Kapitel 1

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Laura
Wir sind zu Mathias' und Maxi's Haus, jetzt auch unseres, gelaufen. Vom Bahnhof bis hier her waren es nur 20 Minuten entfernt und draußen schien die Sonne, deshalb fand ich es sehr angenehm. Wir haben uns über alles unterhalten was in den letzten Tagen so passiert war. „Und Laura, freust du dich schon auf die Schule?" fragte mich plötzlich Maxi's Vater. Natürlich musste ich auf eine neue Schule gehen und das mitten im Schuljahr. Ich war schon sehr aufgeregt und hatte auch etwas Angst davor. Zum Glück ist Grünwald klein und hat nur eine Schule. Das heißt ich würde mit Maxi auf eine Schule gehen. Noch besser wäre es, wenn wir in eine Klasse kommen würden. Aber das würde ich erst übermorgen erfahren, denn morgen ist erst Sonntag und ich hatte noch einen Tag Zeit mich vorzubereiten. „Ich bin etwas nervös, aber ich denke das wird schon" gab ich als Antwort zurück. „Na klar wird das, du hast ja noch mich" meldete sich Maxi zu Wort und legte einen Arm um meine Schulter. Ich gab ihm ein Lächeln zurück und schon hielten wir an. Wir waren endlich da. Ich bin schon so gespannt auf mein Zimmer. Herr Maximilian schloss die Tür auf und wir gingen hinein. Von außen sah das Haus schon sehr schick aus, aber von innen war es tausend mal schöner. Ich war zum ersten mal hier, da ich immer länger Schule hatte, als meine Mom hier her zu Besuch kam. Wenn man rein kam, sah man direkt die Küche mit einer Kücheninsel. Links daneben war dann das Wohnzimmer mit einer riesen Couch und einen Sessel. Alles ist schlicht in weiß gehalten, aber es gefiel mir. „Maxi kann dir schon oben alles zeigen. In der Zeit machen wir das Abendessen fertig" meinte Mathias. Maxi ging die Treppen hoch und ich folgte ihm einfach. Oben war ein langer Flur mit 5 Türen. „Hier in der ersten Tür links ist das Badezimmer, in der zweiten  das Schlafzimmer, hier das Gästezimmer, in der rechten ersten Tür ist mein Zimmer und das hier ist dein Zimmer" zeigte Maxi mir nacheinander. Es ist alles, wie unten, schlicht weiß gehalten. Als ich mein Zimmer sah kam ich nicht mehr aus dem staunen heraus „Wow, es ist wunderschön". „Findest du?" „Und wie" antwortete ich Maxi. „Ich habe es eingerichtet" meinte er daraufhin. „Wie, Jungs können sowas? Hätte ich ehrlich nicht gedacht" lachte ich daraufhin. „Und ob wir sowas können" lachte er ebenfalls. „Danke Maxi" sagte ich diesmal ernst und umarmte ihn als Dank. „Ich lass dich jetzt erstmal deine Sachen einräumen, danach gibt's Essen" somit verließ er das Zimmer und ich begann damit, meine Sachen einzuräumen. Mein Zimmer ist größer, als das in Hamburg. In der rechten Ecke stand ein Bett und gegenüber ein Fernseher mit einer Kommode. Links vom Zimmer stand ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Mitten im Raum hing ein Hängesessel. Es war wirklich schön und schlicht eingerichtet. Nach einer halben Stunde war ich auch fertig mit einräumen und bin runter zum essen gegangen. Es gab Hähnchen mit Reis. Wir unterhielten uns und Maxi fragte mich ob ich morgen mit zu seinem Training wollte. Ich habe natürlich zugesagt, so lernte ich schon ein paar Leute hier in Grünwald kennen. Nach dem Essen war ich noch schnell duschen und habe mich dann ins Bett gelegt. Nach paar Minuten bin ich auch eingeschlafen. Es war ein anstrengender Tag heute.

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