What's Happend with ‚Kyle'?

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[Monate zuvor] • Kyles PoV

Tyler ist seit einigen Wochen wieder da. Ich hab versucht ihn mehrfach zu ignorieren doch leider ist meine Kraft langsam dem Latein am Ende. Noch einmal hole ich tief Luft, als ich von meinem Trainer aufgerufen werde.

„Du spielst nächste Woche in der Mitte, Broflovski." sagt er zu mir und ich nicke lächelnd. Mein erstes Spiel wo Stan endlich zusehen darf!

»Wir haben leider schon was vor.« sagt Tyler murrend in meinen Gedanken.

Nach dem Training gehe ich nach Hause. Stan ist noch auf seiner Tournee aber er kommt einen Tag passend vor meinem Spiel nach Hause. Da das Spiel in South Park ist, nimmt mich die Familie von Kevin auf.

[In South Park/Paar Tage vor dem Spiel]

»Kyleeee~« summt Tyler.
„Klappe!" schreie ich zurück.
»Wir haben noch was vor~!« summt er weiter und ich bekomme meinen alten pulsierenden schmerzen im Kopf wieder.

„Au!" vor schmerzen verziehe ich mein Gesicht und falle auf meine Knie'. „Hör auf damit!" flüstere ich.

»Na, Na mein lieber. Wir haben noch einen letzten Auftrag.« summt er. Langsam merke ich, wie er die Kontrolle übernimmt.

Wo sind die scheiss Tabletten, wenn man sie braucht?

[Draussen] • Dritte Person

Tyler geht schwankend und mit einem festen Ziel zu Kyles Mutter nach Hause. Kyle wünscht sich sehr, dass er Tyler noch stoppen kann, jedoch hat sich Tyler in seine Gedanken reingefressen.

Er klingelt an der Haustür. Seine Mutter macht die Tür auf. „Was willst du hier?" fährt sie ihn an, doch Tyler drückt sie zur Seite und geht ins Haus rein.

Kyle würde jetzt gern um sein Leben nach Hilfe schreien, jedoch ist dies nicht möglich. Er schaut nur hilflos zu, wie Tyler in die Küche tritt.

„Hör auf Tyler! Das ist kein Weg!" fleht Kyle in seinen eigenen Gedanken. „Kein weg? Hast du vergessen was die Schlampe und dein kleiner Cousin dir angetan haben? Dein Vater wurde den Mund verboten, schon vergessen?!" fährt er zurück und greift zu einem der großen Messer.

„Ich weiß aber das ist schon lange her! Meine Mutter ist für mich Geschichte genau so wie mein hässlicher Cousin!" schreit Kyle zurück und Tyler bleibt augenblicklich stehen. „Weißt du Kyle? Wenn sie dir doch so egal sind, können wir sie auch einfach umbringen." „Nein!"
„Wieso denn nicht?"
„Weil man sowas nicht macht! Tyler lass den scheiss!" fleht er nochmal. Kyle hofft sich sehr, dass Tyler zu Vernunft kommt oder das Jayden wiederkommt.

„Halt endlich die Klappe! Es wird dir danach besser gehen!" zischt Tyler und schnippst mit seinen Fingern, sodass Kyle nicht mehr reden kann.

Wieder bei sich, geht Tyler weiter. Mit dem Messer in der Hand. „Was hast du vor?" fährt Kyles Mutter ihn an. Doch Tyler lächelt Psycho Haft. „Weißt du Mutter, wann warst du jemals für mich da gewesen?" fragt er. Seine Mutter verstummt kurz. „Seit wann hast du ein Nasenpiercing und ein Tattoo?" fragt seine Mutter etwas geschockt. „Seitdem du mich verstoßen hast, Mutter." kontert er zurück und geht weiter.

„Das bist doch nicht du, Kyle!" stellt die Mutter fest.

„Fuck!" zischt Tyler. „Kommt die mir zu nahe ist sie unser erstes Opfer." denkt sich Tyler und geht so schnell in Kyles altes Zimmer. Er stößt die Tür auf.

Sein kleiner Cousin starrt ihn an. „Was machst du hier?" fragt er. Doch Tyler lächelt nur. „Guten Tag, lieber Kyle." antwortet er zurück und geht mit dem Messer auf ihn zu. Kyle fängt an zu schreien. „Halt die Schnauze! Du hättest nie auf die Welt kommen sollen!" schreit er zurück.

Wenige Zentimeter bleibt Tyler stehen und holt aus. Plötzlich wird er festgehalten. Er lässt das Messer fallen. Zu Kyles Pech durchbohrt das Messer sein Bein. Tyler lacht auf. „Bald bekomme ich dich, du Stück dreck!" zischt er.

Die Sanitäter werfen Tyler auf den Boden und ziehen ihm die Zwangsjacke über. Kurz davor spritzen sie ihm das Serum, welches Kyle nicht bei sich zuhause auffinden konnte.

Kyle atmet erleichtert durch, spannt sich jedoch schnell wieder an. „Au." nuschelt er. „Geht es ihnen gut, Mr Broflovski?" fragt der eine Sanitäter. „Schon etwas. Mir tut das leid. Das Serum hatte er versteckt." gibt er leise zu.

„Ihr Ehemann kommt gleich auch noch dazu. Wir müssen Sie untersuchen. Möglicherweise helfen Ihre Tabletten nicht." sagt der andere Sanitäter. Zusammen helfen sie ihm hoch. „Ich bin enttäuscht von dir." sagt seine Mutter doch Kyle rollt nur mit den Augen. „Ich habe alles erreicht was ich wollte. Ich will keinen Kontakt zu dir, weil du immer so scheisse zu mir bist. Stan ist der einzige mit Kevin und Kenny welche mich wirklich verstehen. In Stans Familie wurde ich aufgenommen." beginnt er und zeigt ihnen den Ring. „Seit ca drei Jahren bin ich verheiratet. Ich spiele Basketball. Alles was ich damals wollte. Wegen dir habe ich mir nur im Kreis gedreht und kam nie zum Ziel! Diese Krankheit habe ich, weil du mir eine scheiss Kindheit beschert hast! ‚Kyle mach dies nicht!' ‚Kyle das gehört sich nicht!' ‚Du musst anders fühlen!' ‚Du weißt, dass man das anders macht!'" Kyle holt einmal tief Luft. „Dadurch wusste ich nicht mehr wer ich bin. Weil du immer versuchst hast aus mir den perfekten Juden Jungen zu machen. Wie du siehst, ist das nach hinten gelaufen! Ich habe Tyler bekommen und dank der Klinik dann noch Jayden! Ich habe viele Höhen und Tiefphasen erlebt und ich lasse mich nicht nochmal von dir als ‚Enttäuschung' bezeichnen! Den die einzige Enttäuschung in den Jahren warst du! Du hast immerhin mich nicht früh genug zum Arzt geschickt! Du hast dich selten um meine Probleme mit Cartman gekümmert! Du hast dich einen scheiss um mich geschert! Hauptsache ich war der ‚perfekte' Jude, der ich niemals war!" beendet Kyle seinen Satz, bis er dann zusammen mit den Sanitätern zum RTW geht.

Nach weiteren Minuten kam Jayden wieder und alles war fast wieder beim alten, nur Tyler blieb irgendwie noch. Kyle musste deshalb jede Woche nochmal in die Klinik und sich untersuchen lassen.

Sein Cousin hatte sein Bein verloren. Die Kosten hatte Kyles Krankenkasse übernommen. Er sitzt nun im Rollstuhl.

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Das war's. Im nächsten Kapitel ist es so ähnlich wie bei „Daddy". Es wird alles rund um Pokerface gehen. Danach kommt noch ein Kapitel mit der Vorschau von „Happy Face" welche an diese Geschichte angelehnt ist.

Poker Face (Book One)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt