~ Kapitel 2 ~

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Als ich die Augen wieder öffnete sah ich gar nichts. Wirklich nichts, es war komplett schwarz! Aber ich hörte stimmen die über irgendetwas zu diskutieren schienen. Erst jetzt fiel mir auf dass ich gefesselt war und mir die Augen verbunden waren. Ich gab mir einen Ruck und ergriff das Wort „Ey ihr! Ich würde sehr gerne wissen wer mich gerettet hat! Oder besser gesagt entführt.. oder beides!" „ich mag die kleine, sie hat irgendwie was von Humor." hörte ich eine Stimme sagen. „Ja und sie macht dir gleich ordentlich Feuer unter'm Hintern wenn sie dich sieht!" gab ich zurück. „Jetzt mag ich sie noch mehr" hörte ich eine zweite Stimme sagen. Sie klangen beide sehr männlich. „Okay dann befreien wir dich mal von deinem Elend" sagte eine dritte Stimme mit einer lachenden Betonung.
- oh man! Mir fiel erste jetzt auf dass ich zwei der Stimmen schon mal gehört habe! -
Ich spürte wie mir das schwarze Tuch von den Augen genommen wurde. Zuerst blinzelte ich nur um meine Augen an das Licht zu gewöhnen. Dann sah ich fünf Jugendliche in meinem Alter vor mir stehen. Eine davon war das Mädchen mit den asiatischen Zügen und den großen dunklen Augen. „Heyy dich kenne ich doch" sagte ich zu der Asiatin worauf hin einer der beiden Jungen die dabei waren sagte „was verstehst du denn falsch an Tarnaktion und Unauffälligkeit?" ich lachte. Danach musterte ich jeden von ihnen ganz genau. Am Anfang der Reihe stand ein staatliches Mädchen, ungefähr 17, mit schwarzen langen Haaren, blauen Augen und roten Lippen. Sie hatte einen Fächer in der Hand was mich vermuten lies, dass sie wohl aus Spanien kommt. Daneben dann die Asiatin und neben ihr ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren, Smokey eyes und schwarz geschminkten Lippen. Dann die zwei Jungs. Einer von ihnen war etwas dürrer, hatte einen grünlich, gelben Iro und ein Skateboard in der Hand. Und neben ihm stand ein sehr attraktiver Junge. Gut gebaut, Muskeln, kräftige Arme, dunkelbraune Locken und eine große Narbe im Gesicht und auf der Nase einen Kratzer.
- ich muss schon sagen schlecht sieht er nicht aus -
Als ich das dachte lachten die anderen los. Jetzt war ich verwirrt. Mein Blick schweifte über die lachenden Gesichter der anderen. Ich blieb an dem Jungen mit den lockigen Haaren hängen. Er lächelte mich nur an.
- er hat ein schönes Lächeln -
Ich schaute ihn fragend an und er sagte nur „Ich muss schon sagen, schlecht sieht er nicht aus" dann lachte er wieder los. Die einzige die nicht lachte war das Spanische Mädchen. „Scheisse! Hab ich das wirklich laut gesagt?" aber das Lachen der anderen gab mir die Antwort. „Nun da du mir schon so ein tolles Kompliment gemacht hast, würde ich gern wissen wer du bist." sagte der Junge mit seinem schönen Lächeln. „Achso ja. Also ich bin Delycia ihr dürft mich auch Lycia nennen. Ich bin 16 Jahre alt und mein ganzer Name ist Delycia Melodia Camilla Miller!" sagte ich stolz. Der Junge mit dem schönen Lächeln machte eine höfliche Geste und stellte sich auch vor „Nun, Lycia ich bin Marcus. Marcus Lopez.". Von den anderen erfuhr ich dass der Junge mit dem Iro Billie heißt. Das Mädchen mit dem Emo-Style heißt Petra, die Asiatin Saya und die Spanierin heißt Maria.
