Die Motivation

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Meistens hat dein Protagonist gar keine Lust sich tapfer gegen einen übermächtigen Feind zu stellen. Schließlich tut das höchst wahrscheinlich echt weh.
  Wie erklärst du deinen Lesern also korrekt, warum Lina sich in diesen scheinbar hoffnuslosen Kampf stürzt? (Sid: "Vielleicht ist sie dumm...")
Darum geht es jetzt.
Los geht's!

Heldenhaft:
Eine sehr oft verwendete Begründung ist es, dass der Antagonist eine Person entführt hat, die Lina wichtig ist, meistens Jack, und sie ihn nun retten muss. Heldenhaft bereitet Lina sich nun also vor und begiebt sich auf ihre scheinbar tödliche Mission. Eenn Lina dadurch motiviert ist, dass sie ihren Sohn finden möchte, wird sie vermutlich nicht weglaufen, egal wie brenzlig die Situation ist, und sich auch von Verletzungen und Schmerzen nicht aufhalten lassen. Heldenhafte Protagonisten suchen aktiv die Konfrontation mit dem Antagonisten und bereiten sich bestmöglich darauf vor. Folglich wissen sie auch so einiges über ihren Gegenspieler.

Selbst betroffen:
Manchmal ist der Protagonist aber auch selbst der, der in der Klemme steckt, oder eher, im Keller des Antagonisten. In diesem Fall weiß Lina vermutlich nichts über ihren Gegner, außer, dass sie von ihm weg muss. (Sid: "Tja, blöd gelaufen für Lina. Übrigens, per weg müssen. Ich müsste mal weg. Wie wäre es, wenn du mir verrätst, wie ich aus diesem Buch rauskomme?")
Meistens versucht Lina in diem Fall nicht gegen ihren Entführer zu kämpfen und tut dies nur im äußersten Notfall.
Ihr einziges Ziel ist die Flucht. Vermutlich scheitert sie mehrmals, aber sie gibt nicht auf.
Sie hat nur zur Verfügung, was sie am Körper trägt und wäre in einem Kampf klar unterlegen. Hier kommt es bestimmt zu einer Verfolgungsjagd.

Reiner Zufall:
Manchmal hat man einfach Pech. (Sid: "Und wird in einem Buch eingesperrt.")
In Linas Fall bedeutet das, dass sie während dem Joggen von Dölb angefallen, von Bob als Opfer auserkoren, oder von Ycul als Mittel zum Zeitvertreib gesehen wird. Sie kann gar nichts dafür, wurde zufällig ausgewählt und hat doch bessere Chancen, als ein Entführungsopfer, da sie nicht eingesperrt ist, und sich auf ihrer Flucht sowohl informieren kann, als auch Waffen besorgen kann. Meist endet eine solche Geschichte in einer Konfrontation von Lina und dem Antagonisten.

Das wars mal wieder. Ich hoffe es hat dir gefallen. Hast du noch Fragen, Anmerkungen oder Vorschläge für weitere Kapitel? Bis bald.

Danke fürs Lesen!

Gänsehaut, Angstschweiß, Panik und Co. - Tipps zum gruseligen SchreibenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt