Kapitel 24 - Ich liebe dich.

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In dem Moment macht er leicht die Augen auf. „Morgen.", meine ich sanft zu ihm. „Morgen.", meint er verschlafen. „Geh dir dein Gesicht waschen. Es ist immer noch ganz blutig.", meine ich sanft. „Ist gut.", meint er gähnend und lässt mich los. Ich stehe nun auf und stütze ihn wieder bis zur Badtür. Ich gehe daweil zu meinem Koffer und hole meine kleine Tasche in dem die Bandagen drinnen sind. Ich stelle jene auf den Tisch und murmel vor mir her. „Es gibt wirklich wenige Personen die ich nicht verlieren will und zu denen gehört er dazu." „Ach ist das so?", höre ich Aomine. Ich zucke kurz zusammen und schaue zu ihm. Er grinst und humpelt zu mir. Er bleibt vor mir stehen und ich werde verdammt rot. Er hebt mein Kinn hoch und legt seine Lippen auf meine. *Sekunde! Passiert das gerade wirklich? Küsst er mich gerade im Ernst?*, denk ich mir. Er löst sich wieder von mir und stütz sich am Tisch ab. Ich bleibe noch einen Moment erstarrt stehen und schaue in sein grinsendes Gesicht. *War das gerade ernst gemeint?*, denk ich mir ungläubig. Ich gehe nun zu ihm und küsse ihn nun von mir aus. *Ja, was es.* Ich lege meine Hände an seinen Hals und er seine an meine Taille. Ich löse mich ein kleines Stück von ihm und schaue ihm in die Augen. „Liebst du mich?", frage ich ihn. Er grinst mich noch breiter an. „Tust du es denn?", fragt er mich und küsst mich erneut. *Scheiße, ja Mann. Ich liebe ihn so sehr.*, denk ich mir glücklich. Wir lösen uns wieder und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. „Wie lange weiß du es schon? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du es erst seit gestern weißt.", frage ich ihn. „Tue ich auch nicht. Um ganz genau zu sein, weiß ich es seitdem ich dich am Trainingscamp ins Krankenzimmer gebracht habe.*, schildert er mir. Ich höre kurz auf zu atmen. „So lange schon? Und da sagst du nichts?", frage ich ihn verlegen. „Ich war mir bis gestern nicht sicher.", meint er. „Ich verstehe.", meine ich leise. „Es gibt bald Frühstück. Wir sollten uns fertig machen. Währenddessen erzählt du mir wieso du das machst.", meint er. Ich löse mich wieder und nicke ihm zu. „Einverstanden. Das bin ich dir schuldig.", meine ich.

Wir ziehen uns um und ich erzähle ihm wieso ich mich als Junge ausgebe. „Verstehe, deshalb also Deutsch und so.", meint er nun. „Ja, ich wollte es am Anfang selber nicht aber jetzt finde ich die Tatsache einen Jungen spielen zu müssen nicht mal mehr so schlimm.", meine ich und gehe zu ihm. Ich umarme ihn von hinten und spüre wie er seine großen Hände auf meine legt. Er dreht sich nun zu mir um und legt seine Hände an mein Gesicht. „Ich liebe dich.", sagt er sanft. „Ich dich auch.", meine ich. „Wie ist es dir eigentlich lieber? Kou oder Katrin?", fragt er mich nachdem wir uns wieder lösen. Ich zucke mit den Schultern. „Welchen du passender findest. Und du? Daiki oder Aomine?", meine ich lächelnd. „Ist mir egal, Katrin.", meint er lächelnd. „Ist gut, Daiki. Aber vor den anderen sollten wir uns wie bisher nennen zumindest du.", entgegne ich ihm genauso lächelnd und küssen uns erneut. Nachdem wir uns wieder lösen legen wir unsere Stirn aneinander. „Ich liebe dich so sehr. Verlass mich bitte nie wieder.", meinen wir synchron. Wir schauen uns überrascht an und fangen an zu lachen. „Hatte ich nicht vor.", sagen wir wieder synchron. Nachdem wir uns wieder beruhig haben, will ich ihn fragen, doch er kommt mir zuvor. „Wi-" „Willst du mit mir zusammen sein?", fragt er mich. Ich gehe näher an ihn ran. „Ja, will ich und dich bis zum Tot nie wieder verlassen.", antworte ich ihm. „Das ist schön ich nämlich auch nicht.", meint er und küsst mich erneut.

Wir lösen uns wieder und ich schaue auf die Uhr. „In 5 Minuten gibt es Frühstück. Wir sollten langsam runterfahren.", meine ich. „Hast recht. Noch mehr Arbeit will ich dir wirklich nicht antun.", meint er. Ich stütze ihn nun wieder und gehen zum Speisesaal. Uns kommt bereits unser Klassenlehrer entgegen. „Da seid ihr ja endlich.", meint er. „Entschuldigung wir haben nicht gerechnet das es so lange dauert herunter zu kommen.", entschuldige ich uns. „Naja ihr seid ja jetzt da. Also kann ich mir eine weitere Strafe sparen. Dafür musst du jetzt Aomines Arbeiten mitmachen, ich hoffe das ist dir bewusst.", meint der Lehrer. „Natürlich ist mir das klar.",  meine ich und wir gehen hinein. „Gut gemacht.", flüstert mir Daiki zu. „Sicher doch.", flüster ich zurück. Es ist noch genau ein Tisch mit 2 Plätzen nebeneinander frei, wir gehen hin und setzen uns nieder. „Wenn jetzt alle da sind und einen Platz haben, könnt ihr euch euer Frühstück holen.", meint der Lehrer der 1-B. „Soll ich dir dein Essen holen?", frage ich meinen Freund. „Ja, das wäre nett.", meint er. „Was willst du denn?", frage ich ihn. „Dasselbe wie du.", meint er und ich nicke ihm zu. Momo die vor uns sitzt beobachtet das Scenario ganz genau. Wir schauen nun zu ihr rüber. „Kann ich dann mit euch reden?", fragt sie uns und wir schauen uns wieder an. Wir nicken ihr zu. sie steht nun auf und geht sich ihr Frühstück holen. „Glaubst du sie hats gecheckt?", frage ich ihn. „Vielleicht. Sie kann leicht 1 und 1 zusammenzählen, aber warten wir ab was sie dann mit uns reden will. Geh du jetzt mal unser Frühstück holen.", meint er. „Ist gut.", meine ich und gehe zum Buffet.

Ich hole uns jeweils 2 Brote mit einem Aufstrich und einem Glas Orangensaft. „Danke.", meint er und nimmt mir das Tablett ab. „Gern geschehen.", entgegne ich ihm lächelnd. Wir essen nun unser Frühstück und Momo beobachtet uns immer noch ganz genau. *Ich lasse mir nichts anmerken aber ich fühle mich verdammt unwohl, wenn sie mich so anstarrt. Ich wette Daiki geht es nicht anders.*, denk ich mir leicht nervös und schiele kaum sichtbar zu ihm rüber.

Wieso passiert das mir? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt