Entführung! „Warum sieht das keiner?" Kapitel 3

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Trigger-warning: festhalten gegen den eigenen Willen

Der Dock schleppte mich in einen Raum in dem verschiedenen ärztlich aussehende Sachen lagen.
Er schubste mich auf einen Stuhl, doch ich sprang sofort wieder auf um aus dem Zimmer zu rennen.

Ich hatte aber den Mann aus der Klassenraum nicht gesehen und rannte prompt in ihn rein.
So musste ich mich wieder hin setzten, denn mein Nacken wurde wieder in Angriff genommen und ein drittes Mal würde ich das nicht aushalten.
Der Doktor stand eine Ewigkeit da und starrte mich an, lief dann wieder auf und ab, bevor er wieder stehen blieb und mich anstarrte.

Irgendwann ging er zu dem Schreibtisch, welcher im Raum stand und klappte einen Laptop auf.
Er hackte auf den Computer ein als wolle er ihn erdolchen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, schaute er von seinem Computer auf und wechselte seinen Blick zwischen dem Computer und mir.
„Du bist Philomena. Richtig!?"

[„nicht antworten!"]

Ich hatte aber am Ende keine Wahl, denn der drück an meinem Nacken verstärkte sich und ich musste aufschreibenß
„ Ja... Ja, das bin ich."

„Du hast eine Familie und ihr habt zwei Hunde?"

„Ja, das stimmt. So aussergewöhnlich ist das aber nicht. "
Zack, die nächste Ohrfeige landete auf meiner Wange.
„Du antwortest nur das was du gefragt wurdest. Ist das klar?"
Der Mann hinter mir drückte wieder warnend zu, richtete sich aber wieder auf, nachdem der Doktor ihn ermahnte.

Der Dok schien auf einmal so glücklich wie ein kleines Kind, am Weihnachtsmorgen.
„Fantastisch! Du kannst dich bewegen.
Oh heilige Mutter wir haben eine!"

„Was zum Teufel meinen sie?"

„Wie kannst du es wagen diesen abscheulichen Namen in den Mund zu nehmen. Du, die die das Geschenk hat, mit dem selben Geschlecht der Herrin geborgen zu sein".

Mit diesen Worten packte er grob meinen Oberarm.

Sag mal wird das jetzt zur Gewohnheit? Ich werde hier hin und her geschubst?

Ich versuchte mich aus dem Klammergriff des Mannes hinter mir zu befreien, doch vergebens.
Der Dock ging zur Tür und bellte einen unverständlichen Namen.
Ein anderer Mann kam und die beiden unterhielten sich.
Der andere Mann schien aufgeregt zu sein und gestikulierte mit seinen Händen wild herum.
Der Doktor stürmte mit ihm davon, nicht ohne noch einen Befehl über die Schulter zu bellen.

„Nehm Sie und bring sie schonmal zum Auto, aber kümmere dich vorher um sie. "

Was!! Oh nein, ich werde auf gar keinen fall diesem Mann folgen.
Shit Shit Shit! Wo bringt der Kerl mich hin? Warum bewegen sich auf eineinhalb meine Beine nicht mehr?
Was ist hier los?
Mir wird ganz schwindlig,
Oh Scheiße!

-„Hat der Kerl mir gerade eine Spritze verpasst!?"-

[„Sieht so aus, jedenfalls zieht er gerade eine Spritze aus deinem Oberarm"]

Mein armer Arm, das ist schon das zweite mal.

„Nimm ..... mit .... können ..... Auto setzen."

Mein Kopf dröhnt, als hätte ich die Nacht durchgemacht und wäre ohne Aspirin in die Schule gegangen.
Ich erinnere mich nur an wenig, was in dieser Zeit zwischen der Schule und dem Auto passiert ist.
Doch das einzige was ich erinnere war, dass aus irgend einem Grund der Mann, der mich selbst noch im Auto fest am Oberarm hielt, einen komischen Gang, ganz so als habe er schmerzen zwischen den Beinen.

Komisch, wie ist denn das nur passiert? Das tut mir jetzt aber leid  (Sarkasmus lässt grüßen)

Ich weiß noch, dass ich ihm ins Gesicht spuckte, bevor mir ganz schwarz vor Augen wurde.

Schade ich hätte zu gerne gewusst wie ich ihm den Tritt verpasst habe.

C's immer leiser werdendes lachen in meinem Kopf, verschwanden mit ihren letzten Worten.

[„Ich hoffe der hat keine Kinderwünsche"]

Mit einem Süffisanten Lächeln wurde ich in einen Schlaf gezwungen, dessen Aufwachen ich noch bereuen würde.

Die Macht der Beobachtung  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt