24. Natascha

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„... wenn sie nicht bald auftaucht geh ich wieder, dann könnt ihr die Scheiße selber regeln.... Ich weiß dass das wichtig ist... hätten wir das nicht anders regeln können, sie zum Beispiel ins Hauptquartier bestellen? .... Ich bitte dich, so gefährlich kann ein Schatten schon nicht sein... ok." genervt legte ich auf.
Ich saß hier ungelogen seit fast zwei Stunden und wartete auf Shaddow , so eine Neuentdeckung von Fury.
Würde er irgendwann mit dem Agenten Zeugs aufhören wollen, könnte er problemlos Talentcoach werden.
Hinter mir hörte ich ein leises Rascheln.
Ich drehte mich langsam um, während meine recht Hand zum Griff meiner Pistole wanderte.
Ich sah mich um, doch da war niemand.
Angespannt beobachtete ich meine Umgebung ... harmlos hatte er gesagt... da war ich mir ja nicht so sicher.
Diese Shaddow hatte eindeutig das ein oder andere Geheimnis das sie dazu brachte Superheld zu spielen, ein normaler Mensch würde das nicht. Da würde der Auslöser fehlen.
Hinter mir räusperte sich  jemand.
Sofort zückte ich meine Waffe und richtete sie auf den Neuankömmling.
„Wow wow wow, tu das Ding mal runter, ich tu dir ja nix."
Eine schwarz gekleidete Person lehnte an einer Straßenlaterne.
„Du bist zu spät." erklärte ich trocken.
„Ja aber wer schreibt auch mitten in der nacht einen Auftrag an mich, da penn ich doch."
Ich zog eine Augenbraue nach oben.
„Wie auch immer." Shaddow löste sich von der Laterne und überbrückte die letzten Meter die uns trennten.
Sicherheitshalber ging ich einen halben Schritt nach hinten.
Sie bemerkte das sofort und stockte.
„...warum bin ich hier?"
„S.H.I.E.L.D braucht deine Hilfe. Du kennst dich doch in Kalifornien aus?"
„Ähm Ja?"
„Es geht um die Starks. Wir brauchen jemanden der hier nicht auffällt weil er hier lebt, aber auch jemanden der uns sagt wann sich wo welcher Stark aufhält."
„Wa... warum wollt ihr das Bitteschön wissen?" fragte sie skeptisch.
„Tony Stark und seine Geschäfte sind in letzter Zeit sehr suspekt, und er hat Geld das der benutzen kann um entweder viel schaden oder viel gutes anzurichten. Was aber immer noch nicht das grundlegende Problem ist, das ist der Anzug. Der bereitet auch der Armee Kopfschmerzen." erläuterte ich.
„Also kurz gesagt habt ihr Angst dass er mit diesem Anzug blödsinn macht?"
„Ja."
„Was hat seine Schwester damit zu tun?"
„Wir wissen nicht wie weit sie mit drin steckt, und sie ist definitiv nicht harmlos. Ich war an ihrer Uni und hab mir ihre Arbeiten angesehen, auf sowas muss man erst mal kommen..." ich schüttelte den Kopf.
Ungelogen, ich war wirklich einen ganzen Nachmittag in der Caltech gesessen und hatte mich mit diesem Physikzeugs rum gequält.
Ich hatte Olivia Stark noch nie gesehen, aber in meiner Vorstellung trug sie eine Brille mit fetten Brillengläsern und verbrachte ihre Mittagspause alleine. Wie ein Nerd aus so einem Amerikanischen High School Film.
„Also mit anderen Worten... ich soll die Starks stalken und euch bescheid geben wer wann wo ist? Fällt das nicht ein bisschen auf?"
„Wie auffällig kann ein Schatten schon sein?" stellte ich als Gegenfrage.

Im Schatten des Tony StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt