Kapitel 5

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Ich stehe pünktlich auf, weil ich eh nicht gut schlafen konnte. Heute nehme ich mir ein enges, kurzärmliges Kleid aus dem Schrank.
Ich mache Andrew sein Frühstück und warte auf ihn.
Sichtlich verkatert kommt er an und bindet seine Krawatte im gehen zu.
"Kannst du mir Mal einen Tee machen?" Ich nicke, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich wieder reden darf. Von der küche aus höre ich ihn stöhnen. Er scheint wirklich verspannt zu sein. Verdient.
"Kannst wieder reden." Ruft er mir zu als ich mit dem Tee wiederkomme.
"Danke Sir." Sage ich emotionslos.
"Darf ich mir auch etwas machen, Sir?"
"Du kannst dir ein Brot mit Käse machen. Und trink mehr, sonst kriegst du Pickel."
Ich setze mich mit meinem Essen gegenüber von ihm hin und exe ein Glas Wasser aus. "Ich will mit dir reden, du darfst mich währendessen anschauen.
Gestern war ich grob zu dir und ich will nicht dass du mein Versprechen falsch verstehst." Sein Gesicht entspannt sich und er schaut mir nett in die Augen.
"Ich habe dir ein besseres Leben versprochen und bisher hat es sich für dich ja nur verschlechtert. Ich habe Pläne für dich aber dafür musste ich erstmal dein Vertrauen bekommen. Du würdest nicht mehr weglaufen, nicht wahr?"
Mir wird wieder wärmer ums Herz. "Nein, Sir. Ich habe auch keinen Ort an den ich gehen kann."
Seine Mundwinkel gehen nach oben.
"Nun dann. Du bist ein junges, attraktives Mädchen. Wäre es nicht eine Verschwendung dich nicht in die Schule zu schicken? Bildung ist wichtig und dein Wohlbefinden ist Teil der Abmachung."
Das Gefühl, was mich gerade überwältigt ist unbeschreiblich schön. Zwei Tage der demütigung und jetzt auf einmal Hoffnung. Ich darf in die Schule gehen, Normalität erleben. Noch nie war ich auf einer richtigen Schule.
"Du wirst auf eine Privatschule gehen. Fünf Tage die Woche, sieben Stunden am Tag. In der Klasse in die du gehst sind ausschließlich ältere Schüler im 12. Jahrgang. Ich möchte, dass du ein Jahr lang in die Schule gehst. Hast du Fragen?"
"Aber Sir," frage ich unsicher,"Geht der Probevertrag nicht für vier Wochen? Was passiert, wenn ich-" ich breche ab, denn gerade habe ich etwas realisiert.. ich kann und werde mich nie umentscheiden. Wo bitte soll ich hin?
Könnte ich Andrew denn verklagen, obwohl ich diesen Vertrag unterschrieben habe? Er deutet ja wohl darauf hin, dass es sowohl in meinem als auch in seinem Interesse war, so eine Beziehung miteinander zu führen. Das würde auch bedeuten, dass es quasi ebenfalls mit meiner übereinstimmung war, mich zu entführen. Ich kann nirgends hin. Ich habe nichts gegen ihn in der Hand.
"Du bezweifelst ja wohl selbst, dass du den Vertrag abbrechen würdest."
"Ja Sir. Ja, das tue ich."

Es ist 9:00 Uhr.
Ich bringe ihm seinen Kaffe. Leise klopfe ich an. "Herein." Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier drin bin, aber das büro ist einfach besonders und ich muss jedes Mal bei seinem Anblick staunen. In den braunen Wandregalen sind haufenweise Bücher und sein Arbeitstisch ist wirklich schön in seiner glänzenden und altmodischen Art. Er sitzt gerade in einem Meeting mit Kamera. Ich Stelle den Kaffe leise auf seinem Tisch ab und will gerade wieder gehen, da greift er meinen Arm und zieht mich zu sich. Er deutet unter seinen Tisch und hebt die Augenbrauen. Ich verstehe die Anweisung erst beim zweiten Mal nachdenken und krieche unter seinen Tisch. Von dort aus höre ich die stimmen mehrerer Männer, die über etwas diskutieren. Andrew gibt manchmal wütende oder launische Kommentare ab und macht Anweisungen. Ich verstehe aber immernoch nicht, wieso ich unter seinen Tisch kriechen musste und bleibe einfach knien. Seine Hand wandert unauffällig zu seiner Hose, die er dann herunter streift. Dann holt er seinen Schwanz aus der Boxer. Ich mache das wirklich nicht gerne, aber ich nehme ihn und reibe dran. Er lässt sich nichts anmerken, aber er wirkt entspannter. Also blase ich ihm einen, während er arbeitet. Immer mal wieder wandert seine Hand unter den Tisch und er greift nach meinen Brüsten.
Die Hand, die eben noch an dem BH war drückt sich jetzt in meinen Hinterkopf und er bestimmt den Takt. Das ist erst mein zweiter blowjob und er ist noch schlimmer als der andere. Ich muss die ganze Zeit das Würgen unterdrücken und kneife demonstrativ die Augen zusammen. Aber Andrew beachtet nichts von dem. Er konzentriert sich viel zu gekonnt auf die Stimmen, die ihm etwas berichten oder präsentieren.
Auch wenn ich den Takt schon längst von selbst kann, bleibt seine Hand an meinem Kopf und drückt immer fest zu, wenn ich würgen oder stöhnen muss.
Die Message ist klar: Gebe ich auch nur einen verdächtigen laut von mir, bin ich spätestens in zwei Stunden mal wieder nicht mehr in der Lage zu sitzen.
Ich muss schon seit rücksichtslosen 7 Minuten seinen Penis in meinem Mund befriedigen und in meinem Mund macht sich ein wiederlicher Geschmack breit.
Als wäre das nicht schon genug, kommt sperma dazu. Ich weiß nicht ab wann man merkt ob der andere gekommen ist, aber ich musste schon so einiges runterschlucken. Wenn ich es ausspucken würde, wär ich vielleicht noch schlimmer dran.. Mal wieder kommen mir die Tränen. Der Schmerz in meiner Kehle, die Machtlosigkeit ihm gegenüber und dieses wiederliche Gefühl machen mich wahnsinnig. Nach weiteren paar Minuten wird der von ihm bestimmte Takt entspannter und nach den letzten kräftigen Stößen entzieht er sich mir. Ich muss nach Luft schnappen. Völlig außer Atem krabble ich aus dem Zimmer und laufe zu dem nächst gelegenen Fenster.
Ich reiße es auf und lauwarme Frühlingsluft weht mir entgegen. Die Gegend die sich vor mir erstreckt ist wunderschön. Es liegen große Häuser nebeneinander und dazwischen grüne Gärten mit großen Bäumen und blühenden Blumen, die um das ganze Grundstück gehen. Die Häuser sind meistens weiß und so hübsch verzeiht, dass sie mich an die Anwesen aus dem alten Griechenland erinnern. Die Straßen sind sauber und es fahren kaum Autos entlang. Heute Abend werde ich Andrew Fragen, ob ich in den Garten darf.

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