Against the Past || Jeonglix

Kapitel 6. Sometimes life is a surprise!

Third Person POV.

"Patient ist Jung Wooyoung, laut eigener Aussage in der in der 22ten Woche schwanger. Er war bereits einmal mit Dr. Yoon hier, weil er an Hypersensibilität seines Zyklus leidet. Aus dem Grund ist auch Dr. Yoon benachrichtigt worden und laut seiner Auskunft ist er auf dem Weg hierher", berichten die Sanitäter als sie den Omega von der Trage auf die Krankenhausliege heben und San sich sogleich wieder an die Kopfseite zu seinem Mate stellt, um ihm beruhigend durch sie Haare zu streichen.

"Wir haben ihm schon am Einsatzort Paracetamol intravenös verabreicht und seitdem sind seine Schmerzen wohl deutlich aushaltbarer. Dennoch klagt er weiterhin über deutliche Rastlosigkeit seines Kindes und starke Tritte", fügt die Rettungsassistentin hinzu, bevor sie sich verbeugt und nach einem letzten beruhigenden Lächeln an das Paar wieder ihrem Beruf nachgeht und mit ihrem Kollegen den Raum verlässt.

"Okay, dann messen wir erst einmal Puls und Blutdruck. Vielleicht ist Yoon bis dahin anwesend und wir können weiterschauen. Erst einmal möchten wir Ruhe bewahren, denn solange Sie die Tritte so genau spüren können, gibt es keinen Grund zur Annahme, dass es dem Baby nicht gut geht", klärt die diensthabene Assistenzärztin auf und mit einem einfachen Laut stimmt San für seinen Freund und sich zu.

Wenn man sagt, dass soweit erstmal alles in Ordnung ist, dann will er wirklich nicht darauf drängen, dass man direkt nachschaut.

Es war schon Kampf genug, dass Wooyoung mitfährt und sich was gegen die Schmerzen geben lässt...

Erst nachdem Jeongin mehrmals bei Yoon nachversichert hat, dass Paracetamol nicht schädlich ist, hat er sich das unter leichtem Protest spritzen lassen. Und ohne San durfte sowieso niemand auch nur in seine Nähe kommen.

Dann möchte er lieber nicht den Omega noch mehr Stress aussetzen, indem ein neuer Arzt ihn untersuchen soll.

"Darf ich?", bittet die Krankenschwester freundlich als sie sich mit dem Blutdruckmessgerät zu dem Tänzer stellt, doch bekommt sie keine Antwort, weshalb sie verwirrt zu San blickt, der nur aufmunternd lächelt und sich dann neben seinen Verlobten hockt, damit er leise mit ihm reden kann: "Sie möchte nur deinen Blutdruck messen, okay? Keine Nadeln und keine Tabletten, versprochen! Wenn du willst, dann lass ich auch erst meinen messen, ja?"

Zögerlich nickt Wooyoung, weshalb der Alpha ihm sogleich einen Kuss auf die Stirn haucht und sich wieder hinstellt. Freundlich lächelnd streckt der Sänger seinen Arm der medizinischen Angestellten entgegen, die nur verwirrt dreinblickt.

"Wäre es in Ordnung, wenn Sie es erst einmal bei mir machen, damit er sehen kann, dass nichts passiert? Er hat keine guten Erfahrungen mit Ärzten und Krankenhäuser gemacht, das ist nichts Persönliches gegen Sie. Er hat nur Angst", erklärt der Alpha und bekommt sofort viel mehr Verständnis entgegengebracht, weshalb sie sich sogleich an den mittlerweile Schwarzhaarigen wendet, um auch mit Erklärungen zu zeigen, dass nichts passieren kann.

Erst nachdem San die Prozedur einmal hat über sich ergehen lassen, ist auch Wooyoung dazu bereit, auch wenn San dafür die Hand des Omegas fest mit seiner eigenen verschränken muss.

"160 zu 110, das ist ein bisschen erhört. Das kommt vermutlich durch die Aufregung und die Schmerzen. Dennoch spritzen wir ihm am Besten etwas zur Beruhigung, okay?", mischt sich auch sie Ärztin wieder ein als sie die Ergebnisse sieht und sogleich bekommt sie ein panisches Kopfschütteln als Antwort.

"Ich weiß dass Sie Angst haben und wir versuchen das wirklich nachzuvollziehen und Ihnen es so angenehm wie möglich zu gestalten, aber wir kommen da leider nicht drum herum, okay? Es ist besser für Ihr Baby, wenn wir Ihnen etwas auf pflanzlicher Basis spritzen, denn auch erhöhter Blutdruck kann gefährlich sein. Das verstehen Sie doch sicher, oder?", entgegnet die Beta sogleich etwas schroff, als sie schon die Spritze aufzieht und sich dem Omega nähert, der panisch versucht sich aufzurappeln, aber wieder zurück auf die Liege sinkt, als die Tritte wieder unerträglich stark werden.