~ Kapitel 8 ~

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Ich kletterte auf einen Balkon und sah von außen durch das Fenster nach innen.
- da sitzt er. Henry Perville. Der mörder meines Vaters! -
Henry saß auf dem Sofa mit dem Rücken zu mir. Er schaute sich eine Sendung über Hunde an. Ich stöhnte angeekelt auf als ein Nackter Hund mit Fingerfarbe bemalt wurde.

Ich klopfte an Henrys Wohnungstüre. Er öffnete mit einem fragenden Blick. „Ich hab meinen Wellensittich verloren ist er bei ihnen?" fragte ich mit hoher Stimme und lächelte unschuldig. „Jo Mädel. Ich hab keine Ahnung aber du darfst gerne reinkommen" sagte er und machte eine einladende Handbewegung. Ich wusste worauf er hinaus wollte, ließ mir aber nichts anmerken und trat ein.
Ich lief als erstes in die Küche. Er hatte ein großes Fleischmesser da liegen. Ich schnappte es unauffällig und versteckte es in meiner Jacke. „Nein.. wie es aussieht ist er nicht hier. Vielen Dank aber trotzdem." sagte ich immer noch lächelnd. „Immer gerne kleines" sagte Henry.
- wuah! Dieser Typ ekelt mich an! -
Ich trat auf die Türschwelle als Henry die Türe zu schlug und abschloss. „Was soll das?!" schrie ich. „Oh Mädchen ich weiß wie wir ein bisschen Spaß haben können" sagte er und lachte betrügerisch.
Und da war es wieder. Das wahnsinnige funkeln in seinen Augen. Ich konnte ihn einfach nicht ausstehen.

Noch bevor Henry mich anfassen konnte riss ich das Messer aus meiner Jacke und stach es ihm direkt in die Brust. Henry schaute mich jetzt angsterfüllt an. „Henry Perville stirbt." lachte ich. „Weist du Henry das freut mich. Du hast meinen Vater getötet und jetzt töte ich dich!" ich zeigte ihm die Narbe an meinem Arm. „Was.." keuchte er und viel auf den Boden. Das funkeln in seinen Augen erlosch und er hörte auf zu atmen. Ich holte eine kleine Kamera aus meiner Jackentasche und machte ein Paar Fotos.

Als ich zurück in der Schule war hörte ich versehentlich ein Gespräch zwischen Maria und Chico. Im Vorbeigehen hörte ich nur das: „Maria.. wann können wir endlich wieder unversteckt zusammen sein?"
„Chico.. ich liebe dich und das weißt du. Ich habe Marcus fast soweit dass er den Soto Vatos Beitritt und diese Ratten nicht mehr als seine Freunde sieht"
„Was ist mit dem Mädchen? Delycia? Sie macht dir ganz schöne Konkurrenz!" hörte ich Chico. „Sie ist kein Problem. Sie wird von dem Gift dass ich ihr geben werde wenn wir es tun ohnmächtig aber nicht sterben. Es hält lange genug an!"

Ich sprintete auf das Dach wo sich alle anderen aufhielten. Als ich oben war wollte Marcus grade gehen. „Wo willst du hin?" keuchte ich. „Zu Maria. Sie wollte mir was zeigen.." Er lief weiter doch ich zog ihn zurück. „Du darfst nicht zu ihr gehen!!" schrie ich. Marcus schaute mich fragend an. „Ich hab gehört wie sie mit Chico geredet hat.." murmelte ich. „Du hast sie belauscht?!" fragte Marcus entsetzt. „Nein! Ich hab im vorbeilaufen etwas gehört" widersprach ich. Ich setzte mich zu den anderen zwischen Billy und Lex. Marcus setzte sich neben Petra. „Was hast du denn gehört?" fragte mich Petra. „Maria und Chico sind zusammen. Sie wollen dass du, Marcus, zu den Soto Vatos gehst und dich so dazu bringen nicht mehr mit uns befreundet zu sein. Chico meinte ich mache Maria Konkurrenz und sie sagte dann, dass sie mir ein Gift geben wird, was dafür sorgt dass ich außer Gefecht gesetzt bin wenn sie ‚Es' tun." erklärte ich. Alle schauten mich entsetzt an. Keiner sagte etwas.
Irgendwann brach Marcus das schweigen. „Ich kann's nicht glauben! Dieses verdammte Miststück!"

Wir saßen noch lange auf dem Dach und überlegten was sie tun wollen. Wir beschlossen dass Marcus sie dazu bringen sollte zu sagen was für eine Mission sie haben.

Am nächsten Tag bei ‚Dunkle Künste' bekam ich die beste Note. „Delycia du hast es perfekt gemacht. Deine Beweise sind gut und du hast schnell und gut gehandelt. Aber sag mir, warum hast du gerade Henry Perville getötet?" fragte mich Master Lin.
„Ich hab ihn getötet weil er meinen Vater getötet hat. Ich wollte zuerst Reagan töten weil er ihn aus der Psychiatrie entlassen hat, aber das hätte ich nicht geschafft. Außerdem war er es ja, der Dad getötet hat." schnaubte ich. Master Lin sagte kein Wort. Stille war im ganzen Klassenzimmer bis die Schulglocke leutete.
Wir gingen in die Cafeteria und Marcus ging mit Maria mit.
Als er wieder kam grinste er breit. „Ich weiß es!" jubelte er „ich weiß was die Soto Vatos Vorhaben!"
„Na dann erzähl mal" sagte Billy.
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Wörter: 748
Autorin: Kapitel 8. ich merke dass meine Kapitel irgendwie immer kürzer werden.. aber ich versuche immer mindestens 1000 Wörter zu schreiben. Wenn es mal ein gutes Ende für ein Kapitel gibt, höre ich dann halt da auf. Viel Spaß beim lesen weiterhin!
🧡

Tödliche Liebe - Marcus Lopez | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt