keine kontrolle

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Ich will hier raus!
Ich lag seit gefühlt ewige Zeit in diesem scheiss Bett.
Ich war zwar von dem ganzen Fesseln befreit, aber frei war ich immernoch nicht.
Der Raum war dunkel.
Seit Tagen hatte ich das helle Licht nicht gesehen .
Diese scheiss Tischlampe hellte zwar auf, aber ich fühlte mich wie in einem Knast.
Die Fenster waren geschlossen.
Die Rollläden unten.
Ich versuchte die Rollläden irgendwie hochzufahren, doch es klappte nicht.
Der Monitor ging nicht an.
Die Fenster konnte man nur mit einem Schlüssel öffnen.
Es hatte in der Mitte einen Schloss. Zerbrechen ging sie genauso nicht, da es nicht aus einem Glas bestand.
Ich lag  wie ein kleines Kind und heulte rum.
Ich musste hier raus!
Ich musste einen Plan machen .
Ich musste irgendwie zu Elijah eine Bindung aufbauen, damit er mir bisschen vertrauen konnte, sodass ich vielleicht irgendwie hier raus konnte und durch die Tür abhauen konnte!
Gut genau so machen wird das!
Ich motivierte mich und stand auf.
Ich musste dringend ins Bad .
Ich stand mit wackeligen Beinen auf.
Ich stellte die Tischlampe genau in die Mitte des Raumes, um etwas sehen zur können. 
Als ich die Tür aufmachte und auf das Licht drückte, hellte es sich auf.
Meine Augen taten dadurch weh.
Es war zu hell .
Als ich mich langsam drangewöhnt hatte, schaute ich mir alles genauer an.
Die Toilette war sehr groß.
Die Wände waren in schwarzen Fliesen,
es gab eine Dusche und einen Bad.
Neben dem Bad ein Waschbecken.
Es war sehr schön.  Es war in der selben Farbe wie die Wände.
Es sah sehr luxuriös aus.
Über dem Waschbecken eine große Lampe. 
Neben der Lampe kleine Regale, wo es beauty Sachen gab wie Creme, bodybutter, Ohrstäbchen, Rasierer,
Feuchtigkeitscreme, alles war dort zur sehen.
Als ich in den Spiegel sah und mich betrachtete, hatte ich dunkele Augenringe.
Meine Wange war rot und etwas angeschwollen.
Meine untere Lippe hatte einen Schnitt, weil der scheiss Psychopath auf meine Lippe gebissen hatte.

Ich fühlte mich dreckig.
Also zog ich meine Sachen aus.
Ich trug die ganze Zeit einen weißen Tshirt und eine graue Pyjama hose.
Von wo ich die Sachen hatte... ?
Gute frage!
Wusste ich genauso nicht!
Als ich mich von den Sachen befreite, füllte ich das Bad mit warmen Wasser auf.
Ich nahm eine Badebombe in die Hand. Ich liebte es im Schaum zu baden.
Es roch dann auch immer so gut. 
Als es sich auffülte, stieg ich langsam langsam ins Bad hinein.
Es tat mir so so so gut!
Meine Krämpfe an den Muskeln ließen direkt nach.
Es gab nichts besseres, als das gerade für mich. Ich schloß meine Augen und entspannte mich.

Als ich die Augen wieder öffnete, kam mir fast die Seele raus vor dem Schreck.
Denn Elijah saß direkt vor mir.
Ich kreuzte sofort meine Beine und Arme und versteckte meine  Intimen Bereiche.
" Naa Prinzessin, aufgewacht"? 
Bin ich wirklich eingeschlafen?
Seit wann?
Und wie lange beobachtete er mich denn?
Hatte er etwas gesehen?
Mein Kopf wollte nicht aufhören zu reden!
Also fragte ich ihm" Wie lange beobachtest du mich schon "?
Er grinste sofort.
" Also seit 20 min bin ich zuhause und die 15 min war ich hier bei dir "
Ich sah ihn geschockt an.
"Du hast aber doch-nicht-"
" Ach nein - Also ich wünschte es sehr, aber du liebst es anscheinend mit viel Schaum zu baden .
Es bedeckte schon recht vieles .
Aber in diesem Zustand fiel es mir nicht leicht einfach wegzugehen.
Also warum nicht hier sitzen und dich beobachten"!
Er war aufjedenfall betrunken.
Er war nicht so besoffen, aber man könnte sehen, dass er ordentlich kaputt war vom ganzen.

" Könntest du bitte weggehen, ich möchte raus"! sagte ich in einem ruhigen Ton.
Er schüttelte den Kopf direkt. 
"Warum sollte ich "?
Ich versuchte mich zu beruhigen, damit ich nicht auf ihn platzte .
"Bitte Elijah" sagte ich zum Schluss.
Er sah mich überlegend an.
Daraufhin stand er und ging dann raus.
"Puhhh" sagte ich.
Ich war erleichtert.

Ich stand auf und ging sofort um die Tür zu schließen.
Nachdem ging ich in die Dusche und schamponierte meine Haare und Körper.
Rasieren tat ich mich nicht, denn ich besuchte zu oft das Laserstudio, weshalb meine Haare nicht mehr wuchsen.
Ich stieg aus und nahm einen Bademantel. Ich zog es an und wusch meine Zähne und  reinigte meinen Gesicht.

Genau in dem Moment wo ich die Tür öffnete, stand er vor mir.
Er war böse?
Er sah mich mit bösen Blicken an.
Aufeinmal hob er seine Hand.
Ich dachte er wollte mich schlagen, doch boxte danach direkt gegen die Wand.
Ich zuckte.
Er drückte mich gegen die Wand. 
Ich hatte doch nichts gemacht warum war er denn so aggressiv....?

" Schau mir in die Augen Issabell" drohte er mich an. 
Ich sah direkt in seine Augen. Seine blauen Augen waren mit roten Nerven verzerrt.
Was möchte er denn jetzt von mir?
sagte ich innerlich.

" Hast du ein Auge auf meinen Freund"?  Fragte er mich.
 Was soll das denn jetzt!
Ich schüttelte den Kopf. Er fing an rau zu lachen.
Seine Hand wanderte auf meine Wange hinaus.
" Und warum hast du kein Auge Issabell"?
 Er fuhr von meiner Wange hinaus runter zur meiner Lippe.
Ich zuckte mit den Schultern.
Warum möchte er das denn so wissen? 
Er zog aufeinmal mich an meinem Bademantelkragen näher an sich.
" Du wirst keinen Mann mehr anschauen, ich möchte es nicht kein Augenkontakt garnix "!
Ich nickte nur.
Ich wollte keinen Streit anfangen. 
Dafür hatte ich keine Kraft mehr!
Also sagte ich
" Elijah kann ich mich bitte anziehen ich friere"! Er ließ mich los.
" Natürlich, nur ich gehe hier nicht mehr raus "! 
Ich schluckte schwer.
Warum war er denn jetzt so motzig unterwegs.

Hängt das von dem Alkohol ab?
Ich ging zum Schrank und holte mir Unterwäsche, eine schwarze Jogginghose und einen Hoodie.
Er kam auf mich zu und schaute sich meine Sachen an .
Er grinste wieder mich schief an.
Was war denn daran schief ?
Dachte ich mir.
 Ich wollte auf die Toilette, doch wurde festgehalten.
" Du ziehst dich hier um Issabell"! Drohte er mich an.
Ich biss mir auf die Zunge .
Er ging sehr sehr weit.
Es reichte mir .
" WAS ZUM FICK IST DEIN PROBLEM MAN! ICH MÖCHTE ABER NICHT,
DASS DU MICH SIEHST VERSTANDEN"! schrie ich los. 
Er packte mich an den Haaren und zog mich nah an seinem Gesicht.
" Du wirst nicht laut gegenüber mir sonst handele ich ganz anders Issabell"! 
"Und ich ziehe mich nicht vor dir aus !
So jemand wie du verdient es nicht mich-"
" Wer verdient es dann-"?

"DU AUFJEDENFALL NICHT.
DU KANNST MICH NICHT DAZU ZWINGEN, ETWAS ZU MACHEN, WAS ICH NICHT MÖCHTE"!
" Ach jaaaaa... Gut das sehen wir dann jetzt"!
Er versuchte den Knoten von meinem Badenmantel zu lösen, was ich nicht zuließ und ihm eine heftig klatschte.
Er hielt sofort seine Wange fest und blickte mir geschockt in die Augen.
 Und jetzt war ich schon wieder erledigt!
Er sah so krank aus in diesem Moment.
Ich bereute alles zutiefst.
Ich musste sofort weg!
Ich rannte in die Toilette und schloss sofort die Tür zu. Er rappelte an der Tür.
" MACH DIE VERFICKTE TÜR AUF DU FOTZE"
Ich versteckte mich hinter dem Bad .
Es war zwar dumm, aber vor Angst wusste ich nicht, was ich machen sollte.
Er tritt immer wieder fest gegen die Tür. Ich machte die Augen und Ohren zu.

Plötzlich hörte ich einen Schuss!
War das eine Waffe? Die Tür ging auf.
Als ich hin blickte, sah ich wie Elijah rein kam.
Er hatte eine Waffe...?
Er wird mich jetzt umbringen!
Ich fing an zu heulen und zitterte.
Er würde mich jetzt töten.
Das könnte ich schwören. 
Er kam mit langsamen Schritten zu mir und spielte mit der Waffe herum. 
Ich hielt mir panisch die Ohren zu und traute mich nicht ihm anzusehen.
Er blieb genau vor mir stehen.
Ich blickte auf seine Schuhe.
Er griff an meinem Arm und zog mich hoch.
Als ich ihn anblickte, brannte er feuerrot im Gesicht.
Ich konnte meinen Handabdruck an seiner Wange erkennen.
Ich müsste sehr hart geschlagen haben, was ich jetzt bereuen würde!
Und dann holte er aus und schlug mich. 
Erst knallte er mit seiner rechten Handfläche auf meinem Gesicht und dann kam die linke mit dazu.
Ich fiel auf dem Boden.
Meine lippe war aufgeplatzt.
Ich schmeckte sofort Eisen, was mein Blut sein musste.
Ich wollte aufstehen, da tritt er mir genau in meinem Bauch.
Ich verkrümmte mich und kriegte keine Luft mehr.
Er zog mich mit an den Haaren und  schleunigte mich zum Zimmer.
 Ich verschränkte meine Beine dicht an meinem Körper und  machte mich klein wie es ging.

Er zog mich wieder hoch von meinem Arm und drückte mich an die Wand.
Ich wimmerte und sah ihn verschwommen wegen den Tränen.
Er wusch mir das Blut mit seinem Daumen von meiner Lippe weg und richtete die Waffe auf meine Stirn.
Ich schloß die Augen und zitterte.
Er packte die Pistole hinter sich und vergrub seine Hand in meinen Haaren. 
Er zog meinen Ansatz herunter und beschleunigte mich mit voller Wut gegen die Bettkannte. 
Mein Kopf brummte vor lauter Schmerz. Und meine Sicht verschwand.
Innerlich betete ich, dass ich sterben sollte! 

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You won't leave me AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt