Kapitel 7

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Ich lief mit großen Schritten zur Umkleide, um mich anzuziehen. Schnell lief ich dann zur Notfallaufnahme. Dort waren schon die anderen. Als sie merkten, dass ich jedoch da war, schauten mich alle an.

„Was? Ich bin doch nur 2 Minuten zu spät?", fragte ich. Levi kam plötzlich in die Notfallaufnahme und schaute mich komisch an.

„Was ist denn los? Warum schaut mich jetzt jeder so an, als ob ich einen Laden ausgeraubt habe?"

„Wir dachten, sie würden sich frei nehmen von gestern.", oh.

„Mir geht's gut...versprochen."

„Wie sie meinen.", erwiderte Levi.

„Ok, da das Thema geklärt ist, kann sich jeder seiner Sache widmen und nicht mich anschauen wie so Creeps. Danke.", ich drehte mich zu Levi.

„Soll ich was bestimmtes machen, Sir?", Levi war überrascht. Er dachte wirklich nicht, dass Y/N so freundlich nach einer Aufgabe fragen könnte.

„Sie können die Oma hier übernehmen.", er überreichte mir eine Akte und ich machte mich auf den Weg.

„ Hey, Parker.", rief Levi leise zu Chris.

„Was ist, Sir?", fragte Chris.

„Überwach L/N. Sag ihr aber nichts."

______eine Weile später _____

Levi machte sich gerade auf dem Weg zu seiner Mittagspause. Er war beruhigt, dass Y/N kein Aufstand oder Ähnliches heute getan hat, sonst hätte er sie wirklich suspendieren müssen für paar Tage. Als er nahe seines Büro war und die eine Abstellkammer erreichte. Hörte er Geschniefe in der Abstellkammer. Er blieb abrupt stehen. Er öffnete die Tür und schon spürte er ein unangenehmen Gefühl im Magen. Da hat er sich zu früh gefreut. Er schloss die Tür und mit großer Überwältigung setzte er sich auf dem Boden neben ihr sich hin.

„Es ist niemals angenehm eine Patientin zu verlieren. Nehmen sie sich eine Auszeit.", erklärte er.

„Sag der richtige, der ausser sich war als sein patient gestorben ist.", er runzelte die Stirn und kniff die Augenbrauen zusammen.

„Sie waren genauso am Boden zerstört gestern."

„Wo sie recht haben, da haben sie recht."

„Sie können sich trotzdem einen kleine Pause nehmen."

„Es ist nicht nötig. Mir geht es gut. Ich musste gerade nur kurz mich ausheulen."

„Alles gut."

„Ich hätte unzählige Patienten, die gestorben sind. Trotzdem trifft mich das immer auf's neuste."

„Mir geht es genauso...weil es einfach menschlich ist.", ich lächelte ihn traurig an.

„Wollen sie mir bei meiner OP nach meiner Mittagspause assistieren?"

„Gerne."

_______eine Weile später_____

„Sauger.", gab Levi von sich und ich gab ihm den Sauger in die ausgestreckte Hand.

„Der Patient verliert echt viel Blut, wenn sie weiter saugen, wird er kein Blut mehr haben.", sagte ich.

„Sie assistieren nur, L/N.", mahnte Levi und ich schaute ihn plötzlich an.

„Aber-"

„Noch ein Wort und sie fliegen aus dem OP Raum.", er sah mich trotz wütender Laune ruhig an.

„Skalpell."

„Sie müssen-", ich hörte auf, bevor ich den Satz zu Ende sprach. Levi schaute mich ermahnend an.

„Sorry."

_____eine Weile später_____

Ich wusch mir nun die Hände und Arme, neben mir Levi. Die OP ist gut gelungen, doch davon ließ Levi nichts spüren...natürlich.

„Wenn sie mir assistieren, dann spreche sie auch nicht. Es ist mir egal. was es ist. Sei es weil sie meine Methode nicht mögen oder weil sie auf's Klo müssen. Sie reden nur, wenn der Patient am Sterben ist und sie mir Bescheid geben müssen.", ich schaute ihn mit großen Augen an. Er trocknete sich die Hände und wollte gerade aus der Tür gehen, bevor er kurz stehen blieb.

„In mein Büro."

_______eine Weile später______

Schnell schloß er sein Büro und widmete sich wieder mir. Er kam mir nah, sodass ich an die Tür gedrängt wurde.

„Was ist dein verficktes Problem?", fragte ich aus dem Nichts.

„Was?"

„Du hast mich richtig gehört."

„Ich hab kein Problem."

„Oh doch.", lachte ich ironisch. Er biss die Zähne zusammen, seine Muskeln spannten sich. Er schauten auf meine Lippen.

„Na na na, erst beantwortest du meine Frage.", sein Blick wanderte nach oben zu meinen Augen.

„Du bist das verfickte Problem.", ich schmunzelte. Ich schaute nun auf seine Lippen.

„Na na na, du beantwortest mir jetzt eine Frage."

„Halt einfach deine Klappe und küss mich.", er grinste und kam mir näher. Seine rechte Hand führte er seitlich an meinem Kopf und zog mich zu sich, sodass keine Abstand zwischen uns mehr war. Unsere Lippen näherten sich so schnell aufeinander. Sie berührten sich; wir küssten uns. Es war mir scheiße egal, ob ich das alles tat, weil ich nur müde war oder leichtsinnig.

Meine Arme um seinen Hals. Sein linker Arm um meine Hüfte geschlungen und sein rechter immer noch an derselben Stelle.

Wir küssten uns weiter, als Levi mich noch mehr zu sich zog, falls es überhaupt möglich war.

Alles andere vergass ich in diesen Moment und das war mir sowas von recht.

Nach einer Weile trennten wir uns, nach Luft sehnend. Der ganze Raum fühlte sich nur von unserem lauten Atem.

Er schaute in meine Augen, um eine Antwort zu finden. Die gab ich auch, als ich anfing leicht zu grinsen. Er erwiderte es und trat wieder näher, um mich wieder zu küssen.

Dieses mal wanderten seine Hände beide zu meiner Hüfte. Doch sie hielten dort nicht an und er fuhr weiter runter.

„Spring.", flüsterte er hastig in mein Ohr und schon schlungen sich meine Beine an seinem Bauch. Ich merkte, wie er einige Schritte lief bis ich seinen Tisch an meinen Arsch spürte. Er ließ mich dort sitzen, sodass seine rechte Hand nach oben wanderte. Sie streifte entlang an meinem Oberkörper. Seine linke Hand blieb an meinen Arsch. Er kniff sie und ich stöhnte leicht auf. Er lächelte in den Kuss herein. Der Kuss wurde unterbrochen, da wir beide Luft brauchten. Unser lauter Atem füllte sein Büro.

_____eine Weile später____

Es war nicht lang bis er mich zum Höhepunkt brachte und ich meine Augen schloss. Levi schaute hinauf und er selbst muss sagen, dass ihm der Anblick gefiel. Er liebte es, wie Y/N unter seiner Berührung fühlte. Er würde lügen, wenn er sagen würde, dass ihm das nicht fast selbst zum Höhepunkt brachte.

Nun hatte Levi sein verficktes Problem.

Levi x Reader || Scalpel and CoffeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt