Kapitel 2.

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Jungkook POV.

Noch halb am Schlafen lief ich durch die Gänge des Internats, um zu meinem Klassenraum zu gelangen. Ich schaute hin und wieder aus dem Fenster und beobachtete kurz die Schneeflocken, aber kurze Zeit später knallte ich schon gegen jemanden und war kurz davor den harten Boden unter mir zu spüren, hätte die Person mich nicht an meiner Taille gepackt und mich davor bewahrt diesen Schmerz zu fühlen.

 "Du solltest deine Augen lieber auf den Weg vor dir richten, Kleiner." grinst mich der unbekannte Junge an, in dessen Armen ich gerade gefangen war. Ich wusste gar nicht, was ich darauf erwidern sollte und das nicht nur, weil ich mich in seinen wunderschönen dunkelbraunen Augen verlor. Er war allgemein einfach bildschön, hätte ich ihn irgendwo draußen gesehen hätte ich bestimmt gedacht er arbeitet als Model bei Gucci oder einer anderen teuren Marke.   

Ich kam aber relativ schnell zurück in die Realität und wurde von der einen auf die andere Sekunde so rot wie eine Tomate. "D-Danke ..." wow Jungkook, das ist natürlich die perfekte Antwort auf seine Aussage gewesen. Er fing auch schon leise an zu lachen, selbst das klingt perfekt ... stopp irgendwas läuft hier gerade schief.

Ich löste mich plötzlich ruckartig aus seinen Armen, auch wenn diese sich wirklich gut anfühlten um meinen Körper, mich verließ somit auch die angenehme Wärme, die von dem unbekannten ausging. Ich verbeugte mich flüchtig und ging dann ganz schnell weiter, oh Mann war das peinlich. Er denkt jetzt bestimmt, dass ich voll einen an der Waffel habe.   

Im Klassenzimmer angekommen setzte ich mich sofort auf meinen Platz und trank erstmal ein Schluck, in der Hoffnung, dass es mich ein wenig zur Ruhe bringen würde nach dem Vorfall von gerade eben. "Kookielein!" hörte ich auch schon meine beste Freundin rufen, die sich dann auch kurze Zeit später neben mir auf den Stuhl fallen ließ.   

"Was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." kicherte sie. Ich schüttelte den Kopf und war am Überlegen, ob ich ihr von dem Geschehen erzählen sollte, aber im Endeffekt behielt ich es erstmal für mich und sagte ihr, dass alles gut sei und ich einfach nur einen komischen Traum hatte, was sie mir zum Glück abkaufte, da ich heute eher aufgestanden bin und wir uns somit nicht eher gesehen hatten.

"Kommst du heute mit zum See Eislaufen? Er soll anscheinend jetzt gut zugefroren sein." fragte Suki mich und ich nahm ihr Angebot nur zu gerne an, ich meine hallo? Der Vibe auf einem See Schlittschuh zu fahren ist einfach viel besser als in so einer Halle. Sie sagte mir noch wann und wo wir uns später mit den anderen treffen würden, bevor dann auch schon unser Lehrer kam und wir uns auf den Unterricht konzentrierten. Mehr oder weniger zumindest, da meine Gedanken ziemlich oft zu dem unbekannten Jungen von heute Morgen wanderten.   

Er war einfach so wunderschön, seine dunkelbraunen fast schwarzen Augen, seine grauen Haare und seine starken Arme... vielleicht sollte ich ihn nochmal aufsuchen und mich bei ihm entschuldigen, ich bin ja schließlich einfach so weggerannt, aber auf der anderen Seite ist mir das auch einfach super peinlich, wie soll ich ihm je nur wieder in die Augen schauen, ohne an diese unangenehme Situation zu denken.

Ich schüttelte kurz den Kopf, um mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, nachdem mich mein Lehrer schon einmal ermahnt hatte, dass ich besser aufpassen soll, da ich ihm nicht auf seine Frage antworten konnte, oh Mann... 

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Wer der Unbekannte wohl ist..

589 Wörter

LIKE SNOW WE FALL I taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt