Kapitel 2

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Laura
Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die in mein Zimmer schienen. Ich sah auf mein Handy und es war erst 8:42 Uhr. Genug Zeit um mich fertig für das Training zu machen. Maxi sagte mir, dass wir uns um 10 Uhr auf den Weg machen würden, da 10:30 Uhr das Training anfängt. Ich beschloss mir eine kurze schwarze Hose und ein einfaches Crop Top anzuziehen. Heute war es nämlich ziemlich warm und es sind nur noch ein paar Wochen bis zu den Sommerferien. Nachdem ich mich umgezogen habe, bin ich ins Bad gegangen und habe mich fertig gemacht. Zähne putzen, Gesicht waschen, Haare kämmen und was man sonst so alles am Morgen macht. Meine dunkelblonden Haare band ich zu einem einfachen Pferdeschwanz. Ich schaute nochmal in den Spiegel, ich sah heute wirklich gut aus, und dann ging ich runter zum frühstücken. Unten saßen schon meine Mutter und Mathias am Esstisch. „Guten Morgen, setz dich. Hast du gut geschlafen?" fragte meine Mutter und hielt mir ein Brötchen hin. Ich nickte nur und setzte mich dazu. Während ich aß, kam auch Maxi endlich. „Guten Morgen, Langschläfer" rief ich ihm zu. „Es ist erst 9:30 Uhr, das ist eigentlich noch zu früh" meinte er nur. Er hatte eigentlich Recht, ich schlief auch sehr gerne einfach mal aus. Aber heute war ich einfach zu aufgeregt, dass ich schon eher wach war. Nachdem wir fertig mit dem frühstücken waren, zog ich mir meine weißen Sneaker an und wir machten uns auf dem weg zum "Teufelstopf", so wie Maxi es nannte. Wir liefen gerade den Hügel runter und ich merkte wie nervös ich auf einmal wurde. „Du brauchst keine Angst haben, sie werden dich mögen" sagte Maxi aufmunternd.  Merkte man das so sehr? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Maxi wieder was sagte: „Hey Leute, ich habe jemanden mitgebracht". „Ich bin Laura" sagte ich etwas schüchterner als erwartet. „Ich bin Leon" sagte der Anführer der wilden Kerle. „Raban" sagte ein rothaariger Junge. „Juli" sagte ein Junge mit braunen Haaren. „Und das ist Joschka" redete er weiter und zeigte auf ein anderen braunhaarigen Jungen. Sie sahen sich sehr ähnlich. Maxi meinte sie sind Geschwister. „Ich bin Marlon, Leon's Bruder" sagte ein etwas größerer Junge mit orange-rötlichen Haaren. Noch mehr Geschwister? Ich schaute zu dem einzigen Mädchen, außer mir, hier auf den Platz. „Du musst Vanessa sein?" fragte ich unsicher. Sie nickte und zog mich in eine Umarmung „Schön dich kennenzulernen Laura". Jetzt fehlte nur noch einer. „Ich bin Mar-" wollte ein blonder Junge, mit einer Narbe auf der Stirn, sagen. „Markus" beendete ich nur grinsend seinen Namen. Maxi hatte mir von ihm am meisten erzählt. Wie ich mitbekommen habe, waren sie beste Freunde. „Freut mich euch kennenzulernen. Maxi hat mir viel von euch erzählt" meinte ich dann, als sich alle vorgestellt haben. „Ich hoffe nur gutes?" fragte Markus und schaute Maxi ernst an. „Natürlich, was sonst?" meinte Maxi nur und ging zu ihm. „Spielst du auch Fußball?" fragte mich Juli. Ich nickte nur. „Dann zeig mal was du drauf hast." meinte Leon zu mir. Wir trainierten und es machte wirklich Spaß. Alle waren sehr nett und wir haben viel gelacht. Ich sollte gegen Markus, den Torwart, der Unbezwingbare, wie alle meinten, mindestens ein Tor schießen damit ich ins Team kommen würde. Ich hatte 3 Versuche und habe es tatsächlich beim letzten Versuch geschafft. „Ich wusste dass du es schaffst" freute sich Maxi und nahm mich in den Arm. Ich war jetzt offiziell ein wilder Kerl.

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