Kapitel 10

78 2 0
                                    

Es passierte schnell aber auch langsam.

Wir küssten uns.

„Ins Schlafzimmer.", murmelte ich außer Atem, doch Levi hörte es und stand auf. Ich zog ihn bei der Hand bis wir mitten im Schlafzimmer standen.

Wir fingen an uns wieder zu küssen; so wild, dass ich nicht mal merkte, dass wir auf dem Bett lagen.

Seine Hände fingen an an meinem Körper herum zu wandern bis er schließlich meine Brust erreicht. Als seine Hand an ihr streifte, konnte ich nicht anders als laut nach Luft zu schnappen.

Schon von dieser kleinen Bewegung merkte ich, wie mein Bauch kribbelt und mir heißer wurde.

„Ich kann aufhören, falls du willst?", Levi unterbrach den Kuss.

„Mach weiter.", gab ich keuchend von mir und schon fummelte er an meinem Kleid. Er zog es mir aus und ich war verdammt nochmal froh, dass ich einer meiner schönen BH's an hatte. Levi löste mein BH von mir und schmieß es irgendwo ins Zimmer.

„Warum bist du noch angezogen?", fragte ich. Er grinste nur.

„Kannst es kaum erwarten oder was?", ich verdrehte meine Augen, doch das Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Er öffnete langsam hinter einander die Knöpfe an sein Hemd, sodass er vor mir oberkörperfrei war. 

Meine Hand schweifte über seine Bauchmuskeln. Ich merkte unter meinen Finger, wie er Gänsehaut bekam.Er machte dann weiter, wo er stehen geblieben ist. An meiner Unterhose zerrte er und zog sie schließlich aus. Dasselbe tat er mit seiner. Nun lagen wir nackt vor uns hin; unsere Körper in Berührung, als wir uns leidenschaftlich küssten.

______eine Weile später_____

In diesem Moment spürte ich es; ich kam zu mein Höhepunkt; Euphorie; Feuerwerk in meinem Bauch; als ob ich mich fallen gelassen habe und Levi mich wieder auffing. Es gab dafür unzählige an Bedeutungen, doch Levi brachte mich nun komplett aus der Realität weg.

Total verschwitzt lagen wir nun nebeneinander. Unser schwerer Atem füllt den Raum. Er dreht sich zu mir um und nahm mich in seinen Armen. Er gab meiner Stirn einen kleinen Kuss. So lagen wir nun einen Weile bis unser Atem wieder ins Normale geriet.

„Bereit für Runde 2?", fragte er und ich lächelte als Antwort.

_____am nächsten Morgen_____

„Guten Morgen.", sagte Levi, als ich langsam meine Augen aufmachte. Ich lag in seinen Armen, genau wie gestern eingeschlafen.

„Guten Morgen.", erwiderte ich.

„Gut geschlafen?", fragte er und ich nickte.

„Du?"

„Ja, sogar besser als je zuvor.", ich lächelte ihn an und näherte mich ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss. Als der Kuss unterbrochen wurden, stand ich langsam auf.

„Ich geh duschen.", ich nahm ein Shirt, welches noch von gestern auf dem Boden lag.

„Warte.", ich blieb abrupt stehen.

„Ich sollte mich, glaub ich, entschuldigen.", ich schaute ihn fragend an.

„Wofür denn?", er stand auf.

„Dafür, wie ich dich behandelt habe.", meine Augen weiteten sich.

„Geht's dir gut?", nun schaute er mich fragend an.

„Seit wann entschuldigt sich Levi?", ich fing an zu Lachen.

„Tsk.", er kam mir näher.

„Was denn?", ich musste noch mehr lachen. Auch wenn er es nicht zu geben wollte, doch er musste selbst auch lachen, als er mich lachen sah.

„Jetzt mal wirklich. Es tut mir wirklich Leid...aber...du weißt schon...", er hörte auf zu lachen.

„Was weiß ich?", doch ich konnte einfach nicht aufhören.

„Y/N!", ich schaute zu ihn rüber, er war plötzlich vor mir, während er eine seriöse Miene hatte.

„Hm?", mein Atem stockte.

„Du weißt ganz genau.", sagte er leise, sodass ich seine Atem auf mein Gesicht spürte.

„Nein, ich weiß wirklich nicht...Levi.", seine Pupillen weiteten sich und er schaute auf meine Lippen.

„Deine Präsenz hat mich irriert.", flüsterte er.

„Wow, danke, wirklich schmeichelhaft." , lachte ich.

„Du hast mich in Verlegenheit gebracht, Y/N. Jedes mal, wenn du den Raum betreten hast..", mein Lachen stoppte und ich schaute ihn ernst zurück an. So waren unseren Gesicht millimeter entfernt und zugleich war die Welt still gestanden.

____eine Weile später____

Nachdem wir zusammen geduscht haben und vielleicht auch was anderes gemacht haben, saß ich am Küchentisch. Gegenüber mir saß Levi. Wir beide frühstückten.

„Warum sind wir eigentlich gestern nicht bei dir gelandet?", fragte ich.

„War näher."

„Du wohnst nebenan.", er zuckte mit den Schultern und ich verdrehte mit den Augen.

„Y/N?", ich nahm einen Schluck von meinem Orangensaft.

„Hm?", gab ich von mir.

„Woher kennst du B/N L/N-oh", Levis Augen weiteten sich, als er realisierte, wer ich wirklich bin.

„Wir haben denselben Nachnamen?"

„Du gehörst zur L/N Familie."

„Leider."

„Keine gute Familien Beziehung?", ich seufzte.

„Du musst überhaupt nicht antworten."

„Alles gut. Meine Familie ist echt liebevoll, aber manchmal möchte mich lieber aus dem Fenster schmeißen anstatt mit ihnen zu leben.", Levi nickt, als wäre dies ganz normal.

„Was ist eigentlich mit deiner Familie?", er schaute von seinem Teller hoch.

„Du musst wirklich nicht-"

„Die einzigen, die noch leben sind es nicht wert genannt zu werden...aber dafür hab ich ja Hanji, Erwin und Mike. Sie waren immer für mich da, sogar B/N.", ich lächelte ihn traurig an.

„Ich verstehe immer noch nicht, wie du es nicht bemerkt hast, dass B/N mein Bruder ist.", versuchte ich die Stimmung aufzuheitern.

„Fang damit nicht an! Ich verstehe es selbst nicht, warum ich nicht gleich darauf gekommen bin."

Levi x Reader || Scalpel and CoffeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt