Verrückt

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Ich wachte auf, doch das grelle Licht tat an meinen Augen weh, weshalb ich mich schwer tat sie wieder zu öffnen.
Ne Weile dauerte es, doch ich schaffte es meine Augen endlich zur öffnen und sah mich um. Ich war in einem Krankenhaus und mein Kopf brummte,
aus allen Seiten stachen Stromschläge und ich fühlte wie meine Nerven sich in meinem Kopf zogen.

Ich fing an die beiden Stellen an meiner Stirn zu massieren und versuchte mich unter Kontrolle zu halten.
Ich bemerkte erst nach paar Minuten wie jemand reinkam, denn ein Schatten bewegte sich als.
Ich blickte langsam auf die Person herab. Es trug eine weiße Stoffhose und einen weißen Kitttel. Es besprtizte gerade etwas in die Infusion Flasche und meine Sicht wurde etwas unklar.
Ich drückte fest die Augen zu, um nicht herum zuschauen.
Als ich fragen wollte, ob ich wieder nachhause gehen könnte, hielt ich für kurze Zeit meinen Atem und traute meinen Augen nicht.
Mir flog fast das Herz heraus und es pumpte so schnell wie noch nie.
Er hatte dunkel blaue Augen was mich stark in seinem Blick hielt.
Er war genauso gebaut wie Elijah und er machte mir sehr Angst.

Ich versuchte nicht zu panicken, doch es klappte nicht. Ich bemerkte wie meine Beine leicht zitterten und meine Augen sich füllten. Ich kroch sofort unter die Decke und hielt meinen Mund feste zu. Ich bemerkte dann, wie das Bett sank und panickte noch mehr.
Ich fühlte wie die Person die Decke runter zog.
Ich fing an stark zu schwitzen.
Ich zitterte an den Händen und hielt mir den Mund feste zu.
Als ich von der Decke befreit war, blickte mich der Arzthelfer streng an.

Ich deckte meine Augen mit meinen Händen zu, um nicht in seine Augen zu sehen. Der Klos in meinem Hals wurde dicker und ich bekam kein einziges Wort heraus. Ich wollte so sehr nach Hilfe schreien, doch traute mich kaum.
"Ssshhhhh"! Sprach der Arzthelfer, wo ich mehr panikte und meine Beine näher an mich zog.
Ich schüttelte als den Kopf und hielt meine Ohren feste zu, um seine Stimme nicht zu hören.
Als der Arzthelfer dann langsam meinen Arm berührte kam es mir so vor, als ob ich in einem tiefen Loch fallen würde und stand sofort von dem Bett auf und machte die Infusion aus meiner Hand ab.

Ich rannte Richtung der Tür, öffnete es und rannte so schnell wie noch nie heraus.
Ich hörte hinter mir, wie der Arzthelfer auch rannte und panikte umso mehr.
"STOP! WARTEN SIE, SIE KÖNNEN NICHT IN DIESEM ZUSTAND RAUUSSS!"
Ich ignorierte alles um mich herum und rannte einfach nur gerade aus.
Ich bemerkte nicht wie viele mich anstarrten und rannte immer weiter. Hauptsache ich war weit weg von dem entfernt.

Ich sah immer wieder hinter mir und bemerkte dann, dass er nicht mehr hinter mir war. Ich hielt sofort inne und schaute wie verrückt um mich herum. Ich befand mich in einem leeren Flur was Meter lang hinaus ging und überall Türe sich befanden. Ich ging weiter gerade aus, wo Fahrstühle waren und drückte sofort auf dem Knopf .

Ich bemerkte wie mein Körper versagte und ich an den Beinen komplett schwach und zittrig war.
Erlud ich etwa unter einer Panikattacke?
Ich bekam schlecht Luft und mein Hals fühlte sich so trocken an, dass wenn ich schluckte es sich reizte und schmerzte.
"Ding"!
Der Fahrstuhl fuhr hoch und die Türe öffnete sich. Ich drückte auf das Erdgeschoss und die Tür ging zu.
Als der Fahrstuhl runter ging, verschlechterte sich mein Kreislauf und ich hielt mich fest an den Seiten um nicht runter zu kippen.
Als die Tür wieder aufging beeilte ich mich Richtung des Ausganges.

Doch leider war ich viel langsamer, denn es rannten drei Arzthelfer auf mich zu und schrien, dass ich nicht gehen sollte. Eins stand fest! Ich war nicht krank und wollte nur nachhause gehen.
Wenn ich hier in diesem Krankenhaus blieb, dann könnte ich meinen Verstand verlieren!
Ich wollte gerade herausrennen, da umschlingen sich jeweils zwei Arme um meine Schulter und sie zerrten mich wieder herein. Ich zappelte sofort und wehrte mich in dem ich mit aller Kraft meine Arme wegzog und wie verrückte mich auf den Boden sanken ließ.
"Lasssstttt michhhh losssss "!
Schrie ich die Arzthelfer an.
Die Menschen und Patienten sahen mich irritiert an und konnten meine Aktion nicht wahrnehmen.
Entweder waren die Arzthelfer zu stark oder ich zu schwach, denn ich konnte mich nicht von ihnen losreißen!
Sie zogen mich beide in das Fahrstuhl und wir fuhren wieder hoch. Der andere Arzthelfer telefonierte und rief die Ärztin zu meinen Raum. Als sie mich in den Raum zerrten, stand eine etwas ältere Ärztin vor mir.
Sie bat die Arzthelfer rauszugehen und wir standen alleine im Raum.
Ich atmete frustriert, weil ich meine komplette Energie verbrauchte.
Ärztin:" Geht es Ihnen Gut Frau Martinez"?!
Ich nickte leicht und setzte mich auf das Bett drauf.
"Wann darf ich wieder nach Hause gehen "?! Fragte ich sie vorsichtig .
Sie unterschrieb lauter Papiere auf ihrer Akte und schrieb Stichpunkt artig etwas auf.
Sie antwortete mir jedoch nicht!
"Ich habe sie etwas gefragt "!
Ärztin:" Morgen werden wir weiter sehen Frau Martinez. Heute bleiben sie hier und ruhen sich aus. Morgen sehen wir dann weiter"!
Ich sah sie verwirrt an und verstand nicht was sie mit "Morgen sehen wir weiter " meinte?

You won't leave me AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt