~ Kapitel 18 ~

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„Marcus" gab ich von mir. Mehr nicht. „Lycia.. ich.. ich wollte nicht gehen!" Ich zog misstrauisch eine Augenbraue nach oben. „Ach ja? Was wolltest du dann? Mit der nächsten schlafen? Lass mich raten du stehst noch auf sie! Du stehst noch auf Maria!" zischte ich. Er kam auf mich zu „Delycia Miller. Ich liebe dich. Nur dich". Ich schnaubte. Hatte er etwa nichts besseres zu tun? „Versteh doch ich wurde rausgeschmissen" er wollte meine Hand nehmen doch ich ging einen Schritt zurück. „Rausgeschmissen? Dein Ernst?" er nickte.
Wir standen uns eine Weile gegenüber ich musterte jeden seiner Züge.

Eine Welle von Emotionen überkam mich. Ich wollte ihn küssen, schon die ganze Zeit aber ich durfte nicht. Ich musste standhaft bleiben. Er soll nicht denken dass ich schwach wäre.. aber ich liebe ihn.
Ich rang mit mir selbst innerlich. Mein Herz sagte küss ihn! Aber mein Kopf wollte das nicht.

Verzweifelt biss ich mir auf die Unterlippe. Das konnte doch nicht so schwer sein sich seine Gefühle einzugestehen. Oder?
Zumindest hoffte ich das.

- was soll ich jetzt machen? Ihn küssen? Oder ihm sagen was ich fühle? Oder einfach gar nichts tun? -

Doch meine Gefühle und Emotionen überwältigten mich. Dazu kam mein toter Vater, meine Mutter und meine beiden Brüder an die ich denken musste. Plötzlich stiegt Trauer auf. Tränen sammelten sich in meinen Augen und dann kam alles wieder. Die ganzen Erinnerungen die ich vollkommen vergessen habe.
Wieder versuchte ich sie zu verdrängen mit Hass und Verzweiflung. Ich wollte dieses Leben nicht mehr führen. Nie mehr! Ich brauchte meine Familie, meinen Vater. Ich wollte zurück zu Mom und den Zwillingen. Aber ich wusste wenn ich zurück gehe würde die ganze Schule mich hassen, der Alltag ging los, ich würde meine Freunde verlieren und zuhause gäbe es nur Streit, wo ich denn war und warum solange und warum ich nichts gesagt hätte.

Nein. Ich musste zu Dad. Ich konnte nicht mehr also stellte ich mich ganz an den Rand des Dachs. „Lycia? Was hast du vor?" ich antwortete nicht, schluckte einmal schwer und kniff die Augen zusammen. Dabei entwischte mir eine Träne. Ich breitete meine Arme aus und drehte mich um. „Lycia nicht! Nein du darfst das nicht tun! Bitte!" hörte ich Marcus schreien.

Noch ein Mal atmete ich tief ein und wieder aus. Ich ging ein paar schritte zurück. Und dann.. lies ich los.

Ich lehnte mich nach hinten begann schon zu schreien, kniff die Augen zusammen. Ich spürte den Wind der durch meine Haare fegte und machte mich auf den Aufprall gefasst.

- Adieu leben! -

Ich kippte nach hinten meine Füße standen schon nicht mehr und ich viel-

Direkt in die kräftigen Arme von Marcus. Verwirrt machte ich die Augen auf und blickte direkt und Marcus'. Er trug mich weg von dem Abgrund. „Warum hast du das gemacht? Warum hast du mich gerettet? Verdammt warum!?" schrie ich und schlug gegen seine Brust. „Weil ich dich liebe, Lycia."
               Das war der Moment an dem ich überwältigt wurde, von der Liebe ihm gegenüber.

Ich lehnte mich zu ihm und legte sanft meine Lippen auf seine. „Ich liebe dich auch" flüsterte ich in den Kuss hinein und schloss die Augen.
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Wörter: 526
Autorin: ja liebe Leute. Das Buch ist zu Ende hier mit. Ich hoffe sehr ich hab es genossen zu lesen und euch gefiel es! Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen weiterer Bücher. Schaut doch gerne mal bei meinem profil vorbei dort schriebe ich noch eine Geschichte und bald kommt auch eine neue!
Achso und verzeiht mir Rechtschreibfehler ich hab's nicht überlesen :)
🧡🧡🧡

Tödliche Liebe - Marcus Lopez | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt