht abschalten. Diese innere Unruhe kann weniger werden, wenn ihr beruhigende Musik hört. Macht euch eine Playlist, die euch auf den Boden zurückbringt und hilft, ruhig zu atmen. Gerade auch zum Einschlafen können Regengeräusche oder White Noise helfen.6. lerne aufzuhören
Stopp, heißt Stopp! Lernt den Stift nieder zu legen. Ich bin selbst jemand, der häufig durcharbeitet, bis ich mit einer Aufgabe durch bin, weil ich das Gefühl habe, es nicht verdient zu haben, aufzuhören, wenn ich nicht fertig bin. Ich denke mir, nur noch eine weitere Stunde, ich bin fast durch! Dieses Mindset ist so ungesund! Macht Pausen und lernt, aufzuhören, wenn es wirklich an der Zeit ist. Niemand kann stundenlang fokussiert sein, der Fokus geht signifikant zurück, wenn ihr keine Pause einlegt und eure Arbeit wird schlechter sein. Zieht daher einen Schlussstrich und macht am nächsten Tag weiter damit.So, dass waren die Tipps für heute! Ich hoffe, es war hilfreich! Wenn ihr bis hierhin gekommen seid, dann kommentiert gerne diesen Emoji: 🩰. Ich danke euch fürs Lesen!
xx Sarah
DU LIEST GERADE
How to: Become That Girl
Non-Fiction»Do what's necessary today, to become the best version of you.« Jeder hat in der heutigen Zeit schon mal von dem Trend „That Girl" gehört - Sprich, das Mädchen, das ihr Leben in Griff hat, gesund isst, Sport treibt, ihre Routine hat, erfolgreich ist...