Ich saß eine Weile da und es war stille. Bis Saya auf mich zu kam und meine Fesseln los band. Ich stand auf und musterte nochmal alle ganz genau.
- ich suchte den Jungen der am Anfang gesagt hatte dass ich etwas Humor habe -
„Hey wie heißt du nochmal?" fragte ich und zeigte dabei auf Billie. „Billie" antwortete er mir. An der Stimme erkannte ich dass er es war. Ich ging in schnellen Schritten auf ihn zu und erhob während dem Laufen meine Hand. Billie wich in kleinen tapsern zurück und stand dann ganz an der Wand. Schon im Voraus verzog er sein Gesicht schmerzvoll. Gerade als ich ihn schlagen wollte griff jemand nach meinem Handgelenk. Dieser jemand war niemand geringeres als Marcus. Er hatte einen festen Griff der aber nicht weh tat.
- prima! Jetzt weiß ich auch wer mich da einführt hat! -
Ich sah ihm genau in die Augen.
- er hat schöne Augen. So Bernstein Farben.. nur etwas dunkler -
Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch er war stärker als ich.
Erst als ich meine Hand sinken ließ lockerte er seinen Griff, wartete aber noch eine Weile. Gerade als er losgelassen hat wollte ich Billie dann schlagen doch er packte erneut nach meinem Handgelenk. Also gab ich auf. Mir blieb ja nicht anderes übrig.
- er hat gute Reflexe -
Marcus hielt immer noch mein Handgelenk fest als eine Tür, die sich hinter dem Stuhl auf dem ich saß befinden musste, geöffnet wurde. Ein staatlich gekleideter Mann trat herein. Ebenfalls asiatisch.
- ich vermute er ist der Vater von Saya -
„Hallo Delycia!" sagte er. Marcus ließ sofort meine Hand los. „Setz dich doch bitte!" sagte der Mann und zeigte auf den Stuhl. Ich tat was er sagte. Die anderen stellten sich aufrecht hin und nahmen die Hände hinter den Rücken. „Nun Delycia ich bin Meister Lin. Dein neuer Direktor! Du bist hier auf der Kings Dominion. Einer Schule für Jugendliche Mörder, Attentäter und Auftragskiller, meist nachkommen. Wir haben dich hier aufgenommen weil du uns aufgefallen bist. Wir denken du hast großes Potential! Deiner Familie haben wir gesagt dass wir ein Internat sind das dich aufgenommen hat. Deine Ausbildung fängt morgen an zur normalen Zeit! Wir töten nur die, die es auch verdient haben zu sterben. Das solltest du noch wissen!" sagte er und ging wieder aus dem Raum.
„Na dann.. willkommen auf der Kings!" sagte Petra mit einem freudigen Lächeln.
Im laufe des restlichen Tages zeigte mir Petra mein Zimmer. Es war schön und groß. In der Ecke stand ein großer Kleiderschrank mit meiner Schuluniform und anderen Alltagskleidern. Mein Bett war ein Doppelbett und es war rot-schwarz bezogen. Daneben stand ein kleiner Nachttisch und auf der anderen Seite eine kleine Kommode. Gegenüber war ein großer Spiegel an der Wand und daneben ein großer Schreibtisch. Auf der anderen Seite des Zimmers, gegenüber vom Kleiderschrank, war eine Tür die zum Bad führte. Das Bad war groß mit einer großen Dusche, einer Badewanne, zwei Waschbecken und ein großer Spiegel. In der Ecke war eine Heizung an der Handtücher hingen.
Am Abend gingen wir in die Cafeteria.
Wörter: 1056
Autorin: Hey das hier ist das 2. Kapitel. Vielleicht ist es nicht sehr spannend aber man erfährt sehr viel Info über die Schule und so weiter. Ich hoffe ihr hattet/habt Spaß beim lesen und dass es euch gefallen hat!
🧡

Tödliche Liebe - Marcus Lopez | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt