Stille

673 43 18
                                    

Stille.
Stille ist nur ein Moment, ein kleiner Augenblick.

Auf der Wiese zu sitzen in einem Park im Sommer zwischen den Bäumen in der Sonne.
Vielleicht sogar ein Teich, der in der Sonne glitzert und ein paar Enten, die schwimmen.
Vielleicht ein paar Kinder, die lachen, aber dann ruhig werden.
Vielleicht das Rauschen der Blätter im Sommerwind, was dann verschwindet. Vielleicht, nur vielleicht ist dann Ruhe eingekehrt. Und unter einem ist die Erde. Über einem der Himmel, der so unendlich erscheint.
Der so viel zum Träumen liefert. So viel zum Hoffen.

Mit den Händen durch das grüne Gras zu fahren und tief ein und aus zu atmen.
Zu spüren, wie die Lunge sich mit Sauerstoff füllt und leert.
Zu fühlen, wie langsam alles stehenbleibt. Für eine Sekunde, einen Moment, einen Augenblick ist alles still.
Und vielleicht, wenn man ganz genau hinhört, hört man sich selbst und die Welt. Man hört seinen Herzschlag und man hat das Gefühl mit der Welt verbunden zu sein.

Und dann, auf einmal, endet das alles. Alles beginnt weiterzugehen. Die Kinder beginnen wieder zu spielen, die Enten schwimmen wieder und der Wind kehrt zurück.
Das, was bleibt ist ein Lächeln auf den Lippen.
Denn ja, das Leben ist kurz, aber manchmal sollte man kurz anhalten und sich umschauen.
Manchmal muss man einfach spüren, dass man lebt.

x selbstgeschrieben

OverthinkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt