„Warum soll ich mir ein Sitzkissen bestellt haben? Was will mir Fiona damit sagen?
Oh. Oh? Ohh! Ich ahne Böses."
Anettes Befürchtungen werden wahr als sie das Wohnzimmer ihrer Freunde betritt.
Dort liegen diverse Schlaginstrumente ausgebreitet. In der Mitte steht wieder der Esstisch, der eigentlich in der Küche steht.
Es reihen sich Paddles unterschiedlicher Art nebeneinander. Manche davon mit Leder umzogen, andere bestehen nur aus hartem Holz oder sind mit fiesen Nieten geschmückt.
Dazwischen liegt eine lange Gerte, mehrere Rohrstöcke, Fionas Haarbürste aus Bambus, ein Ledergürtel von Ralf, ein Flogger aus Leder und ein selbstgebastelter Flogger, bestehend aus dünnen Hanfseilen mit Knoten an den Enden.
Ihr fällt die Kinnlade runter und sie sieht abwechselnd zu Ralf und Fiona.
„Entspann dich, wir werden nicht alles ausprobieren an dir." lächelt Ralf ihr zu.
Fiona hingegen klammert sich an ihrem Freund fest und fügt ein schadenfrohes „Vielleicht." hinzu.
Anettes Mund ist wie ausgetrocknet. Ihre Lippen bewegen sich, doch es kommt kein Wort heraus.
Sie wird am Arm gepackt und in die Mitte des Raumes gezogen.
Dann macht sich Fiona an ihrem Shirt zu schaffen.
„Hände hoch." flüstert sie ihr ins Ohr.
Anette hebt die Arme und bekommt ihr Shirt über den Kopf gezogen.
Sie starrt dabei auf die Schlaginstrumente und sieht Ralf, der bereits ein kleines Paddle in der Hand hält.
Er kommt lächelnd auf sie zu und meint: „Fiona wird dich dabei begleiten und dir beistehen. Ich möchte, dass du jeden Schlag mitzählst. Vergisst du es einmal, beginnen wir von vorne. Allerdings erfährst du nicht, wie viele Schläge dich erwarten."
Ralf deutet zu seiner Freundin, die direkt fortfährt und Anette aus der Jeans hilft.
Diese verarbeitet noch immer die Worte ihres Doms.
„Was ... Was muss ich tun?" stammelt sie, während Fiona neben ihr kniet und ihre Hand hält.
Anette stützt sich mit den Unterarmen auf der Platte des Esstisches ab.
„Mitzählen, nur mitzählen. Du schaffst das." zwinkert ihr Fiona zu und drückt ihre Hand.
Da klatscht das Paddle zum ersten Mal auf ihre Haut. Ihre intimsten Stellen sind weiterhin vom Slip bedeckt.
Ralf räuspert sich lautstark.
„Eins." zählt Anette mit schwacher Stimme.
Zufrieden hebt er wieder den Arm und lässt erneut das kleine, mit Leder überzogene Paddle auf ihren Hintern klatschen.
Er beginnt sehr vorsichtig und übt nur wenig Kraft aus, verteilt die Schläge aber gleichmäßig über ihren gesamten Po.
Anette zählt brav mit und entspannt sich zunehmend. Der erste Schreck ist verflogen, da holt sie Fiona aus den Gedanken.
„Tut doch gar nicht weh?" erkundigt sich diese.
„Mhm. Ahhhhh." zischt Anette lautstark aus und verdreht vor Schmerz die Hüfte.
Hinter ihr steht Ralf, der nun einen Flogger in der Hand hält. Er wartet, bis er die Zahl hört und lässt die Riemen wieder auf ihre Haut nieder.
„27." stöhnt Anette schmerzverzerrt hervor.
Er lässt sie kurz entspannen, streift dabei aber mit dem Flogger an ihren Schenkeln hoch, über den Po bis rauf auf den Rücken. Das kühle Leder der einzelnen Riemen streicht dabei über ihren leicht geröteten Hintern.
Anette saugt Luft ein und spannt den Körper an. Die Berührungen sind unangenehm und verursachen leichte Schmerzen, lassen sich aber noch aushalten.
„Dann machen wir mit einem Rohrstock weiter." merkt Ralf an und dreht sich von ihr weg.
„Bitte nicht..." jammert Anette.
Ihre Freundin streicht ihr durchs Haar und spricht ihr Mut zu.
„Siehs positiv, wenn Ralf sich an dir austobt, bleibt mein Hintern verschont."
„Ach, komm. Was habe ich davon?"
Die freche Aussage lässt sie nicht kalt, doch da steht Ralf wieder neben ihr und berührt sie mit dem kühlen Bambusstab.
Sie zuckt weg und kneift die Augen zusammen.
„Fuck." murmelt sie in die Tischplatte und wartet auf den einsetzenden Schmerz.
Dieser bleibt aus.
Sie öffnet die Augen und blickt über die Schulter.
Ralf steht wieder bei der Couch und nimmt etwas in die Hand. Doch kein Rohrstock?
Anette dreht den Kopf wieder nach unten und atmet durch.
„Ich hatte fast die Haarbürste vergessen." hört sie ihn sagen und spürt seine warme Hand auf dem Rücken.
Die Berührung verunsichert sie. Ein lauter Knall hallt durch den Raum, gefolgt von Anettes Aufschrei und einem dumpfen Geräusch, als sie mit der Ferse auf den Boden stampft.
„Auaaa!" schreit sie und wackelt mit dem Hintern.
„Was machst du?" erkundigt sich Fiona mit einem belustigten Unterton.
„Den Schmerz abschütteln." jammert Anette und muss über die Situation lachen.
„Ach, keine Ahnung. Irgendwas eben. Alles ist besser als nichts tun. Dieses Ding tut echt weh!"
Ralf grinst und setzt zu einem weiteren Schlag an. Er lässt immer wieder den Arm auf sie niedersausen.
„38." kommt nach einer kurzen Pause aus Anettes Mund.
Ihr wird mit jedem Schlag heißer. Die Haut an ihrem Hintern nimmt immer mehr die Farbe ihres knallroten Tangas an.
Lautstark flucht sie zwischen den Schlägen. Kurz nachdem sie verstummt, setzt erneut ein stechender Schmerz an ihrem Po ein.
„Bei wie vielen sind wir bereits?" möchte Ralf wissen.
„Wie viele?" Fiona richtet die Frage an Anette.
„48. Glaube ich." bekommt sie zähneknirschend heraus und legt die Stirn auf der Tischplatte ab.
„Gut." meint Ralf und verpasst ihr zwei leichte Klapse.
„49 und 50." ist von Anette zu hören.
Es folgt eine kurze Pause für ihren Hintern. Ralf dreht sich wieder weg und kommt erneut mit einem Bambusstock zurück an den Tisch.
„Zeit für etwas Farbe auf deiner Haut." scherzt er und streift über ihren gereizten Hintern.
Anette zuckt weg und jammert vor Schmerz.
„Was für Farbe? Ist doch bestimmt schon alles rot!" beschwert sie sich.
Ralf hebt den Arm und zielt mit dem Rohrstock auf. Dieser schneidet durch die Luft.
Direkt unterhalb der Pobacken entsteht ein tiefroter Strich, quer über Anettes Schenkel.
Sie stampft mit dem Bein auf den Boden, klopft mit den Fäusten auf den Tisch und flucht lautstark.
„Scheiße! Ahhhhh. Fuck. Es brennt!"
„Wo brennts?" scherzt Fiona von der Seite, erntet dafür aber nur einen bösen Blick.
Ralf gibt ihr Zeit zum Durchatmen und hebt erneut den Arm.
Wieder schneidet der dünne Stab durch die Luft und hinterlässt einen weiteren Streifen. Diesmal direkt auf ihren Pobacken.
Anette kullert eine Träne über die Wange.
„Alles in Ordnung." möchte Fiona wissen und streift ihr eine Strähne hinters Ohr.
Anette nickt, sagt aber noch nichts.
Sie braucht ein paar Minuten, bis sie ihren Freunden antworten kann.
„Alles in Ordnung. Tut nur verdammt weh." schluchzt sie.
„Sollen wir aufhören?" möchte Ralf von ihr wissen.
Anette schüttelt mit dem Kopf und antwortet: „Ne. Fühlt sich ja gut an. Ist nur sehr intensiv. Vielleicht eine Spur langsamer?"
„Gerne." kommt von Ralf.
Er lässt ihr bei den nächsten Schlägen mehr Zeit zum Durchatmen, erkundigt sich immer wieder nach ihrem Zustand und beendet nach 60 Schlägen endgültig die Tortur.
„Sehr gut gemacht." meint Ralf und streichelt dabei Anettes Rücken.
Diese hängt erschöpft auf dem Tisch und atmet schnell. Ihr gesamter Po leuchtet rot.
Quer über ihre Schenkel und die Pobacken, verlaufen dunkelrote Streifen. Einige davon färben sich bereits violett.
Fiona verlässt den Raum und kommt wenig später mit einer Tube in der Hand zurück.
„Du hast dich sehr gut geschlagen." Ralfs lobende Worte lassen sie für einen kurzen Moment lächeln.
„Ich creme dir den Po ein."
Fiona öffnet die Tube und drückt etwas von der Creme in ihre Handfläche.
„Achtung, gleich wird's kalt." warnt sie und legt sanft die Hände auf Anettes Hintern.
Diese zuckt weg und zieht lautstark Luft ein. „Uhhh."
„Oh. Das tut gut." merkt sie erleichtert an und genießt den kühlenden Effekt auf ihrer gereizten Haut.
Ein paar Minuten später richtet sie sich auf und steht vor Ralf und Fiona.
„So, jetzt ist das Vorspiel vorbei. Wie wird gefickt?"
Ralf mustert sie von oben bis unten.
„Du denkst wirklich, das war nur das Vorspiel?"
Anette nickt.
„Tja, da muss ich dich enttäuschen. Ich wurde heute von einem Blowjob geweckt und Fionas Hintern dürfte noch etwas schmerzen, nachdem ich sie ziemlich grob von hinten genommen habe."
„War geil." wirft Fiona ein und strahlt über beide Ohren.
Anette blickt skeptisch zu Ralf.
„Was soll das bedeuten?"
„Das bedeutet, du wurdest heute nur verhauen."
„Wie? Warum gibt's jetzt keinen Sex mehr für mich?"
„Scheint so. Ja."
„Pff." pfeift sie genervt aus und verdreht die Augen.
„Noch so ein Rollen mit den Augen und du wirst die ganze nächste Woche..."
„Schon gut! Tut mir Leid!" entschuldigt sie sich direkt und blickt ihn unschuldig an.
„Bitte kein Orgasmusverbot. Bitte." hängt sie mit gutmütiger Mine an.
Er nickt.
„Willst du noch mit uns auf der Couch kuscheln?"
„Ich würde mir lieber einen Dildo von dir ausleihen und kurz im Schlafzimmer verschwinden."
Fiona blickt sie verwundert an.
„Ähm, ja. Okay?"
„Ja, von mir aus. Warum nicht?" stimmt Ralf zu.
Anette verschwindet mit wackeligen Schritten in Richtung Schlafzimmer.
Währenddessen räumen Ralf und seine Freundin das Wohnzimmer auf und nehmen entspannt auf der Couch Platz.
Wenn man genau hinhört, kann man Anette stöhnen hören, doch die Sendung im Fernseher lenkt die Beiden zu sehr ab.
Nach einer halben Stunde stapft Anette mit zerzausten Haaren ins Wohnzimmer.
An ihrem Slip zeichnet sich ein dunkler Fleck ab und sie verschränkt die Arme.
„Alles in Ordnung?"
„Mhm. Danke für den Vibrator. Mir ist kalt und mir tut der Arsch weh."
Fiona streckt den Arm aus und winkt sie zu sich.
„Och, Süße. Komm her, lass dich aufwärmen."
Anette lässt sich vorsichtig auf der Couch nieder, verzieht kurz das Gesicht, als ihr Hintern den Stoff berührt und schlüpft dann zu den Beiden unter die warme Decke.
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SchMärz
Short StoryAnette wurde bisher verschont, doch jetzt beginnt der März und dieser hat es in sich! Täglich ein neuer Ausschnitt aus dem Leben einer Sub, die regelmäßig Aufgaben abarbeiten darf.