Kapitel 6

88 2 0
                                    

„Bereitet euch vor! Ein Unfall auf der Autobahn mit mindestens 5 Verletzten! Sie sollten in jeder Minute eintreffen.", schrie Levi, als er sich Handschuhe anzog. Die Nachricht traf jeden, somit bereiteten wir uns auf die kommende schwierige Situation vor. Es war nicht einfach sowas zu überstehen.

Die Notaufnahmetür wurde aufgerissen und die Sanitäter strömten mit den Patienten ins Krankenhaus. Schnell registrierte Levi die erste Person und ließ sie in den ersten Schockraum einweisen. Schon die erste Person und schwerverletzt. Die nächsten zwei Personen wurden Armin und Jean angewiesen, die zum Glück nur leicht verletzt waren.

„Jaeger! Den nächsten Patienten nehmen! Raum 13.", Eren lief zum Patienten. So bekam jeder einen Patienten außer ich... was zum-

„Doktor Ackermann, was soll ich machen?", mit zügigen Schritten ging ich zum ersten Schockraum.

„Sie assistieren mir.", er schaute herauf.

„Das ist unfair.", das kam aus mir schneller heraus, als gedacht und Levi schaute mich undefinierbar an.

„Dann nehmen sie verdammt nochmal den nächsten Patienten.", ich verließ schnell den Raum, bevor er sich es anders überlegt. Also wartete ich bis ein neuer Patient reinkam, doch das passierte nicht. Als ich gerade die Hoffnung verlieren wollte, wurde die Tür aufgerissen. Der Anblick zerriss mich.

„Anna Thompson, 9 Jahre, weiblich, nicht beim Bewusstsein. Sie wurde aus dem Auto herausgeschleudert, nachdem sie als Beifahrer ohne Gurt fuhr.", klärte mich der Sanitäter auf. Scheiße... Sie lag dort. Ein kleines Mädchen mit braunem Haar, so friedlich.

„3 gebrochene Rippen linker Seite, rechter Bein ausgekugelt, dabei sind beide Beine gebrochen. Schwere Kopfverletzungen, zudem Wirbelsäule verletzt und auch rechte Schulter und Hand.", ich schaute zu dem Sanitäter. Er schaute mich bedrückt und traurig an.

„Schockraum 3. Ruft jemand vom Neuroteam und Hanji.", sagte ich als ich mit der Pateinten in den Raum fuhr.

„Wissen wir was von ihren Eltern?", ich begann mit der Behandlung.

„Ihre Mutter sei leichtverletzt davon gekommen.", ich schaute die Krankenschwester an.

„Anscheinend hatte die Mutter ihren Gurt gehabt."

______eine Weile später_____

„Sie hat Blutungen im Gehirn. Wir müssen sie stoppen.", erklärte mir Mike.

„Sie hat auch Blutung im Inneren.", erwiderte ich, als ich zu Hanji sah. Eine bedrückende Stimmung schweifte in der Luft, die wartete zu explodieren.

„Wir operieren gleichzeitig.", stellte ich fest.

„Hanji, ich übernehme die Blutungen im innere. Ich page dich, wenn ich Hilfe brauche. Es sind weitere Pateinten gekommen, die deine Hilfe brauchen. Mike mach dich fertig.", sie machte sich auf dem Weg zur Notfallaufnahme.

„Brauchen wir nicht Levis Erlaubnis für eine solche Operation?"

„Nicht wenn es ein Notfall ist.", Mike schaute mich unsicher an.

„Wenn was passiert, es ist meine alleinige Schuld."
_______eine Weile später _______

„Beide Blutungen sind gestoppt worden." , stellte ich fest, als ich die offene Wunde zunähte.

„Gute Arbeit, Y/N."

„Danke, aber es ist noch nicht zu Ende. Sie muss erstmal aufwachen."

„Weiß man, ob weitere Patienten eingetroffen sind? Wird unsere Hilfe benötigt?"

„Nein, Doktor, alle Patienten vom Unfall wurden versorgt."

„Weiß man, ob irgendwer es nicht geschafft hat?"

Levi x Reader || Scalpel and CoffeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt