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„D"

Kyle wacht auf und reibt sich die Augen.

Na? Endlich wach?

„Mhm..." murmelt Kyle.

Wird auch langsam Zeit! Mir ist langweilig komm geh ins Badezimmer!

Kyle schwingt sich vom Bett und geht ins Badezimmer. Plötzlich hält er sich den Kopf, welcher plötzlich zum pulsieren beginnt. Ihm wird plötzlich schlecht, zum übergeben nahe.

Nimm sie jetzt!

Kyle schaut mit flatterten Augen hoch zum Schrank, welcher über den Waschbecken ist.
„Ich- kann nicht..." flüstert er krampfhaft.

Du. Nimmst. Diese. Klinge! Verdammte Axt!

Kyle übergibt sich einmal, greift schließlich zu der Klinge und seine Stimme im Kopf übernimmt die Kontrolle.

Nach wenigen Minuten richtet sich Kyle auf, schlürft mit brennen schmerzen an den Armen und Beinen zurück in sein Zimmer. Er zieht sich seine Mütze über den Kopf und geht schließlich runter.

„Guten Morgen, auch Kyle." begrüßt seine Mutter ihn. Schnell bleibt er stehen und starrt auf dem Essenstisch. Seitwann ist sein Cousin hier?

„Hallo Cousin Kyle! Lässt du mich heute mitspielen?"

„Ich bin schon längst dem Coon Clan ausgetreten." antwortet Kyle seinem Cousin seine dämliche Frage. „Dann trete ich als neuen Human Kite Mini dem Clan bei!" beschließt sein kleinerer Cousin und hüpft von dem Stuhl. „Du wirst gar nichts tun! Hat man dir nicht gesagt, dass man mit 10. Klässlern nicht spielen sollte?"

„Ihr Niveau befindet sich unter einem der gerade in die dritte Klasse geht."

Lass dich doch nicht von ihm fertig machen.

Kyle schaut sich um. Hinter seinem Cousin sieht er einen großen Schatten. „K-Kyle...!" stößt Kyle leise von sich hervor.

Du sagst ihm nichts. Willst du ehrlich in die Klinik? Danach würde dich jeder für einen freak halten!

„Halt die Fresse."

„Junger Mann!" seine Mutter räuspert sich und sein kleiner Cousin schaut ihn mit Tränen in den Augen an.

Nicht schon wieder...!

„Du gehst jetzt zur Schule und nach der Schule hast du erstmal Hausarrest! Dein Vater bringt und holt dich von der Schule ab!"

Hast du ja toll gemacht, du dämlicher Jude!

„Halt die Fresse." zischt er leise in der Hoffnung, seine Mutter hätte ihn nicht gehört doch sie schaut ihn erneut säuerlich an. „Solche Sprüche kannst du dir sparen! Und jetzt ab mit dir!"

Kyle schnappt sich wütend seinen Rucksack und dreht sich noch einmal um, bevor er durch die Tür geht.

Er hatte ihn angelächelt.

Du willst ihn doch nicht unbeschadet zurück lassen, oder?

Kyle zeigt keine Reaktion und setzt sich hinten ins Auto.

Sein Vater schaut ihn kurz durch den Rückspiegel an, ehe er den Motor startet und ihn zur Schule fährt.

Neben ihm bildet sich erneut der Schatten.

Willst du mir nicht antworten?

„Wieso sollte ich dir antworten..?!" zischt Kyle und zieht sich seine Jacke zu. In der Kälte ist es ja kaum auszuhalten.

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