Geräusche der Angst (2)

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Widmen wir uns erneut den Geräuschen, die für eine Horror Geschichte gebraucht werden.
Mir sind nämlich noch ein paar Sachen eingefallen.
Los geht's!

Stimmen:
Mit Stimmen lässt sich die Atmosphäre gut rüberbringen. Oft erkennen man schon an der Stimme einer Person, ob sie gut oder böse ist... es sei denn der Autor will die Leser damit in die Irre führen.
(Sid: "Ich bin eine Stimme aus dem Off... wie klingt meine Stimme?")
Zum Beispiel könnte Bob eine raue Stimme haben, Ycul eine schnurrende, leise ubd Dölb eine kratzende, schrille.
Wie immer gilt: Adjektive sind wichtig!
Die Stimmlage einer person ist auch von ihrem alter, ihrem Geschlecht und ihrer Umgebung abhängig, so haben zum Beispiel Personen, die viel Staub einatmen, eher raue Stimmen.

Lachen:
Lachen ist ein Geräusch, das wir in erster Linie mit Freude verbinden, doch in einer Horror Geschichte kann es auch ganz anders zum Einsatz kommen.
Manchmal lacht man in vollkommen hoffnungslosen, verzweifelten Situationen. In diesem Fall ist Lina mental völlig am Ende. Sie lacht über die Ironie des Schicksals und ihre Hoffnungslosigkeit. Das Geräusch ist vermutlich schrill und laut.
Auch die Antagonisten können in unpassenden Situationen lachen.
Meistens resultiert das aus sadistischen Neigungen des Antagonisten, der sich über das Leid der Protagonisten amüsiert.
Auch bei einer Verfolgung könnte der Antagonist lachen. Dieses Lachen sollte zum Charakter der Figur passen: z.B. Bob hat haufenweise Selbstkontrolle und eine kalte Persönlichkeit? Er kicherte eher leise.
Ycul ist eine wahnsinnige Sadistin? Lautes, kreischendes Lachen.
Und wie immer: Adjektive!

Ekelhaft:
Meist werden die Antagonisten in Horror Geschichten als abstoßend und entsetzlich dargestellt. Dazu gehören auch ekelhafte Geräusche. Zum Beispiel ein lautes Schmatzen, während Dölb seine Opfer frisst, oder ein schlurfendes Geräusch, wenn Bob läuft. Vielleicht zieht Bob die ganze Zeit geräuschvoll die Nase hoch.
Vielleicht zischt Ycul wie eine Schlange bevor sie spricht.
Lass deiner Fantasie freien Lauf und denke dir die abstoßendsten Sachen aus, die dir einfallen. (Sid: "Aber dann shipt niemand Dölbob! Und Dölbob4live!")
Schließlich willst du, dass deine Leser den Antagonisten fürchten und ihm unter keinen Umständen begegnen wollen. Außerdem finden viele Leute ekelhafte Sachen auch gruselig.

Das wars mal wieder mit dem Kapitel. Tut mir leid, dass es wieder etwas länger gedauert hat, ich bin gerade voll im Abistress.
Wie immer freue ich mich über deine Kommentare. Hat es dir gefallen? Hast du Ideen für weitere Kapitel?

Danke fürs Lesen.

Gänsehaut, Angstschweiß, Panik und Co. - Tipps zum gruseligen SchreibenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt