Bin ich jetzt wirklich frei?

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Ich drehte mich an die andere Seite.
Mir war plötzlich kalt und ich zitterte am Körper.
Doch dann zogen mich zwei große Arme in eine Umarmung.
Ich zitterte noch mehr und spannte mich an. Meine Zähne klackerten zusammen und mein Kiefer spannte sich an.
Doch nach und nach ließ es mich los.
Ich schmiegte mich noch näher ran und fühlte, wie es ein und aus atmete.
Es fing an meine Haut zart zu streicheln. Ich genoss es sehr. Ich ging noch näher ran. Ich fühlte eine angenehme Wärme und vergrub meinen Gesicht.
Jedoch war es steinhart, doch störte mich wenig. Aufeinmal bekam ich Flashbacks. Laurens Gesicht ging nicht aus meinen Augen. Wie sie leblos dort lag und genau in meine Augen schaute, dabei ihr Blut herunter floss und ein großer Loch aus ihrer Stirn heraus trat.
Ich öffnete sofort die Augen.
Ich versuchte meine Atmung zur kontrollieren. Ich sah hoch und blickte direkt in Elijahs Augen.
Ich erschrak mich etwas und zuckte leicht. Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Meine Augen füllten sich automatisch. Ich war diesem Monster immer für immer angebunden.
Es zerris mich innerlich sehr.
Wann würde mal endlich ein Wunder geschehen und ich wieder in meinem alten Leben einen Schritt machen können?
Vielleicht würde das auch nie passieren, denn ich fliege ja Morgen weg und das mit diesem Kranken Schwein.
Er legte sich auf das Kissen und kam mit seinem Gesicht an meinem nahe.
Sein Atem kitzelte auf meiner Nase.
Er schmeigte sich noch näher an mich und ich berührte jeden Zentimeter seines Hautes. Mir war es total unangenehm, weshalb ich mich umdrehen wollte, doch Elijah es nicht zu ließ. Er setzte sich auf, um dann sich über mich auf zustützen.
Ich drückte mich in das Bett hinein.
Er kam näher und berührte meine Nasenspitze.
"Hö-r... auf bitte" sagte ich ihm kleinlaut.
Er hielt inne und entfernte sich etwas.
" Erinnere dich an die Regeln Issabell" knurrte er mich an.
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich m-öchte das alles nicht mehr Elijah" während ich das sagte, fühlte ich mich wie ein kleines Kind. Ein kleines Kind die gezwungen wurde Bücher zu lesen.
" Du wirst es zulassen Issabell.
Das musst du"!
Meine Tränen hielten sich nicht lange drin und ließen sich langlaufen.

" Ich habe es satt Issabell. Hör auf wie ein kleines Kind zu heulen und benimm dich verdammt nochmal wie eine Frau"!
Ich weinte noch mehr. Ich war wie durchgeknallt in dem Moment.
"Ich will das alles nicht mehr ELIJAH BITTE"! flehte ich ihn wieder an.
Ich sah wie er sich vor Wut aufbaute und seine Halsader stach hervor.
Er presste die Augen zu um mir nichts an zutun.
Er atmete genervt aus.
" Verstummst du oder soll ich dich gnädigen und dich automatisch noch mehr aufschreien lassen"?!

Ich hielt sofort inne und heulte stumm.
Ich fing an zur zittern aus irgendeinem Grund wieder.
"Issabell" sagte er aufeinmal wieder außer Atem.
Ich blickte ihn an und schluckte schwer.
Er ließ sich auf mich fallen.
Er glitt seine Hand hinter meinem Rücken und mit der anderen wanderte er an meinem Arsch.
Ich zitterte noch stärker, doch konnte nichts machen.
Ich war wie gelehmt und drückte meine Augen zu.
Er presste seine Lippen wieder auf meine doch hörte sofort auf.
"Issabell schau mich an" knurrte er.
Doch ich ließ die Augen zu.
Ich wollte ihn nicht ansehen.
" Issabell ich warne dich nicht nocheinmal "!
Meine Lippen bebten aneinander, doch mein Wille kämpfte mit mir und ließ meine Augenlider  nicht öffnen.
Dann stand er auf und zog mich aus dem Bett heraus.
Ich zitterte an den Beinen und deckte mit meinen Armen meinen Gesicht zu.
Er schrie auf und boxte gegen die Wand. Ich zuckte bei jedem Schlag und drückte meine Ohren zu. Ich fing an zur schreien und weinte bitterlich.
Ich sackte zusammen und krümmte mich in eine Ecke. Ich wirbelte herum und konnte mich nicht mehr kontrollieren.
Er packte mich an den Armen und zog mich hoch. Ich schrie noch mehr.
Er zog meine Hände von meinen Ohren weg und schrie mich an
" HALT DIE FRESSSEEE"!
Ich verstummte und zuckte zusammen.
" Warum zwingst du mich dir wehzutun Issabelll?!"
Ich weinte nur stumm.
Ich sah wie seine Faust etwas blutete und wie sein Mittelfinger Knochen aufsprang. Er drückte seine Stirn an meine und schloss die Augen zu.
" Ich musste es tun VERFICKT NOCHMAL ICH TAT DAS ALLES UM UNS ZUR BESCHÜTZEN "!
Er ließ mich los und boxte schon wieder gegen die Wand.
"ICH TAT DAS ALLES,WEIL ICH DICH SOO SEHR LIEBE UND DICH NICHT VERLIEREN MöCHTE !
WARUM VERSTEHST DU DAS NICHT!"

You won't leave me AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt