„I love you!"

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„Do what you"

Nach dem Essen zieht mich Stan nach oben. In seinem Zimmer setze ich mich aufs Bett. „Ich hab so viele Fragen!" sagt Stan zu mir als er die Tür schließt. „Stell sie ruhig." antworte ich und lächle ihn an.

„Wie geht es dir?" Stellt er seine erste frage und schaut mich dabei immer noch leicht besorgt an. „Gut. Besser als vor drei Jahren." antworte ich. „Was ist passiert?" stellt er seine nächste Frage. „Ich habe Jayden genauer kennengelernt. Sie ist ein Teil von mir." antworte ich. „Ach so okay." sagt er und setzt sich neben mir aufs Bett. „Wie geht es jetzt weiter?" fragt er und legt den Kopf in den Nacken. „Ich muss für eine Woche in meinen Alltag zurück. In der Hoffnung, dass alles klappt. Danach bin ich vorerst entlassen." antworte ich. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Jayden sich langweilt.

Ich schaue zu Stan. Er trägt immer noch seine Mütze. Er hat an der linken Augenbraue ein Piercing genau wie an der rechten Hälfte seiner Lippe. Auch mit den Piercings sieht er so hübsch aus!

Stan schaut zu mir. „Kannst du deine Augen nicht von mir lassen?" fragt er und schmunzelt. Ich werde augenblicklich rot und schaue weg. Jay schaut mich an und klatscht in die Hände. Oh Mann. Leicht ziehe ich einen Schmollmund in ihre Richtung.

Stan zieht meinen Kopf zurück und schaut mir in den Augen. Er streichelt mir über meine Wangen. „Du bist echt süß, Kyle." sagt er und lächelt mich sanft an. Mein Blick wandert zu seinen Lippen. Wie gern- plötzlich werde ich von Jayden geschubst und meine Lippen landen genau auf seine.

Oh mein Gott wie peinlich!

Ich will mich von Stan wegdrücken, doch er hält mich fest und erwidert den Kuss.

Das alles erinnert mich an mein erstes Mal mit Stan. Da waren wir beide betrunken und Stan konnte sich am nächsten Tag nicht mehr an den Abend erinnern... aber durch Jayden, welche mir das erzählt hat und mich fertig gemacht hat, wusste ich es wieder.

Stan löst sich von mir und wir schauen uns lange an. „Wow." flüstert Stan. „Deine Lippen sind so weich." flüstert er weiter. „Ich habe sie mir immer so vorgestellt." flüstert er und ich werde noch mehr roter im Gesicht.

„So habe ich es mir auch immer vorgestellt." übernimmt Jayden mein Reden. „Hey!" zische ich doch sie kichert nur. „Hast du das wirklich?" fragt mich Stan und ich nicke. „Ja.." antworte ich. Stan lächelt und küsst mich erneut. „Ich bin in dich verliebt, Kyle." sagt Stan und wird selbst rot. „I-Ich-..." stammle ich und muss anfangen zu weinen.

Das ist das schönste, was jemand je zu mir gesagt hatte. „Kyle?" fragt mich Jayden. Ich schniefe kurz und schaue mit Tränen in den Augen Stan an. Er sieht etwas verletzt auch, doch als er sieht, dass ich lächle, scheint er etwas verwirrt zu sein. Behutsam wischt er meine Tränen weg. „Ich liebe dich auch, Stanley." antworte ich und Stan umarmt mich plötzlich.

„Ich bin so froh." flüstert er mir und geht mir durch die Haare. „Ich bin so froh." wiederholt er.

„Das bin ich auch." antworte ich.

Wir bleiben noch eine Weile so zusammen, bis wir uns wieder voneinander lösen.

„Können wir- das geheimhalten? Nur bis ich komplett entlassen bin...?" frage ich vorsichtig und Stan nickt. „Natürlich." antwortet er und ich lächle. „Danke." sage ich.

„Wir sollten schlafen gehen, es ist spät." sagt er zu mir und küsst meine Stirn.

Wir legen uns hin und ich Kuschel mich an Stan ran. Nach kurzer Zeit schlafe ich ein. Da Jayden die ganze Zeit ruhig war, ist sie wohl auch eingeschlafen.

